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Telekom veröffentlicht Transparenzbericht für das Jahr 2013


Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)

Der Provider Telekom hat einen Transparenzbericht für das Jahr 2013 veröffentlicht. In diesem Bericht verrät der Provider erstmals, in welchem Umfang ihre Kunden von Sicherheitsbehörden überwacht werden. Insgesamt wurden fast 50.000 Anschlüsse überwacht.
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Transparenzbericht für das vergangene Jahr 2013

Mit dem Transparenzbericht hat die Deutsche Telekom nun erstmalig veröffentlich, wie häufig Die Daten ihrer Nutzer im vergangenen Jahr durch Justiz- und Sicherheitsbehörden abgefragt wurden. Laut dem Bericht wurden 49.796 Anschlüsse überwacht. Des Weiteren wurden 436.331 Verbindungsdatensätze übermittelt. Dies sind Informationen über Telefonate oder das Surfen im Internet. Außerdem wurden 28.162 Teilnehmerbestandsdaten abgefragt. Inhaber von IP-Adressen wurden fast eine Millionen Mal ermittelt. Eine solche Ermittlung erfolgt jedoch nicht durch Strafverfolgungsbehörden, sondern in den meisten Fällen durch Gerichte in Urheberrechtsprozessen wie zum Beispiel bei illegalen Downloads.

Zeitpunkt der Veröffentlichung ist kein Zufall

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Transparenzberichtes ist nicht zufällig gewählt. Solche Veröffentlichungen dienen dazu, um nach dem NSA-Skandal das Image von Unternehmen zu verbessern. Die Unternehmen klären ihre Kunden darüber auf, wozu sie von den Behörden gezwungen werden. Laut einem Sprecher der Telekom kann man einem Vertrauensverlust in Internet und Kommunikation nur mit Transparenz entgegen kommen.

Vor allem die mobile Kommunikation wird überwacht

Während die Deutsche Telekom die Zahl der überwachten Anschlüsse veröffentlich habt, gibt das Bundesamt für Justiz Auskunft über die Zahl der Überwachungsanordnungen nach §100a Strafprozessordnung. Durch die vorliegenden Daten vom Jahre 2008 bis 2012 wird hier deutlich, dass die Zahl der Anordnungen für die Überwachung von Mobilfunkkommunikation extrem gestiegen ist. Die Zahl der Anordnungen für eine Überwachung ist von 13.838 im Jahre 2008 auf 20.034 im Jahre 2012 gestiegen. Noch stärker gestiegen in diesem Zeitraum ist die Zahl der Anordnungen zur Überwachung im Bezug auf Internetkommunikation, zum Beispiel E-Mails. Hier stieg die Zahl von 661 auf 4488 Anordnungen. Die Festnetzüberwachung hingegen ist nur leicht angestiegen. Von 2008 bis 2012 stieg die Zahl hier von 3.821 auf 3.960 Anordnungen.


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