Presse missbraucht Studie zur Diffamierung der Zeitarbeit
Von Der-Personaldienstleister.de
Personaldienstleister verärgert über Falschmeldung der Tagespresse
Seit Jahren steht die Zeitarbeit zunehmend mehr im ständigen Fokus der Öffentlichkeit. Lange Zeit ging es vorwiegend um Niedriglöhne. Seit der Einführung der Lohnuntergrenze in der Zeitarbeit dominiert das Thema Missbrauch der Zeitarbeit und nun aktuell Equal-Pay, d.h. die Gleichstellung der Löhne von Leiharbeitnehmern mit Stammmitarbeitern im den Entleihbetrieben. Die laufenden Attacken der Gewerkschaften und der Politik, zuletzt sogar der Arbeitsministerin sind für die Branche nichts Neues.
Doch die massiven aktuellen Angriffe sowohl von Presse als auch Medien bringen die Personaldienstleistern sowie insbesondere auch der Entleihunternehmen zu heftiger Kritik an der Unsachlichkeit der Journalisten.
Anlass der Kritik der Personaldienstleister ist eine aktuell veröffentlichte Studie der RWI im Auftrag der Bertelsmann Stiftung auf die von Nachrichtenagenturen und Dutzenden deutscher Tageszeitungen sowie Online-Nachrichtenportalen in Nachrichten mit Headlines wie Leiharbeitnehmer verdienen bis zur Hälfte weniger als Stammarbeitern(FAZ) bzw. Firmen nutzen Leiharbeiter als Billigkräfte(Spiegel) oder Studie: Leiharbeiter-Lohn bis zu 50 Prozent unter Stammkraft-Niveau(SZ) Bezug genommen wird, obwohl diese Aussagen in der Studie gar nicht enthalten, sondern offensichtlich falsch sind.
Tagespresse publiziert Falschaussagen über Zeitarbeit
Tatsächlich ist der aktuellen RWI-Studie inhaltlich an keiner Stelle die Behauptung über konkrete Minderzahlung von Zeitarbeitern im Vergleich zu Verdiensten entsprechender Stammmitarbeiter in Entleiherunternehmen zu entnehmen; vielmehr stellen die Wissenschaftler in ihrer Studie zu den dargestellten Differenzen zwischen der Entlohnung der Zeitarbeitnehmer im Vergleich zu Arbeitnehmern in der Gesamtwirtschaft unmissverständlich klar, dass
die Entgeltdifferenzen nicht als Evidenz dafür gesehen werden können, dass vergleichbare Arbeitskräfte in Zeitarbeit und Gesamtwirtschaft unterschiedlich entlohnt werden.
Unternehmen als Spielball der Presse um Leserquoten
Offenkundig wurde seitens der Tagespresse die Entlohnung in der Zeitarbeit falsch dargestellt, um das Negativklischee in Bezug auf die Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland zu bedienen und Leser zu gewinnen. - Sowohl Verleih- als auch Entleihunternehmen sehen sich als Spielball unseriösen Tagesjournalismus in deren Gier nach Leserquoten.
Die Auswertungen der IAB zu einer ausführlichen und detaillierten Untersuchung (siehe Bericht von Dr. F. Lehmer, IAB, vom 14.04.2011) zeigen, dass das Lohndifferenzial auf maximal 15 bis 22 % einzuschätzen ist.
Mehr dazu unter: http://www.der-personaldienstleister.de/?p=5995
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29.03.12
29. Mrz 12
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