Den Abschluss Wirtschaftsfachwirt können Interessierte mittels einer Aufstiegsfortbildung erlangen. Voraussetzung hierfür ist eine kaufmännische Vorbildung (Ausbildung, Studium oder artfremder Beruf plus Berufserfahrung). Der Abschluss bietet viele Karrieremöglichkeiten, weil die Themenvielfalt groß ist.
Die Fortbildung an sich, kann im Grunde jeder absolvieren. Sie kostet allerdings viel Geld und muss ggf. aus eigener Tasche bezahlt werden. Es ist sogar möglich, sich komplett ohne Teilnahme an einer entsprechenden Weiterbildungsmaßnahme zur Prüfung anzumelden. Die prüfende Stelle erwartet jedoch den Nachweis, dass eine berufsrelevante Vorbildung erlangt wurde.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich einen Bildungsträger zu suchen, der die Aufstiegsqualifizierung zum Wirtschaftsfachwirt anbietet. Fast alle Aufstiegsfortbildungen werden inzwischen mit komfortablen Zeitmodellen angeboten und sind mit etwas Engagement und Organisationstalent auch berufsbegleitend wahrnehmbar. Bildungsanbieter prüfen im Vorfeld, ob die Voraussetzungen zur Teilnahme an den Prüfungen mit Ende der Fortbildung tatsächlich vorliegen. Der Vorteil, wer berufsbegleitend lernt, erwirbt zeitgleich Berufserfahrung und kann entsprechend die zeitlichen Vorgaben der prüfenden Stellen (Industrie- und Handelskammern) am Ende erfüllen. Natürlich ist es im Interesse des Bildungsanbieters, auch sicherzustellen, dass die Kursgebühren bezahlt werden. Hierfür gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Selbstzahler sind natürlich ebenfalls immer willkommen.
Die Prüfungen sind mit zwei Teilprüfungen vorgesehen und stellen unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen in den Fokus.
Teilprüfung 1 bezieht sich auf wirtschaftsbezogene Qualifikationen. Hierfür muss eine abgeschlossene Ausbildung (mindestens 3 jährig) in einem kaufmännischen oder verwaltenden Beruf vorliegen. Alternativ gelten auch alle anderen 3 jährigen Ausbildungsberufe mit einer Mindestberufspraxis im Wirtschaftsbereich von einem Jahr. Wer eine zweijährige Ausbildung erfolgreich absolviert hat, kann mit einer zweijährigen Berufspraxis ebenfalls zugelassen werden, alle anderen Interessierten mit einer 3 jährigen Berufspraxis.
Teilprüfung 2 bezieht sich auf handlungsspezifische Qualifikationen. Sie kann zeitlich getrennt von der ersten Teilprüfung absolviert werden. Diese darf aber nicht länger als 5 Jahre zurückliegen. Zudem muss die bereits unter der ersten Teilprüfung angegebene Berufspraxis für die entsprechenden Qualifikationen nachgewiesen werden.
Die Berufspraxis muss erst zum Zeitpunkt der Prüfung in vollem Umfang erbracht worden sein, daher können berufsbegleitende Fortbildungen je nach Voraussetzung und Dauer, diese Voraussetzung zeitgleich schaffen.
Die Berufspraxis muss nicht durch bestehende Arbeitsverhältnisse nachgewiesen werden. Es können Zeugnisse eingereicht werden, die entsprechende Skills belegen oder auch auf andere Weise glaubhaft gemacht werden, dass diese vorliegen. Hierunter fällt beispielsweise eine Bestätigung durch einen Zeugen (eventuell relevant bei früherer Tätigkeit in Unternehmen, die nicht mehr existieren).
Die Dauer der Fortbildung richtet sich natürlich nach dem Angebot. Präsenzkurse sind deutlich kürzer und intensiver. Berufsbegleitende Kurse dauern zwischen 12 und 24 Monate. Sie können häufig ortsunabhängig wahrgenommen werden, weil Onlineseminare auch aufgrund der Pandemie inzwischen verstärkt angeboten werden.
Die Seminarzeiten sind bei Präsenzkursen in Vollzeit täglich, bei berufsbegleitenden Kursen meist an zwei Abenden in der Woche und einem Samstag im Monat. Es gibt auch Anbieter, die die Kurse komplett als Fernstudium anbieten und ein eigenes Lerntempo ermöglichen.
