"Ausnahmezustand ist der Normalzustand"

Hatten wir früher einzelne Arbeitstage, an denen es hoch herging, ist das heute täglich so.

Morgens Telko, mittags ab in den Flieger nach China, 5 Tage später wieder zurück, kaum im Büro, schon das nächste Meeting, bevor dann schnell in die USA abgeflogen wird. 

Bald jeder Automobilist eröffnet Werke in China, Shanghai oder Mexiko. Da spricht man deutsch. englich und spanisch im Wechsel.

Für die Jungen unter uns, vielleicht noch eine sportliche Herausforderung, für die Generation 50+, einfach nur noch ein Alptraum. Wie werden wir dieser sich immer mehr zuspitzenden Lage noch Herr? Ist es eine Lösung den Mitarbeitern abends den Kanal zu schließen, um sie nicht weiter mit Mails zu überfrachten? Viele sagen NEIN: "Da sitze ich abends am Flughafen, warte auf den Flieger, könnte Mails checken, stattdessen habe ich sie dann morgens zur Begrüßung auf dem Frühstückstisch". Da ist also guter Rat teuer.

Rechtsanwältin und Autorin Angelika C. Schweizer schreibt in ihrer autobiographischen Erzählung "Von Unten nach Oben -oder wie wird man reich?" über den ganz normalen Wahnsinn unserer heutigen Arbeitswelt, die noch lange nicht das Ende erreicht hat und die uns auf Dauer krank macht.

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