Aus der Goldstadt Pforzheim in die Kurstadt Baden-Baden – Schmuckgutachten Steiner ist umgezogen und bietet seine Dienstleistungen jetzt in der badischen Sommerhauptstadt an. Im Interview erläutert die Gemmologin Manijeh Steiner, welche Bedeutung synthetische Diamanten inzwischen einnehmen und was davon aus Expertensicht zu halten ist.
Die zertifizierte Gemmologin Manijeh Steiner (D.Gemm.G.) hat nach 35-jähriger Tätigkeit in der Goldstadt Pforzheim ihren Betriebssitz verlagert und bietet ihre Dienstleistungen im Bereich Begutachtung von Schmuck, Diamanten und Edelsteinen ab sofort in Baden-Baden an. "Ich bin zunächst aus privaten Gründen nach Baden-Baden umgezogen, aber mein Eindruck ist, dass es hier eine gewisse Nachfrage nach professioneller Begutachtung von Schmuck und Edelsteinen gibt. Baden-Baden ist eine Stadt, in der Schmuck hoch angesehen ist und gerne getragen wird."
Die von Schmuckgutachten Steiner erstellten und anerkannten Schmuckgutachten dienen der Feststellung von Echtheit und der Bewertung von Schmuckstücken. Die Anwendungsfälle sind vielfältig. "Meine Kunden wünschen eine verlässliche Bewertung ihrer Schmuckstücke, um z. B. ihre Juwelen zu versichern, um Nachlassverfahren auf Basis einer neutralen und anerkannten Grundlage abzuwickeln oder auch um bei An- oder Verkauf über eine realistische Verhandlungsbasis zu verfügen. Ich erlebe zudem immer wieder Kunden, die Schmuck im Urlaub erworben haben und nun nochmal wirklich wissen wollen, woran sie sind."
Die eingelieferten Objekte werden bei Schmuckgutachten Steiner in einem Edelsteinlabor mit professionellen Methoden untersucht. Dem dienen einschlägige Geräte und die langjährige Erfahrung der geprüften Schmuckgutachterin. In den Gutachten werden die Objekte genau dokumentiert, beschrieben und bewertet. "Bei der Bewertung von Schmuckstücken muss man von ganz unterschiedlichen Kriterien ausgehen. Da wäre zum einen der reine Materialwert, also bei Juwelen das Gewicht und die Reinheit der verwendeten Edelmetalle oder der Diamanten. Dann geht es bei Versicherungen um den Wiederbeschaffungswert, also die Kosten, die man für den Ersatz eines Verlustes aufwenden muss. Zuletzt kann man den Marktwert feststellen, also den Betrag, den man bei einem Verkauf erzielen könnte. Für den letzten Fall verfügen wir über ein aktives Netzwerk im Bereich Schmuckhandel, dem wir entsprechende Anfragen gerne weiterreichen."
Über die Details, den Ablauf und die Kosten des Verfahrens informiert Schmuckgutachten Steiner umfänglich auf der Website www.schmuckgutachten-steiner.de. Dort stehen Kontaktinformationen zur Verfügung, um unverbindliche Anfragen zu starten, Termine zu vereinbaren oder allgemeine Fragen zu stellen.
Interview mit der Gemmologin Manijeh Steiner über synthetische Diamanten
Eine persönliche Frage vorneweg, Frau Steiner: Warum der Umzug aus der Goldstadt Pforzheim in die Kurstadt Baden-Baden?
Manijeh Steiner: Baden-Baden ist eine sehr schöne Stadt mit vielen attraktiven kulturellen oder auch gastronomischen Angeboten, von der herrlichen Landschaft ganz zu schweigen. Von daher fiel es nicht schwer, aus privaten Gründen nach Baden-Baden zu wechseln. Ich fühle mich hier wirklich wohl und denke außerdem, dass meine Dienstleistungen auf eine gewisse Nachfrage stoßen werden.
Frau Steiner,, wie viele Diamanten haben Sie in Ihrem langjährigen Berufsleben begutachtet?
