Düsseldorf schlägt Telekom: Deutschlands regionale Netzanbieter sind oft die günstigere Alternative beim Internetanschluss

Düsseldorf schlägt Telekom: Deutschlands regionale Netzanbieter sind oft die günstigere Alternative beim Internetanschluss

• DKB untersucht Kosten der Internettarife von nationalen Anbietern

• Mülheim an der Ruhr hat mit 49,35 EUR die höchsten Kosten 

• Drei regionale Anbieter günstiger als gängiger Telekommunikationsanbieter 

Berlin, 22. Oktober 2025 – Regionale Netzanbieter in Deutschland bieten vielerorts günstigere Internetpreise als bekannte Anbieter – alle sind dabei günstiger als die Telekom. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Kreditbank AG (DKB) (www.dkb.de) in einer umfassenden Untersuchung von insgesamt 34 deutschen Städten im Vergleich mit der Telekom, Vodafone sowie 1&1. Analysiert wurden Tarifoptionen mit einer Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s über einen Buchungszeitraum von 36 Monaten. Die Erhebung der Preise fand im August 2025 statt.

Disclaimer: Im Rahmen der Untersuchung wurden zwei Anbieter-Kategorien analysiert und Durchschnittspreise verglichen. Erstens: die gängigen Telekommunikationsunternehmen Telekom, Vodafone und 1&1, deren Tarife deutschlandweit verfügbar sind. Zweitens: regionale Netzanbieter, deren Angebot ausschließlich in den entsprechenden Städten/Regionen verfügbar ist. Die genannten Werte für Durchschnittspreise in den jeweiligen Städten beziehen sich auf die untersuchten Tarife eben dieser regionalen Anbieter. In sämtlichen Fällen sind die regionalen Stadtwerke an den untersuchten regionalen Internetanbietern beteiligt. 

Die Telekom liegt preislich an der Spitze
Mit einem durchschnittlichen Monatsbeitrag von 49,35 EUR bezahlen Internetnutzer beim regionalen Versorger in Mülheim an der Ruhr deutschlandweit am meisten. Nur Kunden der Telekom müssen mit durchschnittlich 52,20 EUR noch tiefer in die Tasche greifen. Auf Platz zwei und drei im Städteranking folgen Karlsruhe mit 48,42 EUR und Gelsenkirchen mit 47,55 EUR monatlich. 

Durchschnitt liegt bei 42,89 EUR
Mit nur fünf Cent Abweichung liegt der Preis in Köln, Leverkusen und Aachen (42,84 EUR/Monat) am nächsten am bundesweiten Durchschnitt. Bereits zwei Euro teuer wird es in der Studierendenstadt Münster (44,93 EUR/Monat). Außerdem liegen unter anderem Dortmund (45,09 EUR/Monat), Bremen (45,54 EUR/Monat) oder Bochum (46,01 EUR/Monat) darüber. Günstigere, einwohnerstarke Städte sind beispielsweise Hannover (41,89 EUR/Monat) oder Nürnberg (40,18 EUR/Monat). 

Vergleicht man die Preise der regionalen Anbieter und der gängigen Telekommunikationsunternehmen unabhängig voneinander, sind die städtischen Angebote im Schnitt günstiger. Hier zahlen Kunden monatlich 42,76 EUR, bei den großen Providern dagegen 44,33 EUR.

Lokale Preise variieren stark
In Ballungsräumen oder benachbarten Städten können sich die Internetpreise trotz der geografischen Nähe deutlich unterscheiden. So etwa liegen die zweitteuerste Stadt Karlsruhe und die zweitgünstigste Stadt Pforzheim auf der Karte nah nebeneinander. Menschen in Pforzheim zahlen bei ihrem regionalen Anbieter  jedoch monatlich über 13 EUR weniger für ihren Internetzugang (34,90 EUR). Auch in Duisburg liegt der Durchschnittspreis mit 39,32 EUR deutlich unter dem des Spitzenreiter-Nachbarn.

Bayerische Landeshauptstadt überraschend günstig
Wer den günstigsten Tarif möchte, sollte über einen Umzug nach Düsseldorf nachdenken. Hier werden im Durchschnitt 34,23 EUR pro Monat fällig. München – sonst eher für höhere Preisstrukturen bekannt – ist mit 35,18 EUR monatlich die drittgünstigste Stadt. 

Auf die drei Spitzenreiter unter den Städten folgt dann bereits Vodafone (38,60 EUR/Monat), wobei hier schon über drei Euro mehr im Monat anfallen. 1&1 liegt mit 42,19 EUR im Gesamtranking auf Platz 21. 

Sämtliche Ergebnisse der Untersuchung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.dkb.de/finanzwissen/internetpreise-deutschland