Wer schon einmal die Erfahrung gemacht hat, dass der Vierbeiner das Weite gesucht hat, der weiß wie leicht Panik entstehen kann. Man malt sich die fürchterlichsten Horror-Szenarien aus und möchte am liebsten überall zur gleichen Zeit suchen. ...
Wer schon einmal die Erfahrung gemacht hat, dass der Vierbeiner das Weite gesucht hat, der weiß wie leicht Panik entstehen kann. Man malt sich die fürchterlichsten Horror-Szenarien aus und möchte am liebsten überall zur gleichen Zeit suchen. Das bringt jedoch in dieser Situation rein gar nichts. Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren ist jetzt enorm wichtig! Zunächst sollte man in den Tierheimen anrufen, die sich in der näheren Umgebung befinden. Diejenigen, die den Hund finden, werden ihn dort wahrscheinlich abgeben oder zumindest im Tierheim eine Nachricht hinterlassen und ihren Fund melden. Selbst wenn sich bis zum jetzigen Zeitpunkt niemand gemeldet hat, ist es hilfreich eine Beschreibung des Tieres und die Adresse und Telefonnummer dort zu hinterlassen. Auf diese Weise sollte man nicht nur mit dem nächstliegenden Tierheim verfahren, sondern auch mit Tierheimen die sich in der weiteren Region befinden. Je nachdem wie weit die Fellschnauze gekommen ist und wo er von seinen Findern aufgelesen wurde ist es möglich dass er dort abgegeben wurde. Auch bei der Feuerwehr und der Polizei sollte man sich nach seinem vermissten Hund informieren. Besonders am Abend und in der Nacht wenn die Tierheime nicht besetzt sind, ist es wahrscheinlich, dass sich die Finder dort gemeldet haben. Sobald man dann beginnt auf eigene Faust nach dem vierbeinigen Abenteurer zu suchen, sollte man strategisch vorgehen. Zunächst die Plätze absuchen, die häufig gemeinsam besucht werden und sich an den Lieblingsplätzen des Hundes orientieren. Dabei ist es sinnvoll Spaziergänger und andere Hundehalter zu befragen - am Besten trägt man ein Bild des Vermissten bei sich. Man sollte während der Suchaktion aber auch darauf achten, dass jemand Zuhause ist, falls sich ein Finder melden sollte oder der Hund den Heimweg alleine findet. Falls man dann unverrichteter Dinge zurückkehren muss, sollte man die Tierärzte in der Region anrufen um zu erfragen ob der Hund dort abgegeben wurde. Auch Suchplakate in der Umgebung, auf der Gassi-Strecke, im Park, im Supermarkt und so weiter sind durchaus empfehlenswert. Natürlich kann man auch in Zeitungen eine Suchmeldung veröffentlichen.
Um vor Situationen wie diesen vorzubeugen, ist es hilfreich wenn der Hund gechipt ist. Das Halsband mit der Steuermarke sollte auf keinen Fall fehlen. Es gibt auch die Möglichkeit seine Adresse und Telefonnummer auf ein Metallschild gravieren zu lassen und es dem Hund ebenso wie die Steuermarke am Halsband zu befestigen. Auf diese Weise kann man sicher gehen, dass man als Besitzer ausfindig gemacht werden kann, sobald das Tier gefunden wird.
Neben der Sorge um den Hund kommt natürlich noch das Risiko eines Schadens hinzu. Beispielsweise wenn der entlaufene Vierbeiner einen Verkehrsunfall verursacht. Dabei können Haftpflichtansprüche in Millionenhöhe auf den Halter zukommen - selbst wenn ihn keine Schuld trifft. Der unabhängige Versicherungsmakler www.tierversicherung.biz empfiehlt daher den Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung - sie ist in manchen Bundesländern bereits gesetzlich vorgeschrieben.
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