Kommentar von Uwe Thomsen, Rheingas
„Weg von Glaubenskriegen und deutschen Alleingängen – Die Energiewende im Verkehrssektor muss bezahlbar bleiben und international gedacht werden“, betont Uwe Thomsen, Rheingas-Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Flüssiggas (DVFG). „Die deutsche Politik setzt zurzeit auf Elektromobilität. Das ist international kein Thema. Ebenso diskutiert wird der Einsatz von verflüssigtem Erdgas (CNG/LNG) im Schwerlastverkehr. Gleichzeitig schließen immer mehr Erdgas-Tankstellen. Im Vergleich zu Erdgas-Fahrern sind Autogas-Fahrer längst schadstoffarm deutschland- und europaweit unterwegs – dank eines flächendeckenden Tankstellennetzes mit Flüssiggas (LPG). Die einseitige Konzentration auf deutsche Insellösungen bringt uns umweltpolitisch keinen Schritt weiter. Ökonomisch und ökologisch sinnvoller ist es, international etablierte, schadstoffarme Antriebsenergien wie Autogas mitsamt der schon existierenden Infrastruktur zu fördern und den Akteuren Planungssicherheit zu geben. Dann wird die Energiewende nachhaltig, bezahlbar und damit erst machbar“, ist Thomsen überzeugt.
Brühl, 21. April 2016: „Energiemärkte sind heute international. Nationale energiepolitische Alleingänge sind daher nur sinnvoll, wenn man sie sich wirtschaftlich und politisch auch leisten kann. Das ist bei den Antriebstechnologien nicht der Fall: Die aktuell hochgelobte Elektromobilität ist ein rein deutsches Thema. Die Fahrer von E-Autos werden womöglich außerhalb Deutschlands stranden, weil sie dort keine Ladestationen finden. Konsens in Europa ist es, Gasantriebe zu fördern, mit denen man schnell und kostengünstig CO2, Stickoxyde und Feinstaub einsparen kann.
Planungssicherheit für etablierte schadstoffarme Technologien
Die Flüssiggaswirtschaft hat in den letzten 15 Jahren bereits ein flächendeckendes Netz von rund 7.000 Autogas-Tankstellen in Deutschland und über 40.000 in Europa aufgebaut – aus eigenen finanziellen Mitteln. Es gibt also bereits ein gut funktionierendes System. Doch die Bundesregierung tut sich schwer, die nötige Planungssicherheit für Autofahrer, Automobilindustrie und die Betreiber der Infrastruktur herzustellen. Aller Voraussicht nach bleibt Autogas weiter günstig, der Steuervorteil für Autogas und Erdgas soll laut Beschlussantrag auch über 2018 hinaus bestehen bleiben. Der Kraftstoff Autogas, also Flüssiggas (LPG), eignet sich auch hervorragend zur Dieselbeimischung. Auf diese Weise können die Vorteile des Dieselmotors im Schwerlastverkehr mit der Sauberkeit des Energieträgers Flüssiggas kombiniert werden. In Europa laufen bereits mehrere tausend LKW mit dieser Technik. Die Entwickler der Umrüstsätze brauchen jedoch Planungssicherheit, um die Investitionen in die Umrüstung von verschiedenen Motorversionen zu tätigen und den Spediteuren bezahlbare Umrüstungen bereitzustellen.
Mit dem Ausbau existierender Lösungen Zeit und Geld sparen
Anstatt in existierende Lösungen zu vergleichsweise geringen Kosten zu investieren, diskutiert die Politik aktuell die Förderung von verflüssigtem Erdgas (LNG) im Schwerlastverkehr. Dabei gibt es weder ausreichend Tankstellen, noch Fahrzeuge oder Versorgungsstruktur. Wollen wir tatsächlich neben eine existierende und funktionierende Struktur von Autogastankstellen aus öffentlichen Mitteln geförderte CNG- und LNG-Tankstellen setzen? Grenzüberschreitende Verkehre benötigen grenzüberschreitende Lösungen, die bezahlbar sind. Statt vorhandene Lösungen zu stärken, verlieren wir Zeit, indem wir über CNG, LNG, Strom und Wasserstoff streiten. Diese sind vielleicht als Insellösungen sinnvoll, bringen uns aber umweltpolitisch keinen Schritt weiter.
Praktische Umsetzungen statt Glaubenskriege
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich bin grundsätzlich für CNG, LNG, Wasserstoff und alles was uns im Rahmen des europäischen Zieledreiecks für die Energieversorgung weiterbringt in punkto Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und Bezahlbarkeit. Ich plädiere ausdrücklich für energie- und technologieoffene Lösungen. Die jeweils beste Lösung für den Kunden und Einsatzort soll eine Chance haben. Das führt zu einer schnelleren Erneuerung als das Durcheinander in den Diskussionen über den Energieträger-Fördertopf des Monats. Lassen Sie uns wegkommen von den Glaubenskriegen der einzig richtigen Lösung. Geben wir stattdessen kreativen Lösungen und Umsetzungen Raum.“
Autogas – Fakten auf einen Blick
Uwe Thomsen
Uwe Thomsen ist Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG und erster stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Flüssiggas (DVFG).
Über die Propan Rheingas GmbH & Co. KG
Die Propan Rheingas GmbH & Co. KG ist seit 90 Jahren Kompetenzführer in der leitungsunabhängigen Versorgung mit Flüssiggas und steht für transparenten und fairen Service. Die mittelständische Unternehmensgruppe mit dem Hauptsitz in Brühl bündelt Energietechnik (Energieeffizienz, Gas und Heizungsbau) und Energieversorgung mit Flüssiggas/Autogas, Erdgas und Strom. Als einziger Anbieter im Markt greift Rheingas bei Planung, Anlagenbau, Gasversorgung, Wartung und Service konsequent auf eigenes Personal mit umfassendem technischem Know-how zurück. Deutschlandweit betreibt Rheingas etwa 150 Autogastankstellen in Eigenregie.