Sie werden Verständnis dafür haben, dass ich die Steine, die ich unter der Lupe hatte, wirklich nicht genau beziffern kann; aber es werden wohl hunderttausende sein. Ich war bei Christ im Diamanteinkauf tätig, ich habe für Juwelenverwerter tausende Steine inspiziert und dann noch die vielen Schmuckstücke, die ich begutachtet habe, die allermeisten mit Steinen besetzt. Das Faszinierende daran: Jeder Diamant ist anders.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung am Markt für Diamanten in Bezug auf die wachsende Bedeutung synthetischer Steine, die so genannten Lab Grown Diamonds (LGD)?
Eines muss man feststellen: Der Marktanteil synthetischer Diamanten im Schmuckhandel nimmt zu. Das gilt vor allem für die USA, wo ein großer Anteil an Edelsteinen für die so genannten engagement rings verwendet wird. Diese Verlobungsringe sollen strahlen und für die Kundschaft scheint zu gelten: je größer der Stein umso besser. Bei synthetischen Steinen, die zu immer geringeren Kosten hergestellt werden können, ist es vereinfacht gesagt ja so: Der Kunde erhält mehr Stein für sein Geld. Das scheint für viele attraktiv zu sein. Wobei man klar sagen muss: Diese Schmuckstücke können nicht als irgendwie werterhaltend eingeschätzt werden. Letztlich ist das ein Niveau wie dem von Modeschmuck.
Ist ein im Labor gezüchteter Diamant ein echter Diamant?
Nein. Ein synthetischer Diamant mag zwar physikalisch einem natürlichen Diamanten entsprechen.; jedoch sind diese Steine heute erzeugt worden und nicht vor Milliarden Jahren im Inneren der Erde entstanden. Das ist eben ein wichtiger Teil der Geschichte eines natürlichen Diamanten, dass er nicht nur ein optisches Wunderwerk ist, sondern jeder Diamant ist Zeitzeuge der Erdgeschichte. Diese Geschichte macht den Zauber aus, den jeder natürliche Diamant besitzt. Und auf eines möchte ich noch hinweisen: Welche Frau möchte denn von Ihrem Mann ein Schmuckstück mit einem künstlichen Diamanten geschenkt bekommen?
Wie reagiert die Branche auf den zunehmenden Einsatz synthetischer Diamanten?
Man muss unterscheiden zwischen Schmuckherstellern und dem klassischen Diamantenhandel. Die Hersteller öffnen sich diesem wachsenden Markt zunehmend. Unternehmen wie Swarowsky oder auch Pandora, die schon immer den eher niedrigpreisigen Markt bedient haben, nehmen Schmuck mit synthetischen Steinen in ihr Programm auf. Man muss abwarten, inwieweit die großen Luxusmarken hier mitziehen. Ich bezweifele das. Es wäre deren Markenimage sicherlich abträglich.Der klassische Diamantenhandel weigert sich bisher, synthetische Diamanten zu vermarkten.
Bei der Vermarktung von synthetischen Diamanten wird inzwischen das Argument verwendet, diese seien nachhaltiger und stammten eben nicht aus ethisch fragwürdigen Minenprojekten. Wie beurteilen Sie diese Argumente?
Es ist zweifellos so, dass die Diamantenindustrie nach wie vor ein Imageproblem hat, Stichwort Blutdiamanten. Da sind schwere Fehler gemacht worden, die sich in den Köpfen der Kunden festgesetzt haben und nur langsam aufgelöst werden können. Niemand will einen Stein am Körper tragen, der mit dem Makel fragwürdiger Herkunft behaftet ist.
Die Realität der Diamantenindustrie ist aber inzwischen eine völlig andere. Die Provenienz eines jeden Steins wird genau dokumentiert und die Auflagen werden sich in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Da spielen auch die Sanktionen gegen Russland eine Rolle, einem Land mit einem wichtigen Anteil an der Diamantenproduktion. In Afrika, Botswana ist ein Beispiel, hat sich die Situation des Bergbaus stark verändert. Die Arbeitsbedingungen entsprechen weitestgehend westlichen Standards. Das Bild eines zerlumpten Kindes, das mit bloßen Händen nach Diamanten gräbt, ist völlig abwegig. Bei den Minen handelt es sich um moderne großtechnische Anlagen, die wirtschaftlich für diese Länder eine große Bedeutung haben. In Botswana macht der Diamantenhandel 70 % des Exports aus. Der Staat profitiert direkt davon und hat sich zu einer Art Musterland in Afrika entwickelt. Nicht alles an der Produktion von natürlichen Diamanten ist also schlecht, ganz im Gegenteil.
