PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

ZEW-Konjunkturerwartungen: Skepsis kehrt zurück


Von Medienbüro Sohn

Neue Belastungen für die Wirtschaft

Mannheim/Berlin – Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) http://www.zew.de von einer ansteigenden Wirtschaftsskepsis aus. Die Konjunkturerwartungen für Deutschland werden im Februar nach der ZEW-Monatsumfrage wieder schwächer: Sie stehen nun bei +69,9 Punkten nach +72,9 Punkten im Januar. Zum einen scheint die dauerhafte Euro-Stärke den befragten Experten allmählich Sorge zu bereiten, da sie längerfristig die Unternehmensgewinne belasten könnte. Zum anderen befürchten die Experten, dass die notwendigen Reformen wieder in Frage gestellt werden könnten. Diesen Schluss lässt zumindest die getrennte Auswertung der Umfrageergebnisse vor und nach dem Rücktritt Gerhard Schröders vom SPD-Parteivorsitz zu.
Thumb „Der erwartete Konjunkturaufschwung ist ohnehin durch außenwirtschaftliche Risiken gekennzeichnet. Wenn jetzt die Reformen verwässert werden, wird Deutschland den weltweiten Konjunkturaufschwung nur mit angezogener Handbremse erleben", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz bei der Vorstellung der Ergebnisse. Die aktuelle Konjunktursituation hellt sich aus Sicht der Experten in diesem Monat etwas auf. Noch immer schätzen 72,2 Prozent der Experten nach 78,2 Prozent im Vormonat die Konjunktursituation in Deutschland als schlecht ein. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im Februar verschlechtert. Der Euro-Indikator verliert -4,5 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt bei +75,6 Punkten. In der Eurozone wird die derzeitige Konjunkturlage von 56,2 Prozent der Analysten negativ beurteilt. Die ZEW-Konjunkturumfrage hält der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) für ein untrügliches Signal an die Bundesregierung: "Ich warne Rot-Grün davor, die sich abzeichnende konjunkturelle Erholung zu gefährden. Die geplante Ausbildungsplatzabgabe sowie Forderungen nach Wiedereinführung der Vermögensteuer und einer höheren Erbschaftsteuer sind Gift für den Aufschwung. Der Bundeskanzler muss gegenüber den Ideologen in der eigenen Partei hart bleiben. Der Mittelstand erwartet, dass der eingeschlagene Reformkurs mit Nachdruck weiterverfolgt wird“, fordert der BVMW-Präsident Mario Ohoven.


Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Bewertung dieser Pressemitteilung 5 Bewertung dieser Pressemitteilung 9 Bewertungen bisher (Durchschnitt: 3.9)
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Claudia Klemp, verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 177 Wörter, 1441 Zeichen. Artikel reklamieren
Keywords
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!