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Umzug-Studie: Nur 20 Prozent melden Wohnsitz online um


Von Pronto - Business Media GmbH

Bekanntgabe der Adressänderung nach einem Umzug

Mit dem Einzug in ein neues Heim sind für viele Wohnungswechsler die Umzugsstrapazen keineswegs beendet. Denn die neue Adresse muss nicht nur den Freunden und der Familie mitgeteilt werden, auch Ämter, Behörden und Unternehmen, mit denen ein Vertragsverhältnis...
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Aachen, 31.08.2011 - Mit dem Einzug in ein neues Heim sind für viele Wohnungswechsler die Umzugsstrapazen keineswegs beendet. Denn die neue Adresse muss nicht nur den Freunden und der Familie mitgeteilt werden, auch Ämter, Behörden und Unternehmen, mit denen ein Vertragsverhältnis besteht, müssen über den neuen Wohnort informiert werden. Die Marktstudie der Umzug AG untersuchte unter anderem die Wege, auf denen die Deutschen ihren neuen Wohnsitz bekannt geben.

Freunde und Verwandte

Freunden und Verwandten wird die neue Adresse am liebsten persönlich mitgeteilt. So erledigen 46 Prozent der Deutschen dies per Telefon. Auch SMS und E-Mail sind beliebte Kommunikationswege. Das Alter der Wohnungswechsler spielt dabei kaum eine Rolle, allerdings wird die SMS mit steigendem Alter immer weniger genutzt.

Und nicht wirklich überraschend: Die Jüngsten geben ihren Umzug gern in Social Networks wie Facebook oder StudiVZ bekannt (56 Prozent), während sich diese Art der Kommunikation bei den älteren Gruppen bisher nicht durchgesetzt hat. Bei den 30-bis 39-Jährigen sind es nur noch 8 Prozent, in der Gruppe ab 60 nur noch 6 Prozent. Die eigene Homepage sowie Internetforen werden mit ca. 10 bzw. 8 Prozent kaum zur Bekanntgabe der neuen Adresse genutzt. Aus Datenschutzgründen sind diese Wege auch nicht wirklich empfehlenswert.

Mehr Informationen "Adressänderung"

Adressänderung - http://www.adressaenderung.de

Nachsendeantrag - http://www.ummelden.de/nachsendeantrag/post_nachsendeantrag.html

Online ummelden - http://www.online-ummelden.de/ummeldung-per-internet.html

Telefon ummelden - http://www.telefon-ummelden.de

Wohnsitz anmelden - http://www.umzug.info/wohnsitz-anmelden.html

Ämter und Behörden

Auch der Behördengang gehört für viele Umzügler dazu: Im Schnitt sucht genau die Hälfte aller Wohnungswechsler Ämter persönlich auf, um sich an- beziehungsweise umzumelden. Etwa 20 Prozent melden den neuen Wohnsitz per Telefon. Die klassische Post steht ganz weit vorn, überraschenderweise bevorzugt vor allem die jüngste Gruppe die schriftliche An- oder Ummeldung (53 Prozent).

Ältere Wohnungswechsler ziehen dagegen die elektronische Post vor: So melden sich nur 7 Prozent der unter 20-Jährigen per E-Mail um, bei den 50- bis 59-Jährigen sind es dagegen 24 Prozent. Ein SMS-Service wurde bei den öffentlichen Behörden noch nicht eingerichtet, jedoch bieten bereits viele Meldeämter Online-Formulare an. Obwohl dieser Service äußerst zeitsparend ist, wird er eher zögerlich genutzt: Nur etwa 20 Prozent gehen für ihre Anmeldung online. Obwohl man die Online-Nutzung vor allem von jüngeren Altersgruppen erwarten würde, weist die Statistik hier kaum Unterschiede auf.

Banken, Versicherungen, etc.

Anscheinend haben sich die Online-Dienste im Allgemeinen noch nicht so durchgesetzt, wie man es erwarten würde. Denn auch für die Ummeldung bei Banken, Versicherungen und anderen Dienstleistern nutzen im Schnitt lediglich 20 Prozent Online-Formulare. Vielleicht erscheint dieser Weg zu unpersönlich oder zu unsicher für eine offizielle Angelegenheit. Eine weitere Möglichkeit könnte eine mangelnde Usability (Gebrauchstauglichkeit) der entsprechenden Webseiten und Formulare sein.

In jedem Fall sind die Neuen Medien hier bisher nicht vorherrschend: Bei der Ummeldung von Zeitungs- und Zeitschriftenabos kommt vor allem die E-Mail zum Einsatz: Teilweise sind es 44 Prozent (bei der Altersgruppe der 30-39-Jährigen), mindestens aber 28 Prozent (Altersgruppe über 60). Auch zum Ummelden bei anderen Unternehmen, mit denen ein Vertragsverhältnis besteht, ist die E-Mail beliebt:

Hier sind es bis 52 Prozent (Altersgruppe 30-39), mindestens aber 29 Prozent (Altersgruppe unter 20). Deutlich wird, dass die beiden äußersten Gruppen ? unter 20 und über 60 ? bei der Nutzung des Internets am vorsichtigsten sind. Gerade bei der jüngsten Gruppe sind diese Studienergebnisse äußerst überraschen. Das Ummelden ist also nach wie vor ? trotz vieler neuer Möglichkeiten - zeitaufwendig: Weg und Wartezeit werden in Kauf genommen.

Die Bereitschaft zur Inanspruchnahme kostenpflichtiger Ummeldeservices

Einen zahlungspflichtigen Service zu beantragen, der alle Stellen über die neue Adresse informiert, können sich insgesamt daher auch rund 28 Prozent aller Befragten gut vorstellen. Das Alter spielt dabei kaum eine Rolle, allerdings lehnen ganze 36 Prozent der Altersgruppe ab 60 Jahren eine solche Dienstleistung grundsätzlich ab.

Besonders beliebt ist der Nachsendeantrag der Deutschen Post: Ganze 73 Prozent der Befragten gaben, an diesen bei ihrem nächsten Umzug in Anspruch zu nehmen, 42 Prozent sind sich dessen sogar vollkommen sicher. Auch hier ist festzuhalten, dass die Bereitschaft zur Inanspruchnahme parallel zum Alter ansteigt. Geben bei den unter 20-Jährigen 'nur' 49 