Auf der Suche nach Fachkräften sind viele Unternehmen mittlerweile dazu bereit, auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Zu den häufigsten Anreizen für Mitarbeitende zählen unter anderem Dienstwagen zur uneingeschränkten Privatnutzung, hochwertige technische Geräte oder großzügige Urlaubsregelungen. Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt eröffnet sich jedoch eine weitere attraktive Möglichkeit: Unternehmen können Wohnraum für ihre Mitarbeitenden bereitstellen. Wir zeigen, in welchen Fällen sich dieses Modell lohnt.
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie vor – gerade in den Städten – sehr angespannt. Viele Menschen sind beim Umzug zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, rechtzeitig eine passende Wohnung zu finden, die auch bezahlbar ist. Aus einer Befragung der Industrie- und Handelskammer Stuttgart geht hervor, dass rund 60 % der Unternehmen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Fachkräftemangel und der Wohnungsknappheit sehen. Diese Unternehmen berichten auch, dass Interessenten Stellenangebote ablehnen mussten, da sie keine bezahlbare Unterkunft gefunden haben.
Die Problematik führt auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass etwa 17 % der Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeitenden bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Oftmals werden hier Wohnungen über das Netzwerk oder andere Angestellte eines Unternehmens vermittelt. Da die Wohnungsnot die Personalgewinnung und -bindung stark beeinträchtigt, müssen sich Firmen neue Wege überlegen, um dieser Situation entgegenzuwirken.
Angesichts der Wohnungsknappheit wird Wohnen immer mehr zum Corporate Benefit in Unternehmen, um Fachkräfte anzuwerben. Dabei gibt es sowohl die Möglichkeit, eine Wohnung für den dauerhaften Aufenthalt zur Verfügung zu stellen, als auch eine Übergangsunterkunft, bis der Bewerber eine eigene Bleibe gefunden hat. Eine besonders flexible Lösung ist das Wohnen auf Zeit in München, da hier flexible Laufzeiten möglich sind, die sich an den Bedürfnissen der Bewerber orientieren.
Beim Wohnen auf Zeit bieten Unternehmen möblierte Apartments oder Serviced Apartments für die Mitarbeitenden an, sodass diese ohne lange Wartezeiten oder großen Aufwand dort einziehen können. Diese Option eignet sich deshalb vor allem für projektbezogene Einsätze oder Fachkräfte, die vorübergehend an einem Standort tätig sind.
Eine langfristige Methode, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken, ist der Bau von Werkswohnungen. Hier investiert das Unternehmen in den Erwerb oder sogar den Bau von Immobilien, um die entstehenden Wohnungen ausschließlich den Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. So entsteht nicht nur Wohnraum für Arbeitnehmer, sondern das Unternehmen profitiert auch von einer besseren Personalbindung. Zudem können Unternehmen bei eigenen Gebäuden häufig eine Mietpreisstabilität bieten, die Mieter überzeugt und ihnen Sicherheit verschafft.
Alternative: Viele Unternehmen kooperieren mit Wohnungsbaugesellschaften oder kommunalen Trägern, um auf ein breites Spektrum an Wohnungen zugreifen zu können. Die Wohnungen werden dann bevorzugt an Mitarbeitende des Unternehmens vermietet, der Träger profitiert von einer garantierten Auslastung seines Gebäudes.
Hierbei handelt es sich um eine Vorgehensweise, die es bereits etwas länger gibt. Arbeitnehmer zahlen hier einen festen Zuschuss zu den Wohnkosten oder erstatten diese sogar komplett. So können die aktuell hohen Wohnkosten in Ballungsräumen wie München, Frankfurt oder Berlin abgefedert werden. Diese finanziellen Anreize verbessern die Standortattraktivität und erleichtern Fachkräften die Entscheidung, eine bestimmte Stelle anzutreten.
Wenn Unternehmen Wohnraum als Corporate-Benefit zur Verfügung stellen, dann hilft das dabei, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Gleichzeitig bergen Modelle dieser Art jedoch immer auch Risiken. Beispielsweise rechtliche Vorgaben: Unternehmen müssen sicherstellen, dass Mietverträge den arbeits- und steuerrechtlichen Vorgaben entsprechen. Zudem kann die Verknüpfung von Arbeitsplatz und Wohnraum immer zu Abhängigkeiten führen und Streitpotenzial beinhalten. Gerade, wenn das Mietverhältnis an das Arbeitsverhältnis gebunden ist, entstehen schnell schwierige Situationen.
Weiterhin hat das Unternehmen ein Restrisiko, dass durch steigende Betriebskosten und Marktveränderungen die finanzielle Belastung zunimmt. Auch, wenn der Wohnraum nicht den Ansprüchen der Mitarbeitenden genügt, kann der Benefit ins Gegenteil verkehren. Schließlich ist auch die langfristige Planung entscheidend – etwa für den Fall, dass dennoch keine Fachkräfte angeworben werden können. Eine professionelle Verwaltung und eine klare vertragliche Regelung sind entscheidend, um alle Risiken zu minimieren.
