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BEO AG Global Beteiligungen erwirbt 62,5% der AERGON AG


Von Verlag MeinGeld

Berlin, 07.01.2004 /MG Wie durch den Vorstand der BEO AG Global Beteiligungen Juliette Blanche Bartels mitgeteilt wurde, hat sich das Berliner Beteiligungsunternehmen, mit 62,5% an der AERGON AG beteiligt (www.aergon.de). Diese Beteiligung der BEO AG Global Beteiligungen ist eine mehr als strategische Investition des Unternehmens. Die Beteiligung beinhalte zusätzlich noch die Sicherung der Merchandising- und Marketingrechte wie auch der Rechte für Print- und Fernsehmedien. Zusätzlich erhält das Unternehmen auch den Auftrag für AERGON das IPO durchzuführen.
Thumb Das Transportaufkommen von Gütern wird sich in den nächsten 20 Jahren weltweit voraussichtlich verdreifachen. Globalisierte Märkte treiben die Internationalisierung aller industriellen Fertigungsstätten unaufhaltsam voran. Kunden erwarten, dass Lieferungen „von-Haus-zu-Haus“ und zwar „just-in-time“ erfolgen. Das stellt die Logistik vor enorme Herausforderungen. Den klassischen Transportwegen Schiene, Straße und Wasser sind natürliche und zeitliche Limitierungen gesetzt. Die 10.000 Standardcontainer eines einzigen Frachtschiffes etwa ergeben auf der Autobahn eine Lkw-Schlange von ca. 150 bis 200 km. Das Beispiel veranschaulicht, dass nur der Luftraum über nahezu unbegrenzte Transportpotenziale verfügt. Allein auf diesem Weg kann der internationale Handel seine Wertschöpfungsketten noch spürbar optimieren. Das gilt insbesondere für Logistikunternehmen, die in einem harten Wettbewerb stehen. Gefragt sind demnach intelligente Lösungen für den Luftfrachtverkehr der Zukunft, die den steigenden Anforderungen an Präzision, Kostenreduktion und Zeitersparnis entsprechen. Die im November 2002 gegründete AERGON AG hat ein solches Konzept entwickelt, das der Öffentlichkeit erstmals während der Pariser Luftfahrtschau Mitte Juni 2003 präsentiert wird. Ausgangspunkt ist die Überlegung, den Einsatz eines auf Gütertransport mit hoher Last spezialisierten, robusten und bewährten sowie preiswerten Flugzeugtyps mit einem prozess-beschleunigenden Be- und Entladesystem zu kombinieren. Als Flugzeug erfüllt keine andere Maschine weltweit die genannten Voraussetzungen so exzellent wie die legendäre Antonov AN 124-100. Ihre ehedem militärischeVerwendung macht sie nach Einschätzung führender internationaler Versicherungsgesellschaften zu einem der risikoärmsten und zuverlässigsten Airtransporter der Welt. Die AERGON AG will in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Firma ASTC Antonov, der Entwicklungszentrale der Antonov-Reihe, und dem russischen Unternehmen CSC AVIASTAR SP die AN 124-100 produzieren und mit moderner westlicher Technik umgerüstet als hochwertige AN 124-X internationalen Airlines sowie Luftfracht- und Logistikunternehmen verkaufen. Die konstruktiven Änderungen werden in Kiev ausgeführt, die Herstellung erfolgt in Ulyanovsk. Dort werden auch die westlichen Triebwerke montiert. In Leipzig, dem Firmensitz der AERGON AG, wird der Einbau einer westlichen Standard- Cockpit-Elektronik (Avionics) vorgenommen. Auch die regelmäßige Wartung findet in Leipzig statt. Die AERGON AG geht davon aus, dass bei der Umsetzung dieses Konzepts allein in Sachsen unmittel-bar 1500 neue Arbeitsplätze entstehen werden. Mittelfristig sichern die Produktion, Umrüstung, Wartung und der Verkauf der AN 124-X rund 30 000 Arbeitsplätze in Deutschland, der Ukraine und in Russland, dessen enorme Luftfahrtpotenziale derzeit praktisch brach liegen und die mit deutscher Initiative erschlossen werden sollen. Das angestrebte Joint-Venture kann als Pionierleis-tung mit Modellcharakter vor dem Hintergund gelten, dass die Märkte der Zukunft im Osten liegen. Amerikanische Unternehmen, die das Konzept von AERGON tatkräftig unterstützen, haben das längst verstanden. Bis Ende 2005 will die AERGON AG zwei Prototypen der AN 124-X fertig stellen. Im Jahr darauf sollen 9 Maschinen für den Markt produziert werden, 2007 dann bereits weitere 15 und von 2008 an 20 Stück pro Jahr. Für die Abnahme von 30 Flugzeugen sind „Letter of Intent“ in Vorbereitung. Ziel ist es, führender Anbieter im Nischensegment Frachtflugzeuge zu werden. Veranschlagt wird eine Investition von insgesamt 500 Mio. Euro. Ein internationales Projektteam mit langjähriger Luftfahrt- und Logistikerfahrung und unter Beteiligung hochkarätiger amerikanischer Berater ist mit der strategischen Planung befasst. Die russische und ukrainische Regierung, amerikanische Regierungsstellen, das Bundeswirtschaftsministerium, die sächsische Landesregierung, Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee sowie der frühere Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Lothar Späth unterstützen das Projekt nachdrücklich.

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