Was man auch erwähnen muss: Die Produktion von synthetischen Diamanten ist ökologisch und energetisch zumindest diskussionswürdig. Der Energiebedarf ist hoch und die Vorstellung, dass in den Produktionsstätten Laborbedingungen mit Mitarbeitenden in weißen Kitteln herrschen, dem ist leider nicht so. Die Herstellung verbraucht Ressourcen und es bleiben zum Teil giftige Rückstände, deren Entsorgung gesichert werden muss. Man muss daher leider feststellen, dass es bei synthetischen Diamanten einen gewissen Hang zum Greenwashing gibt.
Am empfindlichsten würde es die Branche sicherlich treffen, wenn die synthetischen Steine gar nicht mehr von natürlichen unterschieden werden könnten. Hier hört man die wildesten Spekulationen. Wie schätzen Sie das ein?
Die Branche hat entsprechende Verfahren entwickelt, um sicherzustellen, dass künstliche Steine von echten aussortiert werden können. Es gibt diverse Merkmale in der physikalisch-chemischen Zusammensetzung, die eine eindeutige, zweifelsfreie Bestimmung erlauben. Die entsprechenden Analysegeräte erfordern allerdings geschulte Anwender und viel Erfahrung. Sicherlich: Die Herausforderungen wachsen, aber das ist alles lösbar.
Ich glaube, dass LGDs in der Zukunft eine eigene Kategorie im Schmuckhandel werden, die vielen Menschen den Zugang zu diesem intensiven Funkeln, zu der ungebrochenen Schönheit dieses Minerals ermöglicht. Gleichzeitig werden natürliche Diamanten eine größere Wertschätzung erfahren, wobei der Anteil wiederverwerteter Steine wachsen wird. Jeder echte Diamant hat eben eine eigene Geschichte, die man in Milliarden von Jahren zählt. Das verleiht ihm Individualität und Charakter, macht seinen Zauber und Wert aus. Kein Diamant gleicht dem anderen. Welcher synthetische Stein kann das von sich behaupten?
Die zertifizierte Gemmologin Manijeh Steiner (D.Gemm.G.) hat nach 35-jähriger Tätigkeit in der Goldstadt Pforzheim ihren Betriebssitz verlagert und bietet ihre Dienstleistungen im Bereich Begutachtung von Schmuck, Diamanten und Edelsteinen ab sofort in Baden-Baden an. "Ich bin zunächst aus privaten Gründen nach Baden-Baden umgezogen, aber mein Eindruck ist, dass es hier eine gewisse Nachfrage nach professioneller Begutachtung von Schmuck und Edelsteinen gibt. Baden-Baden ist eine Stadt, in der Schmuck hoch angesehen ist und gerne getragen wird."
Die von Schmuckgutachten Steiner erstellten und anerkannten Schmuckgutachten dienen der Feststellung von Echtheit und der Bewertung von Schmuckstücken. Die Anwendungsfälle sind vielfältig. "Meine Kunden wünschen eine verlässliche Bewertung ihrer Schmuckstücke, um z. B. ihre Juwelen zu versichern, um Nachlassverfahren auf Basis einer neutralen und anerkannten Grundlage abzuwickeln oder auch um bei An- oder Verkauf über eine realistische Verhandlungsbasis zu verfügen. Ich erlebe zudem immer wieder Kunden, die Schmuck im Urlaub erworben haben und nun nochmal wirklich wissen wollen, woran sie sind."
Die eingelieferten Objekte werden bei Schmuckgutachten Steiner in einem Edelsteinlabor mit professionellen Methoden untersucht. Dem dienen einschlägige Geräte und die langjährige Erfahrung der geprüften Schmuckgutachterin. In den Gutachten werden die Objekte genau dokumentiert, beschrieben und bewertet. "Bei der Bewertung von Schmuckstücken muss man von ganz unterschiedlichen Kriterien ausgehen. Da wäre zum einen der reine Materialwert, also bei Juwelen das Gewicht und die Reinheit der verwendeten Edelmetalle oder der Diamanten. Dann geht es bei Versicherungen um den Wiederbeschaffungswert, also die Kosten, die man für den Ersatz eines Verlustes aufwenden muss. Zuletzt kann man den Marktwert feststellen, also den Betrag, den man bei einem Verkauf erzielen könnte. Für den letzten Fall verfügen wir über ein aktives Netzwerk im Bereich Schmuckhandel, dem wir entsprechende Anfragen gerne weiterreichen."
