Wie Erotopia mit Vierbeinern den Alltag aufpeppt
Der Umgang mit Haustieren hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern hat auch
zahlreiche andere gesundheitliche Vorteile. Die Human Animal Bond Research
Initiative (HABRI) fand heraus, dass 132,8 Millionen Haustierbesitzer 11,37 Milliarden
Dollar an Arztbesuchen sparen. Haustierbesitzer, die fünfmal pro Woche mit ihren
Tieren spazieren gehen, weisen im Vergleich eine geringere Fettleibigkeit auf und
sparen 419 Millionen Dollar im Gesundheitswesen. Eine Studie von Banfield Pet
Hospital aus dem Jahr 2016 ergab, dass 67 % der Mitarbeiter, die Haustiere mit zur
Arbeit nahmen, der Meinung waren, dass ihre Haustiere sie produktiver machten.
All diese Studien zeigen also, dass ein Hund im Büro die Zufriedenheit und
Motivation aller Mitarbeiter positiv beeinflussen kann. Aber wie sieht das in
Deutschland aus? Sind Hunde im Büro überhaupt erlaubt? Grundsätzlich liegt die
Entscheidung über Hunde im Büro nach aktueller Rechtslage allein beim
Arbeitgeber und sollte in einer Betriebsvereinbarung festgehalten werden. Ein
spezifisches Gesetz, das die Anwesenheit von Haustieren am Arbeitsplatz regelt,
existiert zwar nicht, aber in einigen Unternehmen sind sie willkommen.
Was einst verpönt war, wird heute von immer mehr Firmen im Wettbewerb um begehrte Arbeitnehmer genutzt. Die Wirkung der Vierbeiner auf die Arbeitsatmosphäre ist deutlich positiv und wurde mehrfach wissenschaftlich belegt: Die Anwesenheit von Hunden im Büro kann die Stress- und Angstniveaus der Mitarbeiter effektiv senken.
Im Jahr 2012 stellte der Forscher Randolph T. Barker in einer Studie an der Virginia Commonwealth University fest, dass Beschäftigte, die ihre Hunde mit zur Arbeit nehmen durften, ein merklich geringeres Stresslevel aufwiesen als diejenigen, denen dies nicht gestattet war. Eine weitere Studie der Universität Buffalo in New York (USA) ergab, dass der Blutdruck von Versuchspersonen in Stresssituationen durch die Anwesenheit von Vierbeinern deutlich sank. Denn der Umgang mit Tieren soll den Cortisolspiegel (ein stressbedingtes Hormon) senken und das Wohlfühlhormon Oxytocin erhöhen.
Was gilt rechtlich? Der Arbeitgeber hat das Weisungsrecht und entscheidet über Haustiere am Arbeitsplatz. Als Inhaber des Hausrechts steht es ihm grundsätzlich frei, ob er Hunde oder andere Haustiere zulässt oder nicht. Prinzipiell kann der Arbeitgeber die Anwesenheit von Haustieren am Arbeitsplatz auch an bestimmte Voraussetzungen (Reinlichkeit, Maulkorb o.ä.) knüpfen. Denn in den allermeisten Fällen werden das Eigentum des Arbeitgebers, die Arbeitsleistung, das Kollegium oder Kunden mittelbar oder unmittelbar betroffen. Ohne konkrete Erlaubnis drohen dem Arbeitnehmenden daher unwillkommene Konsequenzen. Im Extremfall kann bei unerlaubter Mitnahme des Haustieres eine Abmahnung und in Wiederholungsfällen eine verhaltensbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber erfolgen. Ob Bürohundtag oder nicht: Rein rechtlich gesehen muss sich der Arbeitnehmende im Grunde mit dem Arbeitgeber abstimmen, wenn er Haustiere mit an den Arbeitsplatz nehmen möchte.
Das deutsche Unternehmen für ergonomische Büromöbel, Ergotopia, will herausfinden, inwiefern Hunde oder andere Haustiere wirklich einen positiven Einfluss auf die Arbeit haben. Dafür haben sie unter den Mitarbeitern eine Umfrage durchgeführt. Die Umfrage untersucht, wie Hunde das Arbeitsumfeld verändern und unter welchen Umständen andere Unternehmen auch davon profitieren können.
