Härtetest für die Perimeterdämmung
Härtetest für die Perimeterdämmung Sommerzeit - Gewitterzeit: Wenn das Thermometer auf Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke klettert, bleiben Blitz und Donner meist nicht aus. Der Klimawandel tut sein Übriges. So nehmen Wetterextreme wie Starkregen in den Sommermonaten stetig zu. ...
Sommerzeit - Gewitterzeit: Wenn das Thermometer auf Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke klettert, bleiben Blitz und Donner meist nicht aus. Der Klimawandel tut sein Übriges. So nehmen Wetterextreme wie Starkregen in den Sommermonaten stetig zu. Die Dämmung des Kellergeschosses wird dadurch gleich mehrfach auf eine harte Probe gestellt. Denn während der Spuk über der Erde meist ein schnelles Ende findet, erzeugen die großen, in kurzer Zeit fallenden Niederschlagsmengen beim Versickern unter der Oberfläche einen hohen Druck. Nur besonders robuste und qualitativ hochwertige Materialien wie XPS dürfen daher im so genannten erdberührten Bereich zum Einsatz kommen.
Starke Eigenschaften dank geschlossener Zellstruktur
Bei der Perimeterdämmung - das heißt der Dämmung des Kellers von außen gegen das Erdreich - werden die Dämmplatten in der Regel auf die abgedichteten Kellerwände geklebt. Sie sind somit der Feuchtigkeit aus der Erde direkt ausgesetzt. Nach einem Regenguss ist diese Belastung besonders groß. Zunächst fließt ein Teil des Oberflächenwassers an die Hauswand und den Dämmstoff im Sockelbereich. Im Mutterboden kann sich das Wasser ein erstes Mal stauen und einige Zeit auf die Wand einwirken. Je nach Durchlässigkeit der tieferliegenden Erdschichten kommt es auch hier zu Stauwasser, das gegen die Kellerwände drückt.
Diesem natürlichen Härtetest setzen XPS-Dämmplatten einen geeigneten Widerstand entgegen. Ihre geschlossene Zellstruktur macht sie unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Sie nehmen kein Wasser auf und behalten über Jahrzehnte hinweg ihren vollen Dämmwert. Zudem sind die Platten besonders druckstabil. XPS mit bauaufsichtlichter Zulassung kann daher bei Neubauten auch unter der lastabtragenden Bodenplatte als Dämmschicht verlegt werden und vor Wärmeverlusten schützen.
Druck, der aus der Tiefe kommt - das Grundwasser
Je mehr Wasser nach einem Regenguss im Boden versickert, desto stärker schwillt das Grundwasser an. Dadurch kann sich ein hoher hydrostatischer Druck aufbauen, der das Wasser unterhalb der Bodenplatte und seitlich an der Kellerwand gegen die Dämmung presst. Mitunter belastet so genanntes Kapillarwasser, das durch die Poren der Erdschichten nach oben steigt, die Dämmung sogar durchgehend. Wie hoch der jeweilige Lastfall ist, muss während der Planung des Hauses bereits berücksichtigt werden. Doch ob kurzfristige starke oder dauerhafte Einwirkung des Wassers - XPS hält beidem dank seiner starken Materialeigenschaften problemlos stand.
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09.08.11
09. Aug 11
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