Allerlei Gotteslästerliches: Ein Lexikon - Das neue Buch von Otto Diendorfer
Zweifel, Denken und Lachen waren die Richtschnur beim Schreiben dieses Buches. Herausgekommen ist Satirisches, Humorvolles, Ironisches, Komisches, Logisches, Unlogisches, Historisches.
Noch heute ist sogar bei uns, obwohl wir in aufgeklärten Gegenden und Zeiten leben, Kritik an Gott, Glaube, Religion, Kirche oder gar ein Lachen darüber, wenn nicht verpönt, so doch unerwünscht. Triftige Argumente oder Fragen, die sich geradezu aufdrängen, sind in Gesprächen meist nutzlos, werden entweder ausgeblendet, oder erst gar nicht beantwortet.
Bearbeitet man nun biblische Aussagen mit Vernunftargumenten oder beschäftigt man sich mit geschilderten Ereignissen genauer, zerrinnen heilige Texte und verlieren ihre Wirkmächtigkeit. Legt man dann noch die Schablone menschlichen Verhaltens auf die biblischen Fabelwesen und Märchengeschichten, offenbart sich ein weites Feld für Humor, Satire, Ironie und Sarkasmus.
Zweifel sind nützlich.
Sie können vor Unheil bewahren und sind angebracht, wo jemand etwas mit besonderem Nachdruck feilbietet oder schwammige Aussagen tätigt. Zweifel drängen unmittelbar zum Nachdenken, worüber man sich unklar ist, oder worüber Unsicherheit besteht. Deshalb fordern Glaube und Religion geradezu zum Zweifel heraus.
Denken ist hilfreich.
Es kann Unklarheiten beseitigen und fördert triftige Argumente zutage. Denken unterstützt Entscheidungsfindung und regt an, (mehr richtige) Entscheidungen zu treffen.
Lachen wirkt heilsam.
Es kann Ängste überwinden helfen und befreiend wirken. Lachen schafft Distanz und leitet an, nicht alles zu ernst zu nehmen. Selbstverständlich kann man auch über Glaube und Religion lachen.
Gotteslästerung wurde einst streng bestraft. Dies hat sich in unserer modernen Demokratie erfreulicherweise geändert. Es gibt zwar noch das Gesetz gegen Blasphemie (Gotteslästerung), aber es wird nur noch sehr selten angewendet. In Zeiten von Religionsfreiheit und Freiheit von Religion müsste daher auch der Paragraph der Gotteslästerung gestrichen werden. Religion, Glaube und Götter sollten eigentlich straflos "gelästert" oder kritisiert werden können, wie jedes andere Geschriebene oder Gesprochene. Denn Kritik fordert heraus, über den Tellerrand zu schauen. "Ich will niemand zu einem Atheisten machen", so der Autor. "Jeder darf glauben, was er will. Aber ich möchte ihnen die Vielfalt der Gedankenwelt im Draußen aufzeigen und vielleicht da und dort schmackhaft machen."
Otto Diendorfer:
Allerlei Gotteslästerliches - Ein Lexikon
149 Seiten | 978-3-943624-94-6 | 14,90 €
Angelika Lenz Verlag
Noch heute ist sogar bei uns, obwohl wir in aufgeklärten Gegenden und Zeiten leben, Kritik an Gott, Glaube, Religion, Kirche oder gar ein Lachen darüber, wenn nicht verpönt, so doch unerwünscht. Triftige Argumente oder Fragen, die sich geradezu aufdrängen, sind in Gesprächen meist nutzlos, werden entweder ausgeblendet, oder erst gar nicht beantwortet.
Bearbeitet man nun biblische Aussagen mit Vernunftargumenten oder beschäftigt man sich mit geschilderten Ereignissen genauer, zerrinnen heilige Texte und verlieren ihre Wirkmächtigkeit. Legt man dann noch die Schablone menschlichen Verhaltens auf die biblischen Fabelwesen und Märchengeschichten, offenbart sich ein weites Feld für Humor, Satire, Ironie und Sarkasmus.
Zweifel sind nützlich.
Sie können vor Unheil bewahren und sind angebracht, wo jemand etwas mit besonderem Nachdruck feilbietet oder schwammige Aussagen tätigt. Zweifel drängen unmittelbar zum Nachdenken, worüber man sich unklar ist, oder worüber Unsicherheit besteht. Deshalb fordern Glaube und Religion geradezu zum Zweifel heraus.
Denken ist hilfreich.
Es kann Unklarheiten beseitigen und fördert triftige Argumente zutage. Denken unterstützt Entscheidungsfindung und regt an, (mehr richtige) Entscheidungen zu treffen.
Lachen wirkt heilsam.
Es kann Ängste überwinden helfen und befreiend wirken. Lachen schafft Distanz und leitet an, nicht alles zu ernst zu nehmen. Selbstverständlich kann man auch über Glaube und Religion lachen.
Gotteslästerung wurde einst streng bestraft. Dies hat sich in unserer modernen Demokratie erfreulicherweise geändert. Es gibt zwar noch das Gesetz gegen Blasphemie (Gotteslästerung), aber es wird nur noch sehr selten angewendet. In Zeiten von Religionsfreiheit und Freiheit von Religion müsste daher auch der Paragraph der Gotteslästerung gestrichen werden. Religion, Glaube und Götter sollten eigentlich straflos "gelästert" oder kritisiert werden können, wie jedes andere Geschriebene oder Gesprochene. Denn Kritik fordert heraus, über den Tellerrand zu schauen. "Ich will niemand zu einem Atheisten machen", so der Autor. "Jeder darf glauben, was er will. Aber ich möchte ihnen die Vielfalt der Gedankenwelt im Draußen aufzeigen und vielleicht da und dort schmackhaft machen."
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