Übrigens sind die berufsbegleitenden Angebote auch gut mit einer Familienauszeit für Erziehung oder Pflege vereinbar, wenn es hier Unterstützung im Umfeld gibt, die Kinder oder Angehörige für die Seminarzeit in Obhut nehmen.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Themen in dieser Qualifizierung sehr breit aufgestellt. Der DIHK-Rahmenlehrplan für die Wirtschaftsfachwirte (IHK) legt fest, welche Inhalte in der Prüfung abgefragt werden. Entsprechend spiegeln sich diese auch in den Lehrplänen der Bildungsanbieter wieder.
Für die Teilprüfung 1 sollte folgendes vermittelt werden:
Das Themengebiet umfasst die volkswirtschaftlichen Grundlagen, Unternehmensformen, Gründungen von Unternehmen, interdisziplinäre betriebliche Funktionen, Unternehmensfusionen etc.
Neben den Grundlagen des Rechnungswesens, kommen die Finanzbuchhaltung, Planungsrechnung, Kosten- und Leistungsrechnung und die Auswertung der Unternehmenszahlen (vorbereitende Abschlüsse) usw. zur Sprache.
Laut Rahmenlehrplan stehen hier nur zwei Punkte, die haben es jedoch in sich. Die rechtlichen Zusammenhänge reichen vom Arbeitsvertrag bis hin zu Auslandsgeschäften und deren Rechtssicherheit. Hinzu kommen die steuerrechtlichen Bestimmungen national und international.
Dieser Themenbereich widmet sich den Fragen der Betriebsorganisation und des Personalwesens. Letzteres ist untergliedert in Führung und Entwicklung.
In der Teilprüfung 2 sind dann diese Themen gefragt:
Statistik und Planung in Betrieben, Vertiefung der Organisations- und Personalentwicklung, IT und Wissensmanagement und Managementtechniken, die für Zeit, Kreativität und Entscheidung relevant sind, werden hier vermittelt.
Wirtschaftlichkeit wird immer an Zahlen gemessen. Daher widmet sich dieser Themenbereich allen Fragen rund um Finanzen von der Investition bis zum Controlling.
Tatsächlich ist die Logistik was Digitalisierung angeht bereits sehr weit. Sie bietet spannende Lerninhalte rund um Material- und Lagerwirtschaft, den Einkauf, rechtliche Themen (Gefahrgüter, Zoll, Hygiene bei Lebensmittellagerung u.ä.) und beleuchtet die Wertschöpfungskette.
Bei diesem Thema geht es ums Marketing. Kampagnenplanung, Marketinginstrumente, crossmediales Marketing, interkulturelle Zusammenarbeit und Kommunikation, Vertriebsmanagement bereichern diesen Lernbereich.
Diese Qualifizierung soll Führungskräfte aus den Absolventen machen, daher ist dies natürlich auch ein Inhalt der Fortbildung. Hierunter fallen Kooperation, Kommunikation, Teamarbeit aber auch Konfliktmanagement, Mitarbeiterförderung und die Moderation von Gruppen.
Im Idealfall sollten nach dem erfolgreichen Abschluss natürlich Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen stehen. Doch auch wechselwillige Absolventen werden tolle Stellenangebote finden und neue Herausforderungen annehmen dürfen. Der Abschluss ist die Eintrittskarte ins mittlere Management. Durch die Themenvielfalt können einzelne oder mehrere Abteilungen geleitet werden. Dabei wird jeder die Aufgaben finden, die ihm gut liegen.
Zudem ist der Abschluss die Basis für viele Spezialisierungsrichtungen. Natürlich gibt es auch genug Fachwirte, die sich direkt an die einzelnen Unternehmensbereiche wenden, doch muss nach dem Wirtschaftsfachwirtabschluss in der Regel keine lang andauernde Weiterbildung besucht werden, um sich in einem Bereich (Personal, Logistik, Controlling, Marketing) zu spezialisieren. Vielen zeigt dieser Bildungsgang überhaupt erst auf, in welchem Aufgabenbereich er sich langfristig sieht und Entwicklungsmöglichkeiten sucht.
Letztendlich ist der Wirtschaftsfachwirt auch eine gute Basis für eine eigene Unternehmensgründung oder die Betätigung in der Unternehmensberatung. In der Praxis können eigene Interessen und Talente eingebracht werden. Kreative Köpfe mit Talent zum Schreiben finden im Marketing ihre berufliche Heimat, Zahlenaffine hingegen in der Finanzbuchhaltung oder dem Controlling.
Fazit: Ein Fachwirt öffnet neue Türen. Die Prüfung kann im Grunde komplett ohne Kurs abgelegt werden, allerdings ist immer eine gewisse Vorbereitung nötig. Kosten für Kurse sind ggf. förderfähig.
