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Betriebliche Vereinbarungen statt Tarifkartell


Von Medienbüro Sohn

Mario Ohoven: Einigungen bei Siemens und Daimler-Chrysler sind gut für den Standort Deutschland

Düsseldorf - Die Wirtschaftsdaten Anfang August 2004 sind durchwachsen. Die Arbeitslosigkeit ist unverändert hoch. Im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen sogar gehörig in die Höhe gegangen, genau um 0,3 Punkte auf 10,5 Prozent. Das macht 126.500 neue Jobsuchende. Die hohe Arbeitslosigkeit verunsichert die Konsumenten, so das Ergebnis der Halbjahresbilanz des deutschen Einzelhandels. Erst 2005 sei wieder Land in Sicht. Die Vertragspartner des nationalen Ausbildungspaktes zeigen sich nach sechs Wochen hingegen zufrieden: DIHK-Präsident http://www.dihk.de Ludwig Georg Braun fordert Optimismus statt Miesmacherei.
Thumb Auch Mario Ohoven will die Stimmung nicht kaputtreden. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Erfolg der Unternehmensgruppe Investor und Treuhand http://www.investor-treuhand.de erkennt er daher in den Einigungen bei Siemens und Daimler-Chrysler ein „Zeichen der Hoffnung für den Wirtschaftsstandort Deutschland“. „Siemens machte den Anfang. Daimler-Chrysler zog hinterher. Volkswagen, Opel und andere Konzerne werden folgen: Sparen bei den Arbeitskosten, um Beschäftigung im Inland zu sichern, ist jetzt auch bei den großen Unternehmen in Deutschland nicht länger ein Tabu“, so die Meinung Ohovens. Die Großkonzerne sind nicht Vorreiter, sondern eher Nachzügler einer Entwicklung, die mehr Flexibilität und tarifliche Autonomie für die Betriebe bedeutet. Wenn man sich beim Mammutbetrieb Daimler-Chrysler in Sindelfingen einigt, findet das im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit statt. Die Entwicklungen im Mittelstand, der die meisten Ausbildungs- und Arbeitsplätze schafft, fristen bisweilen ein Schattendasein. Zu Unrecht, wie Ohoven betont: „Viele mittelständische Unternehmen haben bereits frühzeitig dem Tarifkartell den Rücken gekehrt. Sie haben damit bewiesen, dass betriebliche Vereinbarungen den starren tariflichen Vereinbarungen haushoch überlegen sind, wenn es darum geht, Arbeitsplätze in Deutschland zu halten. Diese Unternehmen leisten somit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“ Daimler-Chrysler, Siemens und andere große Unternehmen hätten in früheren Jahren „viel zu üppigen Tarifabschlüssen und Betriebsvereinbarungen zugestimmt“. Dass Schrempp & Co. nun dem Beispiel des „flexiblen Mittelstands“ gefolgt seien, erfülle ihn, so Ohoven weiter, mit „Genugtuung“. Es nütze aber vor allem dem Wirtschaftsstandort Deutschland.


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