100.000 Schwangere von der Flutkatastrophe in Pakistan bedroht

Berlin, 30. August 2010: Für tausende werdende Mütter und Neugeborene in Pakistan geht es um Leben und Tod. In den kommenden Wochen und Monaten werden mehr als 100.000 Frauen Kinder zur Welt bringen - viele von ihnen in überfüllten Notlagern, ohne medizinische Hilfe, umgeben von verseuchtem Wasser. "Die Gefahren für Neugeborene sind unter solchen katastrophalen hygienischen Bedingungen sehr groß. Insbesondere in den ersten Stunden nach der Geburt sind Säuglinge besonders anfällig für Infektionskrankheiten", so Kathrin Wieland, deutsche Geschäftsführerin von Save the Children. Bereits vor der Flutkatastrophe hatte Pakistan eine hohe Säuglingssterblichkeitsrate: Eines von 20 Babys starb noch im ersten Lebensmonat. "Dengue-Fieber, Malaria, Durchfall und andere Krankheiten bedrohen jetzt hunderttausende Babys und Kleinkinder im Flutgebiet." Abida ist nur eine von vielen Müttern, die hochschwanger mit ihrem ersten Kind aus ihrem Heimatdorf in der Provinz Sindh fliehen musste. Ihr kleiner Sohn kam in einem mit 2000 Menschen völlig überfüllten Notlager zur Welt. Helfer von Save the Children kümmern sich um Abida und das Baby. Save the Children, die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation, konnte bisher mehr als 160.000 Menschen mit Medikamenten, Zelten, Nahrungsmitteln und Trinkwasser versorgen. Save the Children arbeitet seit 30 Jahren in Pakistan. Mehr als 500 Mitarbeiter sind seit dem Beginn der Flut im Katastrophengebiet im Einsatz. Save the Children bittet weiterhin dringend um Spenden für die Kinder und ihre Familien in Pakistan: Spendenkonto: 929 Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100 205 00 Stichwort: Pakistan Flut Aktuelle Fotos aus dem Katastrophengebiet stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Save the Children Deutschland Maya Dähne Charlottenstraße 16 10117 Berlin presse@savethechildren.de 030 ? 27 59 59 79 -28 http://www.savethechildren.de/presse

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