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Vorteile smarter Assistenzsysteme mehr in den Fokus rücken – digitale Helfer entlasten Angehörige und stärken Selbständigkeit der Pflegebedürftigen!


Von casenio AG

Die neue Präsidentin des Pflegerats, Christine Vogler, zeichnete zum Auftakt des Deutschen Pflegetages Mitte Oktober ein düsteres Bild der Pflege im Jahr 2033. Ein wahres Horrorszenario in dem sich wohl niemand wiederfinden möchte: Hundertausende sind...
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Berlin, 10.11.2021 (PresseBox) - Die neue Präsidentin des Pflegerats, Christine Vogler, zeichnete zum Auftakt des Deutschen Pflegetages Mitte Oktober ein düsteres Bild der Pflege im Jahr 2033. Ein wahres Horrorszenario in dem sich wohl niemand wiederfinden möchte: Hundertausende sind aus dem Pflegeberuf geflohen – es fehlen unzählige Pflegekräfte. Arbeitslose müssen als Hilfspfleger zwangsverpflichtet werden. Wem keine adäquate Pflege zuteilwird, kann bei den Behörden darum bitten, sein Leben zu beenden. Mit dieser unheilvollen Zukunftsvision hat Vogler einer künftigen Bundesregierung sehr drastisch ins Pflichtenheft diktiert, was in den nächsten vier Jahren zu tun ist.

Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen erheblich verbessert werden.  Dabei geht es nicht nur um angemessene Bezahlung, sondern auch um weniger Bürokratie und Zeitdruck sowie bessere Personalschlüssel, damit Pflegende ihren Job auch so machen können, wie es ihr Berufsethos verlangt.

Der Blick allein auf die Situation in den Heimen und Pflegediensten greift viel zu kurz. Rund 80 Prozent der etwa vier Millionen Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut - oft von ihren Angehörigen.

Diesem Personenkreis muss die nächste Regierung mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit schenken wie der professionellen Pflege. In der häuslichen Pflege liegt die wichtigste Antwort auf den Fachkräftemangel.  Nur so kann der drohende Pflegenotstand in den Heimen dauerhaft verhindert und dem Wunsch der meisten Pflegebedürftigen entsprochen werden, möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben zu können. 

Dafür muss sichergestellt sein, dass pflegende Angehörige umfassend unterstützt werden. Neben Regelungen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf oder Kompensation von Verdienstausfällen wird dies zunehmend auch durch den Einsatz passender Technologien gewährleistet.

„Insbesondere digitale Innovationen bieten großes Unterstützungspotential für pflegebedürftige Menschen und pflegende Angehörige im häuslichen Umfeld“, so Ralf Hartmann von der auf smarte Assistenzsysteme spezialisierten Berliner casenio AG: „Unsere Lösungen reichen von niedrigschwelligen Kommunikationsmöglichkeiten, über komplexe Anwendungen, wie automatische Herd- und/oder Wasserabschaltung über Sturzdetektion bis hin zur Echtzeit-Erfassung von Vitaldaten.“

Solche technischen Assistenten können und sollen menschliche Pflege natürlich nicht ersetzen – im Gegenteil, betont Hartmann:

„Unsere Anwendungen ermöglichen pflegenden Angehörigen und Pflegenden in ambulanten Pflegediensten, Tagespflegen oder stationären Pflegeeinrichtungen, mehr Zeit und Qualität für den direkten Kontakt mit Patienten und Hilfsbedürftigen aufzuwenden und damit die Pflege menschlicher zu machen. Im Alltag der häuslichen Pflege gibt es viel mehr zu tun als die reine Pflegeleistung selbst.“

Der Druck auf den Pflegesektor ist enorm – gleichzeitig wächst der Markt für Technologien, die Pflegende entlasten und die Pflegebedürftigen in ihrer Selbstständigkeit stärken können, rasant.  Hier sind dringend verbindliche Regelungen zur Erstattungsfähigkeit solcher Systeme, etwa durch die Pflegekassen erforderlich, so Hartmann: „Im Grunde wissen alle Akteure, um die Relevanz und Leistungsfähigkeit solcher Systeme – letztlich erweisen sich dann Finanzierungsfragen als das größte Hemmnis. Was umso unverständlicher ist, da die enormen Kosten für die stationäre Pflege insbesondere die kommunalen Haushalte immer stärker belasten.“ 

„Insgesamt werde von Datenschutzbedenken bis zur Kostenträgerschaft nach wie vor viel zu viel über Risiken und Zuständigkeiten diskutiert. Stattdessen müssten die enormen Chancen und Vorteile der neuen Technologien in den Mittelpunkt gestellt werden. Insbesondere die öffentliche Wohnungswirtschaft müsse hier mit gutem Beispiel vorangehen und Seniorenwohnungen entsprechend ausstatten bzw. nachrüsten“, so Hartmann abschließend.



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