Hunde sind in den Büros von Ergotopia in Darmstadt und Pulheim grundsätzlich willkommen. Nach vorheriger Absprache dürfen Hunde und andere Haustiere die Büroräume jederzeit erkunden. "Ich habe während meiner Einstellung erfahren, dass es möglich sei, meinen Hund mit zur Arbeit zu bringen. Für mich hat das die Offenheit des Arbeitgebers signalisiert", sagt eine Mitarbeiterin.
Ergotopia hat eine sogenannte „Dog Policy“ eingeführt, die die Anwesenheit von Hunden im Büro regelt. Wer sein Haustier mitbringen möchte, muss zuvor die Zustimmung des People & Culture Teams einholen. Die Büros bestehen aus offenen Arbeitsbereichen sowie Gemeinschaftsbüros. Einige Räume sind speziell für Hunde zugelassen, während andere hundefrei bleiben, um Rücksicht auf bspw. Allergiker zu nehmen. In den dafür vorgesehenen Bereichen dürfen sich die Hunde frei bewegen. Wie überall gilt: Die Verantwortung für das Verhalten der Hunde liegt bei ihren Besitzern. Diese „Dog Policy“ sorgt dafür, dass sich sowohl alle Teammitglieder als auch ihre vierbeinigen Begleiter wohlfühlen. Dabei wird besonders auf Allergien, Ängste und das allgemeine Wohlbefinden geachtet. "Es ist ein wenig wie in einem Wohnhaus, wir leben in einer Gemeinschaft“, erklärt ein Mitarbeiter.
Mogli, der „Office Dog und Feel Good Manager“, ist seit 3 Jahren ein festes Mitglied des pelzigen Teams. Jeden Morgen, wenn Mogli ins Büro kommt, dreht er zuerst eine Begrüßungsrunde, flitzt von Tisch zu Tisch und begrüßt die Kollegen auf seine freundliche Art. Auch sein Kollege Knopfi gehört zur tierischen Truppe. "Wenn ich zu sehr im Tunnel bin, genügt oft ein Blick auf meinen Hund Knopfi, um wieder im gegenwärtigen Moment anzukommen", sagt Knopfis Besitzerin.
Ein Haustier kann oft als erster Anknüpfungspunkt in Gesprächen dienen und somit den Einstieg in die Kommunikation erleichtern. Besonders für introvertierte Menschen kann ein Haustier im Büro ein Türöffner sein, um leichter ins Gespräch zu kommen. Ein einfaches Nachfragen nach dem Namen des Hundes oder das Teilen einer Anekdote über das eigene Haustier kann eine entspannte Atmosphäre schaffen, in der sich Kollegen besser kennenlernen und eine Verbindung aufbauen.
Knopfi taucht manchmal in Videocalls auf, insbesondere wenn ein Kollege später dazukommt oder das Gespräch nach dem Call noch ein wenig weitergeht. Selbst diejenigen, die zuvor eher still waren, finden plötzlich etwas zu sagen, sobald Knopfi in die Kamera schaut - eine lockere Atmosphäre ist entstanden.
Ruhige und ausgeglichene Hunde können ihre positive Energie direkt auf die Mitarbeiter übertragen. Ein Kollege berichtet, dass sein Hund stets friedlich und gut gelaunt ist, was sich spürbar auf die Stimmung seiner Kollegen auswirkt. Diese positive Dynamik kann das Gemeinschaftsgefühl stärken und ein unterstützendes, kollegiales Arbeitsumfeld schaffen. Ein weiterer Mitarbeiter merkt an, dass der größte Vorteil eines Hundes im Büro die kleinen Streichelpausen sind, die sich gut zum Abschalten eignen. „Ich denke, dass es bisher nicht in der Mentalität aller Unternehmer angekommen ist, einen Hund mit ins Büro zu nehmen. Die Akzeptanz ist nicht so offensichtlich, aber ich hoffe, dass sich das in Zukunft entwickeln wird", gesteht er.
