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Gicht: Anfälle vermeiden mit der richtigen Ernährung


Von jameda GmbH

München, 17. August 2010. Am frühen Morgen nach dem Grillfest mit den Nachbarn wird Peter K. von einem stechenden Schmerz in seinem linken großen Zeh wach. Das Gelenk ist geschwollen, die Haut gerötet. Der Hausarzt tippt auf einen Gichtanfall, Laboruntersuchungen bestätigen den Verdacht. ...
Thumb München, 17. August 2010. Am frühen Morgen nach dem Grillfest mit den Nachbarn wird Peter K. von einem stechenden Schmerz in seinem linken großen Zeh wach. Das Gelenk ist geschwollen, die Haut gerötet. Der Hausarzt tippt auf einen Gichtanfall, Laboruntersuchungen bestätigen den Verdacht. Die entzündungshemmenden Medikamente schlagen schnell an. Der Hausarzt gibt Herrn K. aber auch den Rat mit, seine Ernährung umzustellen, damit ein erneuter Gichtanfall vermieden wird, so jameda Gesundheitsredakteurin Dr. Iris Hinneburg. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Ernährung und Gicht? Gicht entsteht, wenn die Harnsäurewerte im Blut stark erhöht sind. Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Purinen, die in den Kernen aller Zellen vorkommen. Bei entsprechender Veranlagung kann eine purinreiche Ernährung dazu führen, dass sich Harnsäure im Blut anreichert. Bei sehr hohen Werten (über 6,4 mg/dl) bilden sich bevorzugt in Gelenken Harnsäurekristalle, die eine heftige Entzündungsreaktion mit den klassischen Symptomen auslösen: Schmerzen, Schwellung, Rötung. In schlechter Gesellschaft mit anderen Risikofaktoren Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen, denn die weiblichen Geschlechtshormone schützen vor Gicht. Wenn die Konzentration der Sexualhormone nach den Wechseljahren abnimmt, steigt aber auch bei Frauen das Risiko für die Stoffwechselerkrankung. Bedenklich ist die Gicht vor allem deshalb, weil bei den meisten Betroffenen gleichzeitig auch Blutfettwerte, Blutdruck und Blutzucker erhöht sind und damit die Gefahr eines Herzinfarkts steigt. Außerdem können häufige Gichtanfälle die Gelenke und die Nieren schädigen. Mit der richtigen Ernährung kann das Risiko deutlich gesenkt werden. Purinarme Ernährung Purinreiche Nahrungsmittel sind Fleisch, Fisch, Innereien und Hülsenfrüchte - diese Lebensmittel sollten bei erhöhten Harnsäurewerten deutlich reduziert werden. Dafür sind die meisten Gemüsesorten (mit Ausnahme von Kohl und Spinat) sowie Eier und Milchprodukte unbedenklich. Untersuchungen haben gezeigt, dass auch die Einschränkung von Fett und Gewichtsreduktion die Gicht günstig beeinflussen. Ausreichend trinken - aber nicht alles Um die Harnsäurekonzentration möglichst niedrig zu halten, sollten Betroffene ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (1,5 bis 2 Liter pro Tag). Inzwischen weiß man auch, dass entgegen früheren Annahmen Kaffee und Tee bei Gicht kein Problem darstellen. Alkohol dagegen steigert die körpereigene Harnsäureproduktion bzw. verringert die Ausscheidung und sollte daher möglichst gemieden werden. Bei den alkoholischen Getränken ist Bier deutlich ungünstiger als Wein. Wenig bekannt ist, dass auch Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit, Xylit und Fructose (beispielsweise in zuckerfreien Bonbons oder Limonaden) den Harnsäurespiegel erhöhen können. Peter K. hat übrigens seine Ernährung umgestellt und 5 Kilo abgenommen. Der Hausarzt bestätigt, dass die Harnsäurewerte deutlich gesunken sind. Trotzdem verordnet er Medikamente zur weiteren Therapie: "Aber die Ernährungsumstellung war goldrichtig - so bleiben Sie länger fit und gesund!" jameda GmbH Barbara Bonleitner Klenzestraße 57b 80469 München presse@jameda.de 089/2000 185 85 http://www.jameda.de


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Barbara Bonleitner, verantwortlich.

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