Die Fortbildung an sich, kann im Grunde jeder absolvieren. Sie kostet allerdings viel Geld und muss ggf. aus eigener Tasche bezahlt werden. Es ist sogar möglich, sich komplett ohne Teilnahme an einer entsprechenden Weiterbildungsmaßnahme zur Prüfung anzumelden. Die prüfende Stelle erwartet jedoch den Nachweis, dass eine berufsrelevante Vorbildung erlangt wurde.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich einen Bildungsträger zu suchen, der die Aufstiegsqualifizierung zum Wirtschaftsfachwirt anbietet. Fast alle Aufstiegsfortbildungen werden inzwischen mit komfortablen Zeitmodellen angeboten und sind mit etwas Engagement und Organisationstalent auch berufsbegleitend wahrnehmbar. Bildungsanbieter prüfen im Vorfeld, ob die Voraussetzungen zur Teilnahme an den Prüfungen mit Ende der Fortbildung tatsächlich vorliegen. Der Vorteil, wer berufsbegleitend lernt, erwirbt zeitgleich Berufserfahrung und kann entsprechend die zeitlichen Vorgaben der prüfenden Stellen (Industrie- und Handelskammern) am Ende erfüllen. Natürlich ist es im Interesse des Bildungsanbieters, auch sicherzustellen, dass die Kursgebühren bezahlt werden. Hierfür gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Selbstzahler sind natürlich ebenfalls immer willkommen.
Die Prüfungen sind mit zwei Teilprüfungen vorgesehen und stellen unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen in den Fokus.
Teilprüfung 1 bezieht sich auf wirtschaftsbezogene Qualifikationen. Hierfür muss eine abgeschlossene Ausbildung (mindestens 3 jährig) in einem kaufmännischen oder verwaltenden Beruf vorliegen. Alternativ gelten auch alle anderen 3 jährigen Ausbildungsberufe mit einer Mindestberufspraxis im Wirtschaftsbereich von einem Jahr. Wer eine zweijährige Ausbildung erfolgreich absolviert hat, kann mit einer zweijährigen Berufspraxis ebenfalls zugelassen werden, alle anderen Interessierten mit einer 3 jährigen Berufspraxis.
Teilprüfung 2 bezieht sich auf handlungsspezifische Qualifikationen. Sie kann zeitlich getrennt von der ersten Teilprüfung absolviert werden. Diese darf aber nicht länger als 5 Jahre zurückliegen. Zudem muss die bereits unter der ersten Teilprüfung angegebene Berufspraxis für die entsprechenden Qualifikationen nachgewiesen werden.
Die Berufspraxis muss erst zum Zeitpunkt der Prüfung in vollem Umfang erbracht worden sein, daher können berufsbegleitende Fortbildungen je nach Voraussetzung und Dauer, diese Voraussetzung zeitgleich schaffen.
Die Berufspraxis muss nicht durch bestehende Arbeitsverhältnisse nachgewiesen werden. Es können Zeugnisse eingereicht werden, die entsprechende Skills belegen oder auch auf andere Weise glaubhaft gemacht werden, dass diese vorliegen. Hierunter fällt beispielsweise eine Bestätigung durch einen Zeugen (eventuell relevant bei früherer Tätigkeit in Unternehmen, die nicht mehr existieren).
Die Dauer der Fortbildung richtet sich natürlich nach dem Angebot. Präsenzkurse sind deutlich kürzer und intensiver. Berufsbegleitende Kurse dauern zwischen 12 und 24 Monate. Sie können häufig ortsunabhängig wahrgenommen werden, weil Onlineseminare auch aufgrund der Pandemie inzwischen verstärkt angeboten werden.
Die Seminarzeiten sind bei Präsenzkursen in Vollzeit täglich, bei berufsbegleitenden Kursen meist an zwei Abenden in der Woche und einem Samstag im Monat. Es gibt auch Anbieter, die die Kurse komplett als Fernstudium anbieten und ein eigenes Lerntempo ermöglichen.
Übrigens sind die berufsbegleitenden Angebote auch gut mit einer Familienauszeit für Erziehung oder Pflege vereinbar, wenn es hier Unterstützung im Umfeld gibt, die Kinder oder Angehörige für die Seminarzeit in Obhut nehmen.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Themen in dieser Qualifizierung sehr breit aufgestellt. Der DIHK-Rahmenlehrplan für die Wirtschaftsfachwirte (IHK) legt fest, welche Inhalte in der Prüfung abgefragt werden. Entsprechend spiegeln sich diese auch in den Lehrplänen der Bildungsanbieter wieder.
Für die Teilprüfung 1 sollte folgendes vermittelt werden:
Das Themengebiet umfasst die volkswirtschaftlichen Grundlagen, Unternehmensformen, Gründungen von Unternehmen, interdisziplinäre betriebliche Funktionen, Unternehmensfusionen etc.
