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Kammer stellt Projekt mit polnischen Lehrlingen vor


Von Handwerkskammer Cottbus

Betriebe setzen auf grenzüberschreitende Ausbildung

Im Rahmen der ab 1. Mai geltenden vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit startet die Handwerkskammer Cottbus (HWK) ihr "Pilotprojekt für die Euroregion Spree-Neiße/Bober". Rund 20 Jugendliche aus Polen können ab September eine handwerkliche Lehrausbildung in brandenburgischen Betrieben beginnen. Am heutigen Mittwoch wurden in einem Pressegespräch erste Details zum Ablauf des Projektes vorgestellt. Vertreten sind auch drei Unternehmen, die ihre Gründe für die Teilnahme an dem Projekt schilderten.
Thumb Friseurmeisterin Wieslawa Heydel-Waberska, selbst gebürtige Polin, beschäftigt bereits Mitarbeiterinnen unterschiedlicher Nationen und weiß um die Vorteile multikultureller Betriebe. "Mit meinen zwei Mitarbeiterinnen aus der Türkei und der Ukraine erweitern sich der Horizont in meinem Team und das Verständnis füreinander. Die Chance, Jugendliche aus Polen auszubilden, ist eine neue Herausforderung für uns alle." Auch Fleischermeister Helmut Arnold sieht die internationale Ausbildung klar als Gewinn: "Wir nutzen für unsere Auszubildenden seit Jahren den Jugendaustausch mit Frankreich. Die Ideen und Eindrücke bereichern unsere Arbeit. Mit dem eigenen Lehrlingswohnheim können wir den polnischen Jugendlichen zudem beste Möglichkeiten für ihre Ausbildung gewährleisten. Hinzu kommt, dass jede Gegend ihre eigenen Spezialitäten hat, auch dass sehen wir als Gewinn für unsere Privatfleischerei." Horst Freimann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der HWK Cottbus, fasst die Ziele dieses Pilotprojektes wie folgt zusammen: "Die Ausbildungsbetriebe sichern sich künftig zweisprachige Fachkräfte, grenzüberschreitende Kooperation werden erleichtert und die Grenzregion gefördert. Mit dem Wegfall der Beschränkung zur Arbeitnehmerfreizügigkeit schafft die Handwerkskammer Cottbus ein Angebot zur Qualifizierung polnischer Schulabgänger." "Grenzen überwinden durch gemeinsame Investition in die Zukunft" Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen (Wojewodschaft Lubuskie)–Brandenburg 2007-2013, "Small Project Fund und Netzwerk-projektefonds der Euroregion Spree-Neiße-Bober", kofinanziert. Hintergrund Mit dem Pilotprojekt bietet die Handwerkskammer 21 polnischen Schülern die Chance, eine Ausbildung in ihrem Wunschberuf zu absolvieren und einen deutschen Berufsschulabschluss zu erlangen. Ziel ist es, die derzeitig noch erkennbare hohe Jugendarbeitslosigkeit auf der polnischen Seite zu mindern und den Jugendlichen eine Perspektive in der grenznahen Region zu ermöglichen, statt sie nach England oder Norwegen ziehen zu lassen. Handwerkskammer Cottbus Altmarkt 17 03046 Cottbus Ansprechpartner: Veronika Martin Büro für Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0355 7835-105 Telefax 0355 7835-281 martin@hwk-cottbus.de www.hwk-cottbus.de

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