Das sinkende Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung, aber auch Langzeitarbeitslosigkeit und Arbeit mit geringem Einkommen sind Gründe für Altersarmut. Frauen sind am häufigsten betroffen. Oft geht Altersarmut mit Überschuldung einher.
Möchten Sie auch im Alter einen hohen Lebensstandard beibehalten, ist die richtige Vorsorge wichtig. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie einer Altersarmut vorbeugen können.
Altersarmut bedeutet, dass es Menschen im Rentenalter an finanziellen Mitteln mangelt. In Deutschland lässt sich nicht eindeutig definieren, ab welchem monatlichen Einkommen es sich um eine Altersarmut handelt. Das liegt daran, dass die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hoch sind.
Um eine Altersarmut handelt es sich, wenn das monatliche Einkommen nicht zur Deckung der Lebenshaltungskosten ausreicht. Dazu zählen:
Darüber hinaus ist auch kein Vermögen im Haushalt vorhanden, das für die Deckung der Lebenshaltungskosten herangezogen werden könnte. Mitunter besteht eine Verschuldung.
Die Armutsgefährdungsschwelle lag 2022 für Alleinstehende bei 15.000 Euro im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Einkommen von 1.250 Euro. Steht Ihnen weniger Geld zur Verfügung, gelten Sie als arm.
In Deutschland sind Schätzungen zufolge 15 bis 20 Prozent der Rentnerhaushalte von Altersarmut betroffen. Die häufigsten Gründe für Altersarmut sind:
Das sinkende Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung führt dazu, dass künftig immer mehr Menschen von Altersarmut betroffen sind.
Um einer Altersarmut vorzubeugen, sollten Sie selbst in eine Vorsorge investieren. Zuvor kommt es darauf an, die zu schließende Rentenlücke zu ermitteln. Bei der Rentenlücke handelt es sich um die Differenz zwischen Ihrem letzten Arbeitseinkommen und der gesetzlichen Altersrente.
Regelmäßig erhalten Sie von der gesetzlichen Rentenversicherung eine Renteninformation zugeschickt. Sie informiert über die zu erwartende gesetzliche Rente. Anhand dieser Information können Sie die Rentenlücke errechnen.
Je jünger Sie sind, desto besser können Sie einer Altersarmut vorbeugen. Als Berufsanfänger steht Ihnen noch nicht viel Geld zum Sparen zur Verfügung. Es ist sinnvoll, mit kleinen Beträgen zu beginnen und später, wenn Sie ein höheres Einkommen erzielen, Ihre monatliche Vorsorge aufzustocken.
Verschiedene Versicherer bieten spezielle Vorsorgemöglichkeiten für junge Menschen an. Um flexibel zu sein, sollten Sie für Ihre Altersvorsorge mehrere Bausteine nutzen.
Sichern Sie sich für den Notfall ab und schützen Sie sich vor unvorhergesehenen Schulden, indem Sie Versicherungen wie Privathaftpflicht, Hausratversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Das ist mit Kosten verbunden, doch bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung profitieren junge Menschen von niedrigen Prämien.
Auch dann, wenn Sie bereits das 50. Lebensjahr überschritten haben, lohnt es sich noch, Rücklagen zu bilden und vorzusorgen.
Der Klassiker in der privaten Altersvorsorge ist die private Rentenversicherung oder Lebensversicherung. Bevor ein Vertrag abgeschlossen wird, ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich. Abhängig von Ihrem Alter und den verfügbaren Mitteln werden beim Abschluss eine Versicherungssumme und eine Laufzeit festgelegt, die entscheidend für die monatlichen Beiträge sind. Am Ende der Laufzeit kann die Auszahlung als Einmalzahlung, aber auch als monatliche Rentenzahlung erfolgen.
Da die Erträge bei einer Lebensversicherung oder privaten Rentenversicherung nur gering sind, wird häufig eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung empfohlen. Sie zahlen in verschiedene Fonds ein und können von höheren Erträgen profitieren. Allerdings besteht auch ein höheres Risiko von Verlusten.
Tipp: Entscheiden Sie sich für eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung, sollten Sie darauf achten, dass die Auszahlung der eingezahlten Beträge garantiert ist. So erleiden Sie keine Verluste, wenn die Auszahlung fällig ist.
Bei einer Riester-Rente können Sie von einer staatlichen Förderung profitieren. Es gibt verschiedene Modelle der Riester-Rente, die Sie abhängig von Ihrer persönlichen Situation wählen können. Selbstständige können keine Riester-Rente abschließen.