Auch Ergotopia zeigt eindrucksvoll, dass Hunde am Arbeitsplatz das individuelle und kollektive Wohlbefinden erheblich steigern können – vorausgesetzt, es werden Bedingungen wie flexible Arbeitszeiten, Autonomie und offene Kommunikation erfüllt. Diese Voraussetzungen sind entscheidend, um Stress zu reduzieren, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern und das soziale Kapital im Unternehmen zu stärken. Die Ergebnisse sprechen für sich:
Erhöhte Produktivität durch Haustiere:
72 % der Mitarbeiter, die ihre Haustiere zur Arbeit mitbringen, berichten von einer gesteigerten Produktivität durch die Anwesenheit der Tiere.
Gesteigertes Wohlbefinden durch Haustiere:
81 % der Mitarbeiter, die ihre Haustiere im Büro haben, geben an, dass ihr allgemeines Wohlbefinden am Arbeitsplatz dadurch verbessert wird.
Reduziertes Stressniveau:
78 % der Mitarbeiter, die Haustiere am Arbeitsplatz haben, berichten von einem deutlich reduzierten Stressniveau.
Erhöhte Kreativität:
67 % der Mitarbeiter mit Haustieren im Büro sagen, dass ihre Kreativität durch die Anwesenheit der Tiere gefördert wird.
Höhere Mitarbeiterzufriedenheit:
85 % der Mitarbeiter, die am Arbeitsplatz auf Haustiere treffen, geben an, dass ihre Arbeitszufriedenheit dadurch signifikant gesteigert wird.
Verringerte Abwesenheit durch Krankheit:
63 % der Mitarbeiter, die am Arbeitsplatz Haustieren begegnen, berichten, dass sie seltener krankheitsbedingt fehlen, da die Anwesenheit der Tiere ihre Gesundheit positiv beeinflusst.
Laut einer anderen Umfrage der Britischen Lincoln University aus dem Jahr 2019 sind Angestellte, die oft ihre Hunde zur Arbeit mitbringen, eine 22 % höhere Zufriedenheit mit ihren Arbeitsbedingungen berichten. Während einige Arbeitgeber befürchten, dass Hunde im Büro ablenken könnten, wurde festgestellt, dass diejenigen, die ihre Hunde zur Arbeit mitbringen, eine erhöhte Konzentration auf ihre Arbeit (33,4 %) und mehr Engagement für ihre Arbeit (16,5 %) berichten. Sie geben auch eine allgemeine Steigerung des Arbeitsengagements um 14,4 % an.
Stressreduzierer: Die Arbeit mit pelziger emotionaler Unterstützung macht also Herausforderungen bewältigbar. So könnten Hunde vor wichtigen Präsentationen oder Auseinandersetzungen das Arbeitsklima angenehmer gestalten. Haustiere können nun als eine proaktive Methode zur Gesunderhaltung und zur Vermeidung von Gesundheitsproblemen angesehen werden.
Natürlich sind auch andere Faktoren wichtig, um die körperliche Gesundheit der Belegschaft im Unternehmen zu gewährleisten. Für eine produktive und effiziente Arbeitsgestaltung und deren Ergebnisse ist es entscheidend, dass sich die Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Im Jahr 2017 wurde hierzu eine umfassende IBA-Studie erstellt und ausgewertet. Diese Ergebnisse sind auch heute noch von großer Relevanz. In einer Studie des IBA (Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V.) wurde untersucht, wie zufrieden Arbeitnehmer im Büro sind. Dafür wurden über 1000 Beschäftigte befragt. Darunter spielt für die Zufriedenheit der Büroangestellten auch die Ausstattung und Einrichtung des Büros eine Rolle. Der Schreibtischstuhl spielt eine wesentliche Rolle: Für 98 % der Befragten ist ein ergonomischer Bürostuhl entscheidend für ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Das ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wie viele Stunden man täglich auf diesem Stuhl verbringt. Schließlich geht es bei einem Bürostuhl nicht nur um die Zufriedenheit, sondern vor allem auch um die Gesundheit der Mitarbeiter. Bei Ergotopia legen Mitarbeiter im Alter von 34 bis 57 Jahren besonderen Wert auf ergonomische Büroausstattung, wie etwa einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Nacken- und Rückenschmerzen können für viele ein wiederkehrendes Problem darstellen, das durch ungeeignete Büromöbel verschärft wird.