Über die Details, den Ablauf und die Kosten des Verfahrens informiert Schmuckgutachten Steiner umfänglich auf der Website www.schmuckgutachten-steiner.de. Dort stehen Kontaktinformationen zur Verfügung, um unverbindliche Anfragen zu starten, Termine zu vereinbaren oder allgemeine Fragen zu stellen.
Interview mit der Gemmologin Manijeh Steiner über synthetische Diamanten
Eine persönliche Frage vorneweg, Frau Steiner: Warum der Umzug aus der Goldstadt Pforzheim in die Kurstadt Baden-Baden?
Manijeh Steiner: Baden-Baden ist eine sehr schöne Stadt mit vielen attraktiven kulturellen oder auch gastronomischen Angeboten, von der herrlichen Landschaft ganz zu schweigen. Von daher fiel es nicht schwer, aus privaten Gründen nach Baden-Baden zu wechseln. Ich fühle mich hier wirklich wohl und denke außerdem, dass meine Dienstleistungen auf eine gewisse Nachfrage stoßen werden.
Frau Steiner,, wie viele Diamanten haben Sie in Ihrem langjährigen Berufsleben begutachtet?
Sie werden Verständnis dafür haben, dass ich die Steine, die ich unter der Lupe hatte, wirklich nicht genau beziffern kann; aber es werden wohl hunderttausende sein. Ich war bei Christ im Diamanteinkauf tätig, ich habe für Juwelenverwerter tausende Steine inspiziert und dann noch die vielen Schmuckstücke, die ich begutachtet habe, die allermeisten mit Steinen besetzt. Das Faszinierende daran: Jeder Diamant ist anders.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung am Markt für Diamanten in Bezug auf die wachsende Bedeutung synthetischer Steine, die so genannten Lab Grown Diamonds (LGD)?
Eines muss man feststellen: Der Marktanteil synthetischer Diamanten im Schmuckhandel nimmt zu. Das gilt vor allem für die USA, wo ein großer Anteil an Edelsteinen für die so genannten engagement rings verwendet wird. Diese Verlobungsringe sollen strahlen und für die Kundschaft scheint zu gelten: je größer der Stein umso besser. Bei synthetischen Steinen, die zu immer geringeren Kosten hergestellt werden können, ist es vereinfacht gesagt ja so: Der Kunde erhält mehr Stein für sein Geld. Das scheint für viele attraktiv zu sein. Wobei man klar sagen muss: Diese Schmuckstücke können nicht als irgendwie werterhaltend eingeschätzt werden. Letztlich ist das ein Niveau wie dem von Modeschmuck.
Ist ein im Labor gezüchteter Diamant ein echter Diamant?
Nein. Ein synthetischer Diamant mag zwar physikalisch einem natürlichen Diamanten entsprechen.; jedoch sind diese Steine heute erzeugt worden und nicht vor Milliarden Jahren im Inneren der Erde entstanden. Das ist eben ein wichtiger Teil der Geschichte eines natürlichen Diamanten, dass er nicht nur ein optisches Wunderwerk ist, sondern jeder Diamant ist Zeitzeuge der Erdgeschichte. Diese Geschichte macht den Zauber aus, den jeder natürliche Diamant besitzt. Und auf eines möchte ich noch hinweisen: Welche Frau möchte denn von Ihrem Mann ein Schmuckstück mit einem künstlichen Diamanten geschenkt bekommen?
Wie reagiert die Branche auf den zunehmenden Einsatz synthetischer Diamanten?
