Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung in Berufsbildungswerken rechnet sich Studie zu Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation
Von Berufsbildungswerk Sachsen GmbH
Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung in Berufsbildungswerken rechnet sich Studie zu Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation
Institut der deutschen Wirtschaft Köln präsentiert die Studie am 18.10.2010 in Dresden
Eine im September 2010 veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) belegt, dass über 70% der befragten Absolventen von Berufsbildungswer-ken (BBW) nach ihrer Ausbildung einen Arbeitsplatz haben. Dagegen schafft nur jeder zweite behinderte Jugendliche ohne Berufsausbildung den Sprung auf den Arbeitsmarkt. Absolventen eines BBW verdienen auch deutlich mehr als Arbeitneh-mer mit ähnlichen gesundheitlichen Einschränkungen ohne BBW-Ausbildung.
In Dresden wird Dr. Michael Neumann vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln und Mitautor der Studie am 18.10.2010 um 15 Uhr Details der Studie präsentieren. Die Veranstaltung findet im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbrau-cherschutz (Raum 18), Albertstraße 10, 01097 Dresden statt. Das IW hat in seiner Studie Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation junger Menschen mit Be-hinderungen gesamtwirtschaftlich analysiert.
Die Studie wartet mit interessanten und überraschenden Erkenntnissen hinsichtlich der relativ teuren Ausbildung in Berufsbildungswerken auf. Neben den erfreulichen Beschäftigungszahlen und dem besseren Einkommen zeigt die Studie, dass sich auf-grund der höheren Wertschöpfung die Investition in die berufliche Rehabilitation aus gesamtwirtschaftlicher Sicht bereits nach zehn Jahren auszahlt.
5.000 Jugendliche beginnen jedes Jahr eine Ausbildung in einem BBW
Berufsbildungswerke ermöglichen jungen Menschen mit Behinderungen eine Berufsausbildung mit einem staatlich anerkannten Abschluss. Dadurch können die Jugendlichen eine qualifizierte Berufstätigkeit ausüben und ihr Leben eigenverant-wortlich gestalten. Die Ausbildung schließt eine sozialpädagogische und medizinisch-therapeutische Betreuung sowie oft auch das Wohnen ein. In Sachsen gibt es drei Berufsbildungswerke, die eine berufliche Erstausbildung anbieten: das BBW Chem-nitz (Blinde und Sehbehinderte), das BBW Leipzig (Hör- und Sprachgeschädigte, Lernbehinderte) und das BBW Dresden (Körperbehinderte und chronisch Kranke).
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15.10.10
15. Okt 10
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Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Frank Müller, verantwortlich.
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