Der regelmäßige Wechsel zwischen Sitzen und Stehen aktiviert die Muskulatur, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Diese dynamische Arbeitsweise versorgt das Gehirn mit mehr Sauerstoff, was nachweislich die Produktivität steigert.
Da Erwachsene die meiste Zeit am Arbeitsplatz verbringen, ist es unerlässlich, eine Synergie zwischen allen Bereichen, die das "Leben" ausmachen, zu schaffen: Arbeit, Zuhause/Familie, persönliches Wohlbefinden und Gesundheit. Der Arbeitsplatz ist heute mehr als ein Zuhause geworden, mit Essensmöglichkeiten, Bewegungsräumen und in manchen Fällen auch mit Haustieren. Eine offene und akzeptierende Bürokultur zieht mehr Mitarbeiter an und bindet sie stärker: Ein haustierfreundliches Büro strahlt sicher eine entspannte Atmosphäre aus.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Teambildung und das soziale Engagement. Ohne ein paar Eisbrecher ist nicht jeder Mitarbeiter so offen oder erfolgreich im Umgang mit anderen. Ein Bürohund ist ein großartiger Gesprächseröffner. Was könnte besser sein? Alle Tierbesitzer haben die Möglichkeit, Geschichten über ihre Tiere zu erzählen, während Tierliebhaber eine schöne Zeit mit einem Hund verbringen können, ohne die gesamte Last der Tierhaltung auf sich nehmen zu müssen.
Ein Bürohund zwingt die Mitarbeiter zu kurzen Pausen und unterbricht so die Monotonie, was sie davor bewahrt, die Konzentration zu verlieren. Haustiere bringen ein Gefühl der Verantwortung in das Leben ihres Besitzers, was sich positiv auf die Arbeit überträgt. Ein hundefreundliches Büro wirkt wie ein Sirenengesang für Millennials, die dem spaßigen, entspannten Umfeld kaum widerstehen können. Ein Bürohund am Arbeitsplatz bedeutet Fürsorge, Unterstützung und eine gesunde Integration von Beruf und Privatleben.
Empfehlenswert wäre auch, regelmäßig mit Tierheimen zusammenzuarbeiten, sodass die Mitarbeiter nicht nur mit Hunden, sondern auch mit anderen Tieren in Kontakt kommen. Dies könnte langfristig zu mehr Adoptionen in den Tierheimen führen.
Was einst verpönt war, wird heute von immer mehr Firmen im Wettbewerb um begehrte Arbeitnehmer genutzt. Die Wirkung der Vierbeiner auf die Arbeitsatmosphäre ist deutlich positiv und wurde mehrfach wissenschaftlich belegt: Die Anwesenheit von Hunden im Büro kann die Stress- und Angstniveaus der Mitarbeiter effektiv senken.
Im Jahr 2012 stellte der Forscher Randolph T. Barker in einer Studie an der Virginia Commonwealth University fest, dass Beschäftigte, die ihre Hunde mit zur Arbeit nehmen durften, ein merklich geringeres Stresslevel aufwiesen als diejenigen, denen dies nicht gestattet war. Eine weitere Studie der Universität Buffalo in New York (USA) ergab, dass der Blutdruck von Versuchspersonen in Stresssituationen durch die Anwesenheit von Vierbeinern deutlich sank. Denn der Umgang mit Tieren soll den Cortisolspiegel (ein stressbedingtes Hormon) senken und das Wohlfühlhormon Oxytocin erhöhen.
