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ESA vergibt Innovationspreis für Navigationsideen mit Potential


Von Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat im Rahmen des European Satellite Navigation Competition den ESA Innovationspreis ausgerufen. Dabei werden Ideen gesucht, die die kommerzielle Nutzung von Satellitennavigation vorantreiben. Der Gewinner erhält 10.000 Euro und die Möglichkeit, seine Idee in einem ESA Inkubationszentrum (ESA BIC) umzusetzen.
Thumb Oberpfaffenhofen, 30. Mai 2011: Das Technologietransferprogramm der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) hat sich zum Ziel gesetzt, Technologien aus der Luft- und Raumfahrt anderen Branchen zugänglich zu machen und deren Anwendung zu fördern. Eine dieser Technologien aus dem All ist die Satellitennavigation. Aus dem Auto lässt sich GPS heutzutage kaum noch wegdenken. Doch globale Satellitennavigationssysteme (GNSS) wie GPS haben weit mehr Potential, als uns mitzuteilen, die nächste Straße rechts zu fahren. Daher stellt die ESA einen Spezialpreis bei dem internationalen Ideenwettbewerb European Satellite Navigation Competition. Der ESA Innovationspreis sucht nach der beste Geschäftsidee zur Nutzung von Satellitennavigationssystemen. Diese sollte sich zum einen zeitnah umsetzen lassen und zum anderen ein vielversprechendes Marktpotential haben. Der Gewinner wird mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Eurobelohnt. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, seine Idee in einem der sechs ESA Business Incubation Centre (ESA BIC) umzusetzen. Die ESA BICs stellen den teilnehmenden Firmen nicht nur Büroräume zur Verfügung, sondern bieten ihnen auch technische und finanzielle Unterstützung. Im letzten Jahr gewannen die Spanier Rafael Olmedo und Luis Burillo mit dem Projekt NEPA. Mit NEPA können Flüsse und Bäche überwacht und somit vor Wasserverschmutzung geschützt werden. Sensoren analysieren die Wasserqualität und das GPS-Erweiterungssystem EGNOS gibt die Position genau an. So können illegale Abwasserleitungen genau lokalisiert werden. „Die Innovation liegt in der Verbindung von Satellitennavigation, Drahtloskommunikation und Elektronik“, erklärt Olmedo. Ähnlich sahen es damals die Juroren: Die Verknüpfung ist zwar neuartig, doch die notwendigen Technologien bestehen bereits. So lässt sich die Idee auch schnell realisieren. Der Gewinner aus dem Jahre 2009 ist noch im Inkubationszentrum in Hessen angesiedelt. Tim Springer hatte eine Lösung für die zentimetergenaue Positionsbestimmung von Schiffen eingereicht. Mittlerweile beschäftigt sein Spin-Off drei Mitarbeiter und der Dienst Positim ist in der Betaphase und wird seit einigen Monaten getestet. „Außerdem arbeiten wir gerade an einer Studie, um die Genauigkeit für Echtzeitanwendungen noch genauer für die Nutzer zu machen“, erklärt der Positim- Geschäftsführer Springer. Kontakt: European Satellite Navigation Competition Ulrike Daniels Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen Friedrichshafener Straße 1 82205 Gilching Germany Tel.: +49(0)8105-77277-14 Fax: +49(0)8105-77277-55 daniels@anwendungszentrum.de Der European Satellite Navigation Competition (ESNC): Der ESNC ist ein internationaler Ideenwettbewerb, der jährlich die besten Ideen im Bereich Satellitennavigation auszeichnet. Mitmachen kann jeder – egal ob die Teilnehmer von einer Firma, oder einem Forschungsinstitut kommen, ob sie Studenten, Privatpersonen oder selbstständig sind. Was zählt, ist einzig und allein die Idee. Vom 1. April bis zum 30. Juni können sie ihre Idee unter www.galileo-masters.eu einreichen. Der Wettbewerb wurde 2004 ins Leben gerufen. Damals beteiligten sich drei Regionen dran. Seither hat sich der Wettbewerb zu einem Netzwerk im Zeichen von Innovation und Know-How entwickelt. Mehr als 20 Regionen treten gegeneinander an, und hoffen, dass der Galileo Master aus ihren Reihen kommt. www.galileo-masters.eu Das ESA Technologietransferprogramm Die Hauptaufgabe des ESA Technologietransferprogramms (TTPO) liegt darin, bestehende Raumfahrttechnologien und –Systeme in neue Anwendungsbereiche zu übertragen und den europäischen Bürgern den Nutzen der europäischen Raumfahrtprogramme näher zu bringen. Das TTPO ist verantwortlich für die Definition und Umsetzung des gesamten Technologietransfers sowie des Inkubationsprogramms für junge Unternehmen und deren Finanzierung. Durch das ESA Technologietransferprogramm wurden bisher mehr als 250 Raumfahrttechnologien erfolgreich in anderen Bereichen angesiedelt. Das TTPO unterstützt jedes Jahr etwa 100 Start-Up- Unternehmen direkt und indirekt. Darüber hinaus hat es den Open Sky Technology Fund angelegt. Der von der Triangle Venture Gruppe verwaltete Wagnisfonds umfasst 100 Millionen Euro und fördert junge Unternehmen, die sich mit Raumfahrttechnologien- und Systemen befassen. www.esa.int/ttp

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Ulrike Daniels (Tel.: +49 (0)8105 7727714), verantwortlich.

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