Für Selbstständige und Angestellte mit hohem Einkommen eignet sich die Rürup-Rente, die hohe Steuervorteile bietet. Auch hier gibt es verschiedene Modelle. Die Möglichkeit einer staatlichen Förderung besteht bei einer Riester-Rente nicht.
Schließlich können Sie noch eine betriebliche Altersvorsorge wählen. Sie eignet sich dann, wenn Sie nicht vorhaben, in die Selbstständigkeit zu starten oder Ihren Arbeitgeber zu wechseln. Ihr Arbeitgeber muss Ihnen die betriebliche Altersvorsorge ermöglichen und ist verpflichtet, sich mit 15 Prozent an den Beiträgen zu beteiligen. Grundsätzlich jeder Arbeitnehmer kann eine solche Betriebsrente wählen. Das ist auch für Minijobber möglich, die Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Bei der betrieblichen Altersvorsorge handelt es sich um eine Gehaltsumwandlung. Ein Teil Ihres monatlichen Bruttogehalts fließt in die betriebliche Altersvorsorge.
Tipp: Sind Sie bereits 50 Jahre oder älter und im Angestelltenverhältnis tätig, können Sie freiwillig direkt in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Dabei besteht ein großer Spielraum, da Sie monatlich 83,70 Euro bis zu 1.209 Euro einzahlen können.
Erzielen Sie nur ein geringes Einkommen, da Sie Geringverdiener, Minijobber oder arbeitslos sind, können Sie kaum in eine Lebensversicherung oder Riester-Rente einzahlen. Einer Altersarmut vorbeugen können Sie, indem Sie einen Jobwechsel anstreben oder zusätzliches Geld mit einem Nebenjob verdienen.
Führen Sie ein Haushaltsbuch, in dem Sie Ihre monatlichen Ausgaben festhalten. So können Sie Reserven ermitteln.
Eine Möglichkeit, um auch mit einem geringen Einkommen für das Alter vorzusorgen, sind Sparpläne. Dabei handelt es sich nicht explizit um eine Altersvorsorge, doch können Sie langfristig monatlich geringe Beträge sparen.
Reicht Ihnen Ihre Rente nicht aus, können Sie eine Grundsicherung beantragen. Sie wird gewährt, wenn Ihr Einkommen und Vermögen nicht zur Sicherung des Lebensunterhalts ausreichen.
Altersarmut bedeutet, dass es Menschen im Rentenalter an finanziellen Mitteln mangelt. In Deutschland lässt sich nicht eindeutig definieren, ab welchem monatlichen Einkommen es sich um eine Altersarmut handelt. Das liegt daran, dass die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hoch sind.
Um eine Altersarmut handelt es sich, wenn das monatliche Einkommen nicht zur Deckung der Lebenshaltungskosten ausreicht. Dazu zählen:
Darüber hinaus ist auch kein Vermögen im Haushalt vorhanden, das für die Deckung der Lebenshaltungskosten herangezogen werden könnte. Mitunter besteht eine Verschuldung.
Die Armutsgefährdungsschwelle lag 2022 für Alleinstehende bei 15.000 Euro im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Einkommen von 1.250 Euro. Steht Ihnen weniger Geld zur Verfügung, gelten Sie als arm.
In Deutschland sind Schätzungen zufolge 15 bis 20 Prozent der Rentnerhaushalte von Altersarmut betroffen. Die häufigsten Gründe für Altersarmut sind:
Das sinkende Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung führt dazu, dass künftig immer mehr Menschen von Altersarmut betroffen sind.
Um einer Altersarmut vorzubeugen, sollten Sie selbst in eine Vorsorge investieren. Zuvor kommt es darauf an, die zu schließende Rentenlücke zu ermitteln. Bei der Rentenlücke handelt es sich um die Differenz zwischen Ihrem letzten Arbeitseinkommen und der gesetzlichen Altersrente.
Regelmäßig erhalten Sie von der gesetzlichen Rentenversicherung eine Renteninformation zugeschickt. Sie informiert über die zu erwartende gesetzliche Rente. Anhand dieser Information können Sie die Rentenlücke errechnen.
Je jünger Sie sind, desto besser können Sie einer Altersarmut vorbeugen. Als Berufsanfänger steht Ihnen noch nicht viel Geld zum Sparen zur Verfügung. Es ist sinnvoll, mit kleinen Beträgen zu beginnen und später, wenn Sie ein höheres Einkommen erzielen, Ihre monatliche Vorsorge aufzustocken.