Was gilt rechtlich? Der Arbeitgeber hat das Weisungsrecht und entscheidet über Haustiere am Arbeitsplatz. Als Inhaber des Hausrechts steht es ihm grundsätzlich frei, ob er Hunde oder andere Haustiere zulässt oder nicht. Prinzipiell kann der Arbeitgeber die Anwesenheit von Haustieren am Arbeitsplatz auch an bestimmte Voraussetzungen (Reinlichkeit, Maulkorb o.ä.) knüpfen. Denn in den allermeisten Fällen werden das Eigentum des Arbeitgebers, die Arbeitsleistung, das Kollegium oder Kunden mittelbar oder unmittelbar betroffen. Ohne konkrete Erlaubnis drohen dem Arbeitnehmenden daher unwillkommene Konsequenzen. Im Extremfall kann bei unerlaubter Mitnahme des Haustieres eine Abmahnung und in Wiederholungsfällen eine verhaltensbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber erfolgen. Ob Bürohundtag oder nicht: Rein rechtlich gesehen muss sich der Arbeitnehmende im Grunde mit dem Arbeitgeber abstimmen, wenn er Haustiere mit an den Arbeitsplatz nehmen möchte.
Das deutsche Unternehmen für ergonomische Büromöbel, Ergotopia, will herausfinden, inwiefern Hunde oder andere Haustiere wirklich einen positiven Einfluss auf die Arbeit haben. Dafür haben sie unter den Mitarbeitern eine Umfrage durchgeführt. Die Umfrage untersucht, wie Hunde das Arbeitsumfeld verändern und unter welchen Umständen andere Unternehmen auch davon profitieren können.
Hunde sind in den Büros von Ergotopia in Darmstadt und Pulheim grundsätzlich willkommen. Nach vorheriger Absprache dürfen Hunde und andere Haustiere die Büroräume jederzeit erkunden. "Ich habe während meiner Einstellung erfahren, dass es möglich sei, meinen Hund mit zur Arbeit zu bringen. Für mich hat das die Offenheit des Arbeitgebers signalisiert", sagt eine Mitarbeiterin.
Ergotopia hat eine sogenannte „Dog Policy“ eingeführt, die die Anwesenheit von Hunden im Büro regelt. Wer sein Haustier mitbringen möchte, muss zuvor die Zustimmung des People & Culture Teams einholen. Die Büros bestehen aus offenen Arbeitsbereichen sowie Gemeinschaftsbüros. Einige Räume sind speziell für Hunde zugelassen, während andere hundefrei bleiben, um Rücksicht auf bspw. Allergiker zu nehmen. In den dafür vorgesehenen Bereichen dürfen sich die Hunde frei bewegen. Wie überall gilt: Die Verantwortung für das Verhalten der Hunde liegt bei ihren Besitzern. Diese „Dog Policy“ sorgt dafür, dass sich sowohl alle Teammitglieder als auch ihre vierbeinigen Begleiter wohlfühlen. Dabei wird besonders auf Allergien, Ängste und das allgemeine Wohlbefinden geachtet. "Es ist ein wenig wie in einem Wohnhaus, wir leben in einer Gemeinschaft“, erklärt ein Mitarbeiter.
Mogli, der „Office Dog und Feel Good Manager“, ist seit 3 Jahren ein festes Mitglied des pelzigen Teams. Jeden Morgen, wenn Mogli ins Büro kommt, dreht er zuerst eine Begrüßungsrunde, flitzt von Tisch zu Tisch und begrüßt die Kollegen auf seine freundliche Art. Auch sein Kollege Knopfi gehört zur tierischen Truppe. "Wenn ich zu sehr im Tunnel bin, genügt oft ein Blick auf meinen Hund Knopfi, um wieder im gegenwärtigen Moment anzukommen", sagt Knopfis Besitzerin.
Ein Haustier kann oft als erster Anknüpfungspunkt in Gesprächen dienen und somit den Einstieg in die Kommunikation erleichtern. Besonders für introvertierte Menschen kann ein Haustier im Büro ein Türöffner sein, um leichter ins Gespräch zu kommen. Ein einfaches Nachfragen nach dem Namen des Hundes oder das Teilen einer Anekdote über das eigene Haustier kann eine entspannte Atmosphäre schaffen, in der sich Kollegen besser kennenlernen und eine Verbindung aufbauen.
