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Eine dynamische Branche sucht akademischen Nachwuchs


Von 7r. Agentur für Arbeitgebermarketing

Gute Berufs- und Karriereperspektiven für Hochschulabsolventen im ÖPNV

Angesichts steigender Fahrgastzahlen, wachsender Herausforderungen bei der Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur und hohem Entwicklungsbedarf von umweltverträglichen Lösungen ist der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eine wichtige Komponente zur nachhaltigen Sicherung der Mobilität in Deutschland. Auch in der Branche des öffentlichen Personenverkehrs wird eindringlich um gut ausgebildete Nachwuchskräfte geworben. Hier eröffnen sich jungen Akademikerinnen und Akademikern attraktive Berufschancen.
Thumb „Der Wettbewerb um die klugen Köpfe hat längst begonnen“, sagt André Kränzke, Leiter Verkehrsbetrieb, Hafen und Güterverkehr der Stadtwerke Osnabrück AG. In den VDV-Unternehmen wird in den kommenden fünf Jahren bundesweit zirka ein Drittel der Führungskräfte in Ruhestand gehen. Auch beim größten Nahverkehrsunternehmen in Deutschland, der BVG Berliner Verkehrsbetriebe AöR, werden viele der insgesamt 10.500 Beschäftigten das Unternehmen bis 2020 aus Altersgründen verlassen. „Im gleichen Zeitraum haben wir allein für die Planung der Verkehrsinfrastruktur einen Personalbedarf von 85 an Hochschulen ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren“, sagt Bettina Jankovsky, Leiterin der Stabsabteilung Strategieentwicklung Personal bei der BVG. Ingenieure, aber auch Bewerber mit betriebswirtschaftlichem oder juristischem Hintergrund sind bei der Rostocker Straßenbahn AG gern gesehen. Das Unternehmen mit 650 Beschäftigten bedient die Bereiche Straßenbahn, Bus und Schienenverkehre der DB Regio und sucht Bachelor-Absolventen vor allem im Bereich Planung, Bau und Betrieb von verkehrsspezifischen Anlagen. Querschnittsdisziplin mit zahlreichen Einstiegsmöglichkeiten „Das Werben um potenziellen Nachwuchs steht derzeit bei vielen der rund 350 kommunalen ÖPNV-Verkehrsbetriebe in Deutschland ganz oben auf der Agenda.“, weiß Michael Weber-Wernz, Fachbereichsleiter Bildung im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und Geschäftsführer der VDV-Akademie in Köln. Hier stehen Herausforderungen wie die Weiterentwicklung von branchenspezifischen Informations-, Controlling- und Managementsystemen oder von umweltverträglichen Antriebstechnologien auf der Agenda. Auch in Bereichen wie Qualitätssicherung, Betriebsentwicklung und Infrastruktur sind kluge Köpfe gefragt. Entsprechend der vielfältigen Anforderungen der Branche finden sich verkehrsspezifische Lehrinhalte in zahlreichen Studiengängen. Der Bereich Verkehr ist eine so genannte Querschnittsdisziplin, das heißt, man kann kaufmännisch, technisch oder IT-orientiert studieren. Das Spektrum der Studiengänge reicht von Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Ingenieurwissenschaften verschiedener Fachrichtungen bis Wirtschaftsinformatik. Aber auch Studierende der Elektrotechnik oder Geografie können sich im Rahmen des Studiums mit dem Thema Verkehr beschäftigen. Darüber hinaus gibt es seit einigen Jahren, insbesondere seit Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen und der zunehmenden Profilbildung von Hochschulen, rein verkehrsspezifische Studiengänge wie Verkehrswirtschaft und Public Transport Management. „Das Angebot in Deutschland umfasst zurzeit rund 40 derartiger Bachelor- und Masterstudienangebote, und die Tendenz ist steigend“, so Weber-Wernz. Vielseitiges Tätigkeitsfeld mit sicheren Perspektiven Hohe Innovationsfreudigkeit, vielseitige Tätigkeitsfelder mit interessanten Aufgaben und kontinuierliche berufliche Weiterbildung – das sind drei der Attraktivitätsfaktoren, mit denen die Branche für qualifizierten Nachwuchs wirbt. Dazu kommen eine familienfreundliche Unternehmenspolitik und flexible Gehaltsstrukturen. Relevant ist auch eine hohe Sicherheit des Arbeitsplatzes, denn die standortbezogenen Dienstleistungen der regionalen Unternehmen bedeuten auch, dass Arbeitsplätze nicht ins Ausland verlagert werden können. „Wir bieten klare und langfristige Perspektiven und möchten, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fans unseres Unternehmens werden“, sagt Wilfried Eisenberg, Technischer Vorstand und Personalvorstand der Rostocker Straßenbahn AG. Wie auch die anderen Unternehmen der öffentlichen Verkehrsbranche fördert der Rostocker Dienstleister von Anfang an bereichsübergreifendes Denken und Handeln und unterscheidet sich damit von vielen anderen Branchen, in denen keine Kenntnisse der vor- oder nachgelagerten Arbeitsbereiche vermittelt werden. Dieser „Blick über den Tellerrand“ wird auch durch vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten gefördert. Das Spektrum reicht von einer Trainee-Ausbildung über die Mitarbeit an Projekten bis zum Coaching für Führungskräfte und einem vom Unternehmen finanzierten Masterstudium. Schnell Verantwortung übernehmen Im Gegenzug erwarten die Unternehmen, dass Studienabsolventen schnell Verantwortung übernehmen. ‚Führungskompetenz durch Praxis’ heißt das Prinzip, mit dem der Nachwuchs Schritt für Schritt an spätere Aufgaben herangeführt wird. „Nach dem Meilensteinprinzip muss sich jeder, der in einer Position Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen will, erneut behaupten“, beschreibt Monika Falk, Abteilungsleiterin Personalwirtschaft der Rostocker Straßenbahn AG. Die Atmosphäre im Unternehmen ist geprägt durch hohe Wertschätzung, eine offene interne Kommunikation und ständiges Feedback. Dabei zählt nicht nur die Einzelleistung, sondern in hohem Maße auch Teamfähigkeit. Sie ist eine der Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Werdegang. Vielseitige Persönlichkeiten statt Spezialisten „Wir brauchen keine hoch spezialisierten Köpfe, sondern entwicklungsfähige Persönlichkeiten, die sich in späteren Positionen nicht nur fachlich, sondern auch bei der Führung von Menschen bewähren“, betont André Kränzke. „Darum schauen wir eher auf kommunikative Fähigkeiten als auf einen guten Notendurchschnitt.“ Auch bei den Kollegen in Rostock sind eher Generalisten als Spezialisten gefragt. Gute berufliche Chancen eröffnen sich für Jungakademiker, die über emphatische Fähigkeiten verfügen. Gern gesehen wird auch, wenn die jungen Menschen vielseitig interessiert und neben ihrem Studium bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben, egal ob es sich dabei um Praktika, das Engagement in Vereinen und Organisationen oder Tätigkeiten im kreativen Bereich handelt. Auch Kenntnisse in Englisch oder einer anderen Fremdsprache sind von Vorteil. André Kränzke: „Wer diese Voraussetzungen mitbringt und sich beispielsweise in einem 18- bis 24-monatigen Traineeprogramm bewährt, dem stehen viele Türen offen.“ Auch die BVG Berliner Verkehrsbetriebe wollen in den kommenden fünf Jahren 35 Trainees für verschiedene Funktionen ausbilden. „Hier werden wir sowohl interne Potenziale nutzen als auch Akademiker vom externen Arbeitsmarkt für eine Karriere in unserem Unternehmen begeistern“, so Bettina Jankovsky. In welch hohem Maße ein angenehmes Betriebsklima, aktive Förderung und sichere berufliche Perspektiven zur Bindung an ein Unternehmen beitragen, zeigt das Beispiel der Rostocker Straßenbahn AG: Die Personalfluktuation im Unternehmen liegt unter einem Prozent.


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