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Indien auf dem Weg zur Weltmacht?


Von Medienbüro Sohn

Größte Demokratie entwickelt sich zum High-Tech-Labor der Welt

Thumb Bonn/Düsseldorf – Indien hat das Potenzial zur Weltmacht. Das Land verfügt über eine stabile Demokratie, eine neue Mittelschicht, die über 300 Millionen Menschen umfasst, großen militärischen Einfluss in Südasien sowie eine blühende Wirtschaft. Zukunftsprognosen sind immer schwierig, doch Experten sagen Indien eine gute Zukunft voraus. In einem Beitrag für Deutsche Bank (DB) Research http://www.dbresearch.de vertritt Teresita Schaffer, Direktorin des Südasien-Bereichs im Center for Strategic and International Studies http://www.csis.org in Washington die These, dass die größte Demokratie der Welt das Zeug zur Weltmacht hat. Für den Zeitraum von 2006 bis 2020 wird ein durchschnittliches reales Wirtschaftswachstum von sechs Prozent prognostiziert. Allerdings muss Indien seine zahlreichen strukturellen Probleme und sein ausuferndes Haushaltsdefizit in den Griff bekommen. Als größter Rivale gilt China, das in den nächsten Jahrzehnten zumindest bevölkerungsmäßig überrundet werden dürfte. Um den asiatischen Konkurrenten auch ökonomisch zu überholen, ist Indien auf längere Sicht auf ein Wirtschaftswachstum von mindestens acht Prozent angewiesen. Indien habe in allen Bereichen sehr viel Nachholbedarf, sagt Bharat Shah, einer der erfolgreichsten Fondsmanager für indische Aktien und CEO sowie Managing Partner von ASK Raymond James http://www.raymondjames.com in Mumbai: „Indien hat erst 14 Jahre nach China mit der wirtschaftlichen Öffnung begonnen und durch die Demokratie ist der Prozess auch langwieriger. Noch vor zehn Jahren musste man auf einen Telefonanschluss vier bis sechs Jahre warten. Heute hat Indien eine der am modernsten entwickelten IT-Infrastrukturen in der Welt und die günstigsten Telefontarife.“ Die Börsianer beurteilen den indischen Schwellenmarkt unterschiedlich. Albert Edwards, Stratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein http://www.drkw.com, erinnert der indische Aktienmarkt an die thailändische Börse des Jahres 1997, also jenem Zeitpunk unmittelbar bevor sie kollabierte. „China ist bei der Masse der Privatanleger zwar bekannter als Indien, aber ich sage Ihnen ganz klar: Indien wird in den kommenden zehn Jahren der spannendste Markt unter den NIC-Emerging-Markets sein“, so der Emergings-Markets-Experte Daniel Wilhelmi. Indien entwickele sich zum globalen Dienstleister und zum künftigen „High-Tech-Labor der Welt“. Die indische Regierung fördere in Bangalore ein noch relativ junges IT-Mekka, das das Silicon Valley Asiens werden solle. Zwar weist auch Wilhelmi auf die diversen Probleme Indiens hin. Doch insgesamt lasse sich sagen, dass die Risiken in Indien zwar groß, aber die Chancen noch viel größer sein. „Es gibt keinen Schwellenmarkt, der ohne Risiken ist“, betont auch Jörg Peisert, Geschäftsführer der Düsseldorfer Jörg Peisert und Partner Vermögensmanagement GmbH http://www.jpp-online.com. „Man darf nicht vergessen, dass Indien vor nicht allzu langer noch sozialistisch regiert wurde und ein Agrarland war. Die in kürzester Zeit erzielten Fortschritte stimmen mich optimistisch, dass es auch in Zukunft weiter vorwärts gehen wird. So wurde die Armutsquote sowohl in den städtischen als auch in den ländlichen Gebieten stark zurück gedrängt. Und ein Millionenheer an hervorragend ausgebildeten und perfekt englisch sprechenden Fachkräften, das mit Amerikanern und Europäern mühelos konkurrieren kann, macht Indien für ausländische Investoren sehr interessant.“


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Ansgar Lange/Gunnar Sohn, verantwortlich.

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