Knopfi taucht manchmal in Videocalls auf, insbesondere wenn ein Kollege später dazukommt oder das Gespräch nach dem Call noch ein wenig weitergeht. Selbst diejenigen, die zuvor eher still waren, finden plötzlich etwas zu sagen, sobald Knopfi in die Kamera schaut - eine lockere Atmosphäre ist entstanden.
Ruhige und ausgeglichene Hunde können ihre positive Energie direkt auf die Mitarbeiter übertragen. Ein Kollege berichtet, dass sein Hund stets friedlich und gut gelaunt ist, was sich spürbar auf die Stimmung seiner Kollegen auswirkt. Diese positive Dynamik kann das Gemeinschaftsgefühl stärken und ein unterstützendes, kollegiales Arbeitsumfeld schaffen. Ein weiterer Mitarbeiter merkt an, dass der größte Vorteil eines Hundes im Büro die kleinen Streichelpausen sind, die sich gut zum Abschalten eignen. „Ich denke, dass es bisher nicht in der Mentalität aller Unternehmer angekommen ist, einen Hund mit ins Büro zu nehmen. Die Akzeptanz ist nicht so offensichtlich, aber ich hoffe, dass sich das in Zukunft entwickeln wird", gesteht er.
Auch Ergotopia zeigt eindrucksvoll, dass Hunde am Arbeitsplatz das individuelle und kollektive Wohlbefinden erheblich steigern können – vorausgesetzt, es werden Bedingungen wie flexible Arbeitszeiten, Autonomie und offene Kommunikation erfüllt. Diese Voraussetzungen sind entscheidend, um Stress zu reduzieren, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern und das soziale Kapital im Unternehmen zu stärken. Die Ergebnisse sprechen für sich:
Erhöhte Produktivität durch Haustiere:
72 % der Mitarbeiter, die ihre Haustiere zur Arbeit mitbringen, berichten von einer gesteigerten Produktivität durch die Anwesenheit der Tiere.
Gesteigertes Wohlbefinden durch Haustiere:
81 % der Mitarbeiter, die ihre Haustiere im Büro haben, geben an, dass ihr allgemeines Wohlbefinden am Arbeitsplatz dadurch verbessert wird.
Reduziertes Stressniveau:
78 % der Mitarbeiter, die Haustiere am Arbeitsplatz haben, berichten von einem deutlich reduzierten Stressniveau.
Erhöhte Kreativität:
67 % der Mitarbeiter mit Haustieren im Büro sagen, dass ihre Kreativität durch die Anwesenheit der Tiere gefördert wird.
Höhere Mitarbeiterzufriedenheit:
85 % der Mitarbeiter, die am Arbeitsplatz auf Haustiere treffen, geben an, dass ihre Arbeitszufriedenheit dadurch signifikant gesteigert wird.
Verringerte Abwesenheit durch Krankheit:
63 % der Mitarbeiter, die am Arbeitsplatz Haustieren begegnen, berichten, dass sie seltener krankheitsbedingt fehlen, da die Anwesenheit der Tiere ihre Gesundheit positiv beeinflusst.
Laut einer anderen Umfrage der Britischen Lincoln University aus dem Jahr 2019 sind Angestellte, die oft ihre Hunde zur Arbeit mitbringen, eine 22 % höhere Zufriedenheit mit ihren Arbeitsbedingungen berichten. Während einige Arbeitgeber befürchten, dass Hunde im Büro ablenken könnten, wurde festgestellt, dass diejenigen, die ihre Hunde zur Arbeit mitbringen, eine erhöhte Konzentration auf ihre Arbeit (33,4 %) und mehr Engagement für ihre Arbeit (16,5 %) berichten. Sie geben auch eine allgemeine Steigerung des Arbeitsengagements um 14,4 % an.
Stressreduzierer: Die Arbeit mit pelziger emotionaler Unterstützung macht also Herausforderungen bewältigbar. So könnten Hunde vor wichtigen Präsentationen oder Auseinandersetzungen das Arbeitsklima angenehmer gestalten. Haustiere können nun als eine proaktive Methode zur Gesunderhaltung und zur Vermeidung von Gesundheitsproblemen angesehen werden.