Verschiedene Versicherer bieten spezielle Vorsorgemöglichkeiten für junge Menschen an. Um flexibel zu sein, sollten Sie für Ihre Altersvorsorge mehrere Bausteine nutzen.
Sichern Sie sich für den Notfall ab und schützen Sie sich vor unvorhergesehenen Schulden, indem Sie Versicherungen wie Privathaftpflicht, Hausratversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Das ist mit Kosten verbunden, doch bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung profitieren junge Menschen von niedrigen Prämien.
Auch dann, wenn Sie bereits das 50. Lebensjahr überschritten haben, lohnt es sich noch, Rücklagen zu bilden und vorzusorgen.
Der Klassiker in der privaten Altersvorsorge ist die private Rentenversicherung oder Lebensversicherung. Bevor ein Vertrag abgeschlossen wird, ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich. Abhängig von Ihrem Alter und den verfügbaren Mitteln werden beim Abschluss eine Versicherungssumme und eine Laufzeit festgelegt, die entscheidend für die monatlichen Beiträge sind. Am Ende der Laufzeit kann die Auszahlung als Einmalzahlung, aber auch als monatliche Rentenzahlung erfolgen.
Da die Erträge bei einer Lebensversicherung oder privaten Rentenversicherung nur gering sind, wird häufig eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung empfohlen. Sie zahlen in verschiedene Fonds ein und können von höheren Erträgen profitieren. Allerdings besteht auch ein höheres Risiko von Verlusten.
Tipp: Entscheiden Sie sich für eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung, sollten Sie darauf achten, dass die Auszahlung der eingezahlten Beträge garantiert ist. So erleiden Sie keine Verluste, wenn die Auszahlung fällig ist.
Bei einer Riester-Rente können Sie von einer staatlichen Förderung profitieren. Es gibt verschiedene Modelle der Riester-Rente, die Sie abhängig von Ihrer persönlichen Situation wählen können. Selbstständige können keine Riester-Rente abschließen.
Für Selbstständige und Angestellte mit hohem Einkommen eignet sich die Rürup-Rente, die hohe Steuervorteile bietet. Auch hier gibt es verschiedene Modelle. Die Möglichkeit einer staatlichen Förderung besteht bei einer Riester-Rente nicht.
Schließlich können Sie noch eine betriebliche Altersvorsorge wählen. Sie eignet sich dann, wenn Sie nicht vorhaben, in die Selbstständigkeit zu starten oder Ihren Arbeitgeber zu wechseln. Ihr Arbeitgeber muss Ihnen die betriebliche Altersvorsorge ermöglichen und ist verpflichtet, sich mit 15 Prozent an den Beiträgen zu beteiligen. Grundsätzlich jeder Arbeitnehmer kann eine solche Betriebsrente wählen. Das ist auch für Minijobber möglich, die Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Bei der betrieblichen Altersvorsorge handelt es sich um eine Gehaltsumwandlung. Ein Teil Ihres monatlichen Bruttogehalts fließt in die betriebliche Altersvorsorge.
Tipp: Sind Sie bereits 50 Jahre oder älter und im Angestelltenverhältnis tätig, können Sie freiwillig direkt in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Dabei besteht ein großer Spielraum, da Sie monatlich 83,70 Euro bis zu 1.209 Euro einzahlen können.
Erzielen Sie nur ein geringes Einkommen, da Sie Geringverdiener, Minijobber oder arbeitslos sind, können Sie kaum in eine Lebensversicherung oder Riester-Rente einzahlen. Einer Altersarmut vorbeugen können Sie, indem Sie einen Jobwechsel anstreben oder zusätzliches Geld mit einem Nebenjob verdienen.
Führen Sie ein Haushaltsbuch, in dem Sie Ihre monatlichen Ausgaben festhalten. So können Sie Reserven ermitteln.
Eine Möglichkeit, um auch mit einem geringen Einkommen für das Alter vorzusorgen, sind Sparpläne. Dabei handelt es sich nicht explizit um eine Altersvorsorge, doch können Sie langfristig monatlich geringe Beträge sparen.
Reicht Ihnen Ihre Rente nicht aus, können Sie eine Grundsicherung beantragen. Sie wird gewährt, wenn Ihr Einkommen und Vermögen nicht zur Sicherung des Lebensunterhalts ausreichen.
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Frau Kathrin Weise SEO-Managerin presse@vfr-verlag.de |
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Frau Kathrin Weise SEO-Managerin presse@vfr-verlag.de |
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