Man muss unterscheiden zwischen Schmuckherstellern und dem klassischen Diamantenhandel. Die Hersteller öffnen sich diesem wachsenden Markt zunehmend. Unternehmen wie Swarowsky oder auch Pandora, die schon immer den eher niedrigpreisigen Markt bedient haben, nehmen Schmuck mit synthetischen Steinen in ihr Programm auf. Man muss abwarten, inwieweit die großen Luxusmarken hier mitziehen. Ich bezweifele das. Es wäre deren Markenimage sicherlich abträglich.Der klassische Diamantenhandel weigert sich bisher, synthetische Diamanten zu vermarkten.
Bei der Vermarktung von synthetischen Diamanten wird inzwischen das Argument verwendet, diese seien nachhaltiger und stammten eben nicht aus ethisch fragwürdigen Minenprojekten. Wie beurteilen Sie diese Argumente?
Es ist zweifellos so, dass die Diamantenindustrie nach wie vor ein Imageproblem hat, Stichwort Blutdiamanten. Da sind schwere Fehler gemacht worden, die sich in den Köpfen der Kunden festgesetzt haben und nur langsam aufgelöst werden können. Niemand will einen Stein am Körper tragen, der mit dem Makel fragwürdiger Herkunft behaftet ist.
Die Realität der Diamantenindustrie ist aber inzwischen eine völlig andere. Die Provenienz eines jeden Steins wird genau dokumentiert und die Auflagen werden sich in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Da spielen auch die Sanktionen gegen Russland eine Rolle, einem Land mit einem wichtigen Anteil an der Diamantenproduktion. In Afrika, Botswana ist ein Beispiel, hat sich die Situation des Bergbaus stark verändert. Die Arbeitsbedingungen entsprechen weitestgehend westlichen Standards. Das Bild eines zerlumpten Kindes, das mit bloßen Händen nach Diamanten gräbt, ist völlig abwegig. Bei den Minen handelt es sich um moderne großtechnische Anlagen, die wirtschaftlich für diese Länder eine große Bedeutung haben. In Botswana macht der Diamantenhandel 70 % des Exports aus. Der Staat profitiert direkt davon und hat sich zu einer Art Musterland in Afrika entwickelt. Nicht alles an der Produktion von natürlichen Diamanten ist also schlecht, ganz im Gegenteil.
Was man auch erwähnen muss: Die Produktion von synthetischen Diamanten ist ökologisch und energetisch zumindest diskussionswürdig. Der Energiebedarf ist hoch und die Vorstellung, dass in den Produktionsstätten Laborbedingungen mit Mitarbeitenden in weißen Kitteln herrschen, dem ist leider nicht so. Die Herstellung verbraucht Ressourcen und es bleiben zum Teil giftige Rückstände, deren Entsorgung gesichert werden muss. Man muss daher leider feststellen, dass es bei synthetischen Diamanten einen gewissen Hang zum Greenwashing gibt.
Am empfindlichsten würde es die Branche sicherlich treffen, wenn die synthetischen Steine gar nicht mehr von natürlichen unterschieden werden könnten. Hier hört man die wildesten Spekulationen. Wie schätzen Sie das ein?
Die Branche hat entsprechende Verfahren entwickelt, um sicherzustellen, dass künstliche Steine von echten aussortiert werden können. Es gibt diverse Merkmale in der physikalisch-chemischen Zusammensetzung, die eine eindeutige, zweifelsfreie Bestimmung erlauben. Die entsprechenden Analysegeräte erfordern allerdings geschulte Anwender und viel Erfahrung. Sicherlich: Die Herausforderungen wachsen, aber das ist alles lösbar.
Ich glaube, dass LGDs in der Zukunft eine eigene Kategorie im Schmuckhandel werden, die vielen Menschen den Zugang zu diesem intensiven Funkeln, zu der ungebrochenen Schönheit dieses Minerals ermöglicht. Gleichzeitig werden natürliche Diamanten eine größere Wertschätzung erfahren, wobei der Anteil wiederverwerteter Steine wachsen wird. Jeder echte Diamant hat eben eine eigene Geschichte, die man in Milliarden von Jahren zählt. Das verleiht ihm Individualität und Charakter, macht seinen Zauber und Wert aus. Kein Diamant gleicht dem anderen. Welcher synthetische Stein kann das von sich behaupten?
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Hinweis: Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller Dirk Baranek (0170 20 27 361) verantwortlich.
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