Natürlich sind auch andere Faktoren wichtig, um die körperliche Gesundheit der Belegschaft im Unternehmen zu gewährleisten. Für eine produktive und effiziente Arbeitsgestaltung und deren Ergebnisse ist es entscheidend, dass sich die Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Im Jahr 2017 wurde hierzu eine umfassende IBA-Studie erstellt und ausgewertet. Diese Ergebnisse sind auch heute noch von großer Relevanz. In einer Studie des IBA (Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V.) wurde untersucht, wie zufrieden Arbeitnehmer im Büro sind. Dafür wurden über 1000 Beschäftigte befragt. Darunter spielt für die Zufriedenheit der Büroangestellten auch die Ausstattung und Einrichtung des Büros eine Rolle. Der Schreibtischstuhl spielt eine wesentliche Rolle: Für 98 % der Befragten ist ein ergonomischer Bürostuhl entscheidend für ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Das ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wie viele Stunden man täglich auf diesem Stuhl verbringt. Schließlich geht es bei einem Bürostuhl nicht nur um die Zufriedenheit, sondern vor allem auch um die Gesundheit der Mitarbeiter. Bei Ergotopia legen Mitarbeiter im Alter von 34 bis 57 Jahren besonderen Wert auf ergonomische Büroausstattung, wie etwa einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Nacken- und Rückenschmerzen können für viele ein wiederkehrendes Problem darstellen, das durch ungeeignete Büromöbel verschärft wird.
Der regelmäßige Wechsel zwischen Sitzen und Stehen aktiviert die Muskulatur, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Diese dynamische Arbeitsweise versorgt das Gehirn mit mehr Sauerstoff, was nachweislich die Produktivität steigert.
Da Erwachsene die meiste Zeit am Arbeitsplatz verbringen, ist es unerlässlich, eine Synergie zwischen allen Bereichen, die das "Leben" ausmachen, zu schaffen: Arbeit, Zuhause/Familie, persönliches Wohlbefinden und Gesundheit. Der Arbeitsplatz ist heute mehr als ein Zuhause geworden, mit Essensmöglichkeiten, Bewegungsräumen und in manchen Fällen auch mit Haustieren. Eine offene und akzeptierende Bürokultur zieht mehr Mitarbeiter an und bindet sie stärker: Ein haustierfreundliches Büro strahlt sicher eine entspannte Atmosphäre aus.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Teambildung und das soziale Engagement. Ohne ein paar Eisbrecher ist nicht jeder Mitarbeiter so offen oder erfolgreich im Umgang mit anderen. Ein Bürohund ist ein großartiger Gesprächseröffner. Was könnte besser sein? Alle Tierbesitzer haben die Möglichkeit, Geschichten über ihre Tiere zu erzählen, während Tierliebhaber eine schöne Zeit mit einem Hund verbringen können, ohne die gesamte Last der Tierhaltung auf sich nehmen zu müssen.
Ein Bürohund zwingt die Mitarbeiter zu kurzen Pausen und unterbricht so die Monotonie, was sie davor bewahrt, die Konzentration zu verlieren. Haustiere bringen ein Gefühl der Verantwortung in das Leben ihres Besitzers, was sich positiv auf die Arbeit überträgt. Ein hundefreundliches Büro wirkt wie ein Sirenengesang für Millennials, die dem spaßigen, entspannten Umfeld kaum widerstehen können. Ein Bürohund am Arbeitsplatz bedeutet Fürsorge, Unterstützung und eine gesunde Integration von Beruf und Privatleben.
Empfehlenswert wäre auch, regelmäßig mit Tierheimen zusammenzuarbeiten, sodass die Mitarbeiter nicht nur mit Hunden, sondern auch mit anderen Tieren in Kontakt kommen. Dies könnte langfristig zu mehr Adoptionen in den Tierheimen führen.
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Herr Richard Rupp Vertreter support@ergotopia.de 06262 / 8542977 |
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Herr Richard Rupp Vertreter support@ergotopia.de 06262 / 8542977 |
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