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10.000 Android-Apps für Berechtigungsmissbrauch anfällig: Spione und Kriminelle können mitlesen


Von TREND MICRO Deutschland GmbH

Trend Micro analysiert anwendungsspezifische Android-Berechtigungen und sieht potenzielle Gefahren auch im Bereich sozialer Medien und Online-Shopping

Trend Micro hat ein ernstes Problem bei anwendungsspezifischen Berechtigungen von Android-Apps entdeckt: Bösartige Apps können anstelle legitimer Anwendungen Rechte zum Mitlesen des Datenverkehrs einfordern, ohne dass der Anwender den Betrug bemerkt....
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Hallbergmoos, 25.03.2014 - Trend Micro hat ein ernstes Problem bei anwendungsspezifischen Berechtigungen von Android-Apps entdeckt: Bösartige Apps können anstelle legitimer Anwendungen Rechte zum Mitlesen des Datenverkehrs einfordern, ohne dass der Anwender den Betrug bemerkt. Trend Micro hat Google bereits über diese Bedrohung für die Privatsphäre informiert. Nahezu 10.000 Apps sind potenziell davon betroffen, darunter eine beliebte Online-Einkaufsplattform sowie diverse soziale Medien.

Android bietet Apps die Möglichkeit, über die Standardberechtigungen hinaus eigene Rechte einzufordern und diese vom Anwender bestätigen zu lassen. Um dabei Missbrauch vorzubeugen, gewährt Android diese App-spezifischen Berechtigungen auf Basis der beiden Sicherheitsniveaus "signature" und "signatureORSystem". Diese beiden Niveaus wurden wohl mit dem Ziel konzipiert, dass nur Systemanwendungen oder Anwendungen mit ein und derselben Signatur auf die damit definierten Berechtigungen zugreifen können. Da Android jedoch bei der Rechteüberwachung nur nach dem Namen der App-spezifischen Berechtigungen fragt und sich eine einmal definierte Berechtigung im Nachhinein nicht mehr ändern lässt, können auch bösartige Apps anstelle der legitimen diese Spezialrechte einfordern. Allerdings müssen diese bösartigen Apps zeitlich vor den legitimen Anwendungen installiert werden. Freilich nutzt dann auch die legitime App die Berechtigungen, aber eben nicht allein. Die Online-Gangster und -Spione können somit dieselben Daten mitlesen wie die legitimen Apps.

"Dies stellt ein ernstes Sicherheitsproblem dar. Denn wir sprechen hier von rund 10.000 potenziell betroffenen Apps. Darunter befinden sich leider auch Anwendungen, die millionenfach und weltweit für Einkäufe oder den Austausch persönlicher Informationen genutzt werden", warnt Sicherheitsexperte Udo Schneider, Pressesprecher von Trend Micro. "Um das Infektionsrisiko mit bösartigen Apps möglichst niedrig zu halten, sollten Anwender nur Applikationen aus vertrauenswürdigen Appstores installieren, eine Android-Sicherheitssoftware installiert haben und die eingeforderten Rechte bei der Installation einer App genau prüfen."

Weitere Informationen

Weitere Details zu dem beschriebenen Problem mit speziellen Android-Berechtigungen sind im deutschsprachigen Trend Micro-Blog erhältlich.



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