Neben den Grundlagen des Rechnungswesens, kommen die Finanzbuchhaltung, Planungsrechnung, Kosten- und Leistungsrechnung und die Auswertung der Unternehmenszahlen (vorbereitende Abschlüsse) usw. zur Sprache.
Laut Rahmenlehrplan stehen hier nur zwei Punkte, die haben es jedoch in sich. Die rechtlichen Zusammenhänge reichen vom Arbeitsvertrag bis hin zu Auslandsgeschäften und deren Rechtssicherheit. Hinzu kommen die steuerrechtlichen Bestimmungen national und international.
Dieser Themenbereich widmet sich den Fragen der Betriebsorganisation und des Personalwesens. Letzteres ist untergliedert in Führung und Entwicklung.
In der Teilprüfung 2 sind dann diese Themen gefragt:
Statistik und Planung in Betrieben, Vertiefung der Organisations- und Personalentwicklung, IT und Wissensmanagement und Managementtechniken, die für Zeit, Kreativität und Entscheidung relevant sind, werden hier vermittelt.
Wirtschaftlichkeit wird immer an Zahlen gemessen. Daher widmet sich dieser Themenbereich allen Fragen rund um Finanzen von der Investition bis zum Controlling.
Tatsächlich ist die Logistik was Digitalisierung angeht bereits sehr weit. Sie bietet spannende Lerninhalte rund um Material- und Lagerwirtschaft, den Einkauf, rechtliche Themen (Gefahrgüter, Zoll, Hygiene bei Lebensmittellagerung u.ä.) und beleuchtet die Wertschöpfungskette.
Bei diesem Thema geht es ums Marketing. Kampagnenplanung, Marketinginstrumente, crossmediales Marketing, interkulturelle Zusammenarbeit und Kommunikation, Vertriebsmanagement bereichern diesen Lernbereich.
Diese Qualifizierung soll Führungskräfte aus den Absolventen machen, daher ist dies natürlich auch ein Inhalt der Fortbildung. Hierunter fallen Kooperation, Kommunikation, Teamarbeit aber auch Konfliktmanagement, Mitarbeiterförderung und die Moderation von Gruppen.
Im Idealfall sollten nach dem erfolgreichen Abschluss natürlich Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen stehen. Doch auch wechselwillige Absolventen werden tolle Stellenangebote finden und neue Herausforderungen annehmen dürfen. Der Abschluss ist die Eintrittskarte ins mittlere Management. Durch die Themenvielfalt können einzelne oder mehrere Abteilungen geleitet werden. Dabei wird jeder die Aufgaben finden, die ihm gut liegen.
Zudem ist der Abschluss die Basis für viele Spezialisierungsrichtungen. Natürlich gibt es auch genug Fachwirte, die sich direkt an die einzelnen Unternehmensbereiche wenden, doch muss nach dem Wirtschaftsfachwirtabschluss in der Regel keine lang andauernde Weiterbildung besucht werden, um sich in einem Bereich (Personal, Logistik, Controlling, Marketing) zu spezialisieren. Vielen zeigt dieser Bildungsgang überhaupt erst auf, in welchem Aufgabenbereich er sich langfristig sieht und Entwicklungsmöglichkeiten sucht.
Letztendlich ist der Wirtschaftsfachwirt auch eine gute Basis für eine eigene Unternehmensgründung oder die Betätigung in der Unternehmensberatung. In der Praxis können eigene Interessen und Talente eingebracht werden. Kreative Köpfe mit Talent zum Schreiben finden im Marketing ihre berufliche Heimat, Zahlenaffine hingegen in der Finanzbuchhaltung oder dem Controlling.
Fazit: Ein Fachwirt öffnet neue Türen. Die Prüfung kann im Grunde komplett ohne Kurs abgelegt werden, allerdings ist immer eine gewisse Vorbereitung nötig. Kosten für Kurse sind ggf. förderfähig.
Placer gold was first discovered in the Kenai River in 1848. Gold mining then began in placer deposits in 1870. Placer gold is formed when ... | mehr
1848 wurde erstmals Seifengold im Kenai River entdeckt. Der Goldabbau startete dann 1870 in Seifenlagerstätten. Seifengold entsteht, wenn Berggold verwittert. Goldablagerungen im Gestein werden allmählich ... | mehr
Gold ist ein bemerkenswertes Metall. Keiner braucht es, aber alle wollen es haben. Selbstdie erbittertsten Feinde akzeptieren es am Ende ihrer Streitigkeiten als Ausgleich und ... | mehr