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In eigener Regie oder unter fremder Flagge


Von Medienbüro Sohn

Der Markt für WLAN Hotspots konsolidiert sich

Düsseldorf - In der deutschen WLAN Hotspot-Szene zeichnen sich erste Konturen ab. Neben der Geschäftstrategie der Deutschen Telekom, die zusammen mit T-Mobile bereits 3.000 Hotspots bedient und auf insgesamt 10.000 Standorte ausbauen will, kristallisieren sich mehrere unterschiedliche Anbieterstrukturen heraus. Während der zu Vodafone gehörende Festnetzanbieter Arcor auf die Nutzung von unabhängigen Hotspots setzt und entsprechende Verträge abschließt, gehen andere Hotspot-Betreiber den Weg, ihre Leistung selbst zu vermarkten, dabei aber auf übergreifende Authentisierungs- und Abrechnungssysteme zuzugreifen.
Thumb „Die Infrastruktur für einen WLAN Hotspot ist einfach einzurichten. Komplizierter ist ein flexibles und zuverlässiges System für Zugang und Abrechnung. Dazu kommt die Erfordernis für eine breite Akzeptanz des Zugangsverfahrens. Für den jeweiligen Betreiber eines Hotspots lohnt es sich nicht, dies in Eigenregie zu machen“, so Omar Khorshed, Vorstandschef der Düsseldorfer acoreus AG http://www.acoreus.de: Nach seiner Feststellung komme es darauf an, mit einem Zugangsverfahren eine kritische Masse im Markt zu erreichen. Je breiter das Zugangsverfahren akzeptiert sei, desto besser werde der Hotspot angenommen. Auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sei die Nutzung eines Zugangsverfahrens mit einer starken Marke vorzuziehen. Neben der Überlassung der Hotspots für die Nutzung, wie es Telekom und Arcor betreiben, setzen andere Hotspot-Betreiber auf das eigene Angebot bei Zugriff auf ein verfügbares Authentisierungs- und Billingsystem. Hierfür stehen Yellex https://www.yellex.com/ von acoreus und das Greenspot-System der deutschen Internetwirtschaft Eco http://www.eco.de zur Verfügung. Während Greenspot derzeit aber nur etwa 100 Hotspots abdecken kann, sind bei Yellex bereits rund 1.500 Hotspots unter Vertrag. Bei Yellex und Greenspot behält der Hotspot-Betreiber die Freiheit, die Preisgestaltung für die Nutzung des Hotspots selbst festzulegen, greift aber gleichzeitig auf eine vollständige und ausgereifte Lösung für die Zugangssteuerung, das Sammeln der Accounting-Daten und die Rechnungsstellung zu. Bei Yellex etwa kann die Abrechung neben etablierten Prepaid- und Postpaid-Abrechnungsverfahren auch über Mobilfunkkarten von T-Mobile, Vodafone und O2 sowie Kreditkarten erfolgen. Auch können die Hotspot-Betreiber das Standard-Online-Portal von Yellex anpassen und mit eigenen Bannern versehen. Während die Akzeptanz von Zugangslösungen für Public WLAN noch mit der eher geringen Verbreitung kämpft, nämlich mit Anzahl und Dichte der Hotspots, wird dieser breitbandige Netzzugang dann schlagartig interessanter, wenn er nicht nur Notebooks zu mobilen Internetzugang genutzt werden können. Bisher aber sind Datenanwendungen mit einem Bedarf an höherer Bandbreite Mangelware, wie die aktuelle Situation bei UMTS zeigt. Nach eigener Aussage von E-Plus ist das UMTS-Netz zu weniger als ein Prozent ausgelastet, und dies gelte auch für die anderen Anbieter. Im Vergleich zu WLAN tritt der UMTS-Ausbau also eher auf der Stelle. Für den transparenten Internet-Zugang von Notebooks ist UMTS aber auch im Vergleich zu WLAN zu langsam und zu teuer. Den eigentlichen Bedarf in der Breite für mobile Datennetze sieht man bei acoreus dann gekommen, wenn mobile IP-Telefonie eingeführt wird. „Die sich bereits abzeichnende Ausstattung von Handys mit WLAN-Unterstützung wird auch rasch zum Angebot von mobiler Internet-Telefonie führen. Damit werden WLAN Hotspots schlagartig eine hohe Bedeutung bekommen. Der Markt wird sich weiter konsolidieren, auf maximal drei oder vier verbreitete Zugangsverfahren“, prognostiziert Khorshed.

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