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Jetzt lockt BASE die wechselwilligen Kunden: Die erste Flatrate für's Handy sorgt für neuen Wirbel im Mobilfunk-Preiskampf


Von Medienbüro Sohn

Noch kein ernstzunehmendes Geschäftsmodell

Bonn/Düsseldorf, www.ne-na.de – Flatrate ist das neue Zauberwort. Zuerst gab's die "Flat" fürs Internet, dann für Ortsgespräche im Festnetz, später kamen auch Angebot für Ferngespräche auf den Markt. In diesem Sommer hat die Flatrate auch die Mobilfunkbranche erreicht. Nachdem zuletzt die Discountanbieter wie SimplyCard http://www.simplycard.de oder Simyo http://www.simyo.de das Preisniveau nach unten korrigierten, ist seit einigen Wochen mit "Base" http://www.base.de die erste "Flat" fürs Handy zu haben.
Thumb "Base" ist die nächste E-Plus-Tochter http://www.eplus.de, die mit solch einer bisher einzigartigen Aktion versucht, Kunden zu binden. Das Modell funktioniert so: Jeder "Base"-Kunde zahlt im Monat 25 Euro. Dafür telefoniert er kostenlos ins Festnetz, zu allen E-Plus/Simyo-Kunden und zu allen "Base"-Kunden. SMS versendet der Flatrate-Nutzer kostenlos zu anderen BASE-Kunden und ins E-Plus/Simyo-Netz. Die Laufzeit für die Flatrate beträgt 12 Monate. Ein Telefongespräch in ein anderes Mobilfunknetz kostet 25 Cent pro Minute, eine SMS in ein fremdes Netz 19 Cent. Der Nachteil wie bei den Discount-Anbietern: Ein subventioniertes Handy gibt es zum Vertrag nicht dazu. Andreas Dippelhofer, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für den Geschäftsbereich Product & Services beim Düsseldorfer Abrechnungs-Dienstleisters acoreus AG http://www.acoreus.de, sieht in der Handy-Flatrate vielmehr "eine Marketingmaßnahme als ein ernstzunehmendes Geschäftsmodell für den gesamten Markt". Dies sei immer dann der Fall, wenn dem Endkunden eine Flatrate angeboten wird für Dienste, die im Einkauf direkt zuordnungsfähige, verbrauchsabhängige Kosten verursachen. "In diesen Fällen muss man als Anbieter auf eine 'passenden Zusammensetzung' der Kundengruppe, die dieses Angebot in Anspruch nimmt, hoffen. Ansonsten geht die angewandte Mischkalkulation nicht auf", so Dippelhofer weiter. Dass Abrechnungs-Dienstleister wie acoreus durch die Flatrates an Bedeutung verlieren, glaubt Dippelhofer indes nicht, "denn nur ein geringer Teil der Endkunden fällt durch ein Modell wie Base weg, der Rest bleibt identisch." Dazu käme, dass die Flatrate gegebenenfalls nach oben begrenzt sei. Mehrminuten müssten in diesem Fall erkannt und abgerechnet werden. "Und für die von der Flatrate betroffenen Anteile gilt es, ein straffes Monitoring der Kosten durchzuführen, um über die Wirtschaftlichkeit der Mischkalkulation informiert zu sein und diese eventuell anzupassen", erklärt Dippelhofer. Dieses Controlling der Ausnutzungsquote und die dazu gehörigen Steuerungsprozesse seien neu. "Ein Abrechnungssystem muss hier parallel quasi ein zweites, komplexes Tarifmodell für jeden Kunden mitberücksichtigen." In der Summe sei dies also eher eine komplexere Abrechnungsleistung, die potentiell von einem Dienstleister wie acoreus durchgeführt werden könne. Insgesamt seien Modelle wie "Base" zu begrüßen, meint Andreas Dippelhofer: "Das ist eine kreative Möglichkeit, weitere Kundengruppen für sich zu interessieren. Allerdings lohnt sich ein Angebot wie Base nur für Vieltelefonierer mit relativ geringem Anteil an Gesprächen in die anderen Mobilfunknetze und ins Ausland."


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