Auf der Suche nach Fachkräften sind viele Unternehmen mittlerweile dazu bereit, auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Zu den häufigsten Anreizen für Mitarbeitende zählen unter anderem Dienstwagen zur uneingeschränkten Privatnutzung, hochwertige technische Geräte oder großzügige Urlaubsregelungen. Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt eröffnet sich jedoch eine weitere attraktive Möglichkeit: Unternehmen können Wohnraum für ihre Mitarbeitenden bereitstellen. Wir zeigen, in welchen Fällen sich dieses Modell lohnt.
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie vor – gerade in den Städten – sehr angespannt. Viele Menschen sind beim Umzug zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, rechtzeitig eine passende Wohnung zu finden, die auch bezahlbar ist. Aus einer Befragung der Industrie- und Handelskammer Stuttgart geht hervor, dass rund 60 % der Unternehmen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Fachkräftemangel und der Wohnungsknappheit sehen. Diese Unternehmen berichten auch, dass Interessenten Stellenangebote ablehnen mussten, da sie keine bezahlbare Unterkunft gefunden haben.
Die Problematik führt auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass etwa 17 % der Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeitenden bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Oftmals werden hier Wohnungen über das Netzwerk oder andere Angestellte eines Unternehmens vermittelt. Da die Wohnungsnot die Personalgewinnung und -bindung stark beeinträchtigt, müssen sich Firmen neue Wege überlegen, um dieser Situation entgegenzuwirken.
Angesichts der Wohnungsknappheit wird Wohnen immer mehr zum Corporate Benefit in Unternehmen, um Fachkräfte anzuwerben. Dabei gibt es sowohl die Möglichkeit, eine Wohnung für den dauerhaften Aufenthalt zur Verfügung zu stellen, als auch eine Übergangsunterkunft, bis der Bewerber eine eigene Bleibe gefunden hat. Eine besonders flexible Lösung ist das Wohnen auf Zeit in München, da hier flexible Laufzeiten möglich sind, die sich an den Bedürfnissen der Bewerber orientieren.
Beim Wohnen auf Zeit bieten Unternehmen möblierte Apartments oder Serviced Apartments für die Mitarbeitenden an, sodass diese ohne lange Wartezeiten oder großen Aufwand dort einziehen können. Diese Option eignet sich deshalb vor allem für projektbezogene Einsätze oder Fachkräfte, die vorübergehend an einem Standort tätig sind.
Eine langfristige Methode, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken, ist der Bau von Werkswohnungen. Hier investiert das Unternehmen in den Erwerb oder sogar den Bau von Immobilien, um die entstehenden Wohnungen ausschließlich den Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. So entsteht nicht nur Wohnraum für Arbeitnehmer, sondern das Unternehmen profitiert auch von einer besseren Personalbindung. Zudem können Unternehmen bei eigenen Gebäuden häufig eine Mietpreisstabilität bieten, die Mieter überzeugt und ihnen Sicherheit verschafft.
Alternative: Viele Unternehmen kooperieren mit Wohnungsbaugesellschaften oder kommunalen Trägern, um auf ein breites Spektrum an Wohnungen zugreifen zu können. Die Wohnungen werden dann bevorzugt an Mitarbeitende des Unternehmens vermietet, der Träger profitiert von einer garantierten Auslastung seines Gebäudes.
Hierbei handelt es sich um eine Vorgehensweise, die es bereits etwas länger gibt. Arbeitnehmer zahlen hier einen festen Zuschuss zu den Wohnkosten oder erstatten diese sogar komplett. So können die aktuell hohen Wohnkosten in Ballungsräumen wie München, Frankfurt oder Berlin abgefedert werden. Diese finanziellen Anreize verbessern die Standortattraktivität und erleichtern Fachkräften die Entscheidung, eine bestimmte Stelle anzutreten.
Wenn Unternehmen Wohnraum als Corporate-Benefit zur Verfügung stellen, dann hilft das dabei, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Gleichzeitig bergen Modelle dieser Art jedoch immer auch Risiken. Beispielsweise rechtliche Vorgaben: Unternehmen müssen sicherstellen, dass Mietverträge den arbeits- und steuerrechtlichen Vorgaben entsprechen. Zudem kann die Verknüpfung von Arbeitsplatz und Wohnraum immer zu Abhängigkeiten führen und Streitpotenzial beinhalten. Gerade, wenn das Mietverhältnis an das Arbeitsverhältnis gebunden ist, entstehen schnell schwierige Situationen.
Weiterhin hat das Unternehmen ein Restrisiko, dass durch steigende Betriebskosten und Marktveränderungen die finanzielle Belastung zunimmt. Auch, wenn der Wohnraum nicht den Ansprüchen der Mitarbeitenden genügt, kann der Benefit ins Gegenteil verkehren. Schließlich ist auch die langfristige Planung entscheidend – etwa für den Fall, dass dennoch keine Fachkräfte angeworben werden können. Eine professionelle Verwaltung und eine klare vertragliche Regelung sind entscheidend, um alle Risiken zu minimieren.
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