Gerne steht Ihnen der Flüssiggas-Experte Uwe Thomsen für ein Interview zur Verfügung.
Diesen Text sowie ein Portraitfoto von Uwe Thomsen, Geschäftsführer Propan Rheingas GmbH & Co. KG, finden Sie unter: http://konstruktiv-pr.de/energiewende-im-verkehrssektor/
Medienkontakt
Pressestelle Rheingas, c/o Konstruktiv PR Beratungsgesellschaft mbH
Dr. Katja Niemeyer,
Tel: 0228 98143334, Mobil: 0160 7170210,
niemeyer@konstruktiv-pr.de
Brühl, 21. April 2016: „Energiemärkte sind heute international. Nationale energiepolitische Alleingänge sind daher nur sinnvoll, wenn man sie sich wirtschaftlich und politisch auch leisten kann. Das ist bei den Antriebstechnologien nicht der Fall: Die aktuell hochgelobte Elektromobilität ist ein rein deutsches Thema. Die Fahrer von E-Autos werden womöglich außerhalb Deutschlands stranden, weil sie dort keine Ladestationen finden. Konsens in Europa ist es, Gasantriebe zu fördern, mit denen man schnell und kostengünstig CO2, Stickoxyde und Feinstaub einsparen kann.
Planungssicherheit für etablierte schadstoffarme Technologien
Die Flüssiggaswirtschaft hat in den letzten 15 Jahren bereits ein flächendeckendes Netz von rund 7.000 Autogas-Tankstellen in Deutschland und über 40.000 in Europa aufgebaut – aus eigenen finanziellen Mitteln. Es gibt also bereits ein gut funktionierendes System. Doch die Bundesregierung tut sich schwer, die nötige Planungssicherheit für Autofahrer, Automobilindustrie und die Betreiber der Infrastruktur herzustellen. Aller Voraussicht nach bleibt Autogas weiter günstig, der Steuervorteil für Autogas und Erdgas soll laut Beschlussantrag auch über 2018 hinaus bestehen bleiben. Der Kraftstoff Autogas, also Flüssiggas (LPG), eignet sich auch hervorragend zur Dieselbeimischung. Auf diese Weise können die Vorteile des Dieselmotors im Schwerlastverkehr mit der Sauberkeit des Energieträgers Flüssiggas kombiniert werden. In Europa laufen bereits mehrere tausend LKW mit dieser Technik. Die Entwickler der Umrüstsätze brauchen jedoch Planungssicherheit, um die Investitionen in die Umrüstung von verschiedenen Motorversionen zu tätigen und den Spediteuren bezahlbare Umrüstungen bereitzustellen.
Mit dem Ausbau existierender Lösungen Zeit und Geld sparen
Anstatt in existierende Lösungen zu vergleichsweise geringen Kosten zu investieren, diskutiert die Politik aktuell die Förderung von verflüssigtem Erdgas (LNG) im Schwerlastverkehr. Dabei gibt es weder ausreichend Tankstellen, noch Fahrzeuge oder Versorgungsstruktur. Wollen wir tatsächlich neben eine existierende und funktionierende Struktur von Autogastankstellen aus öffentlichen Mitteln geförderte CNG- und LNG-Tankstellen setzen? Grenzüberschreitende Verkehre benötigen grenzüberschreitende Lösungen, die bezahlbar sind. Statt vorhandene Lösungen zu stärken, verlieren wir Zeit, indem wir über CNG, LNG, Strom und Wasserstoff streiten. Diese sind vielleicht als Insellösungen sinnvoll, bringen uns aber umweltpolitisch keinen Schritt weiter.
Praktische Umsetzungen statt Glaubenskriege
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich bin grundsätzlich für CNG, LNG, Wasserstoff und alles was uns im Rahmen des europäischen Zieledreiecks für die Energieversorgung weiterbringt in punkto Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und Bezahlbarkeit. Ich plädiere ausdrücklich für energie- und technologieoffene Lösungen. Die jeweils beste Lösung für den Kunden und Einsatzort soll eine Chance haben. Das führt zu einer schnelleren Erneuerung als das Durcheinander in den Diskussionen über den Energieträger-Fördertopf des Monats. Lassen Sie uns wegkommen von den Glaubenskriegen der einzig richtigen Lösung. Geben wir stattdessen kreativen Lösungen und Umsetzungen Raum.“
Autogas – Fakten auf einen Blick
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Uwe Thomsen ist Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG und erster stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Flüssiggas (DVFG).
Über die Propan Rheingas GmbH & Co. KG
Die Propan Rheingas GmbH & Co. KG ist seit 90 Jahren Kompetenzführer in der leitungsunabhängigen Versorgung mit Flüssiggas und steht für transparenten und fairen Service. Die mittelständische Unternehmensgruppe mit dem Hauptsitz in Brühl bündelt Energietechnik (Energieeffizienz, Gas und Heizungsbau) und Energieversorgung mit Flüssiggas/Autogas, Erdgas und Strom. Als einziger Anbieter im Markt greift Rheingas bei Planung, Anlagenbau, Gasversorgung, Wartung und Service konsequent auf eigenes Personal mit umfassendem technischem Know-how zurück. Deutschlandweit betreibt Rheingas etwa 150 Autogastankstellen in Eigenregie.
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Evelyn Höller evelyn.hoeller@rhein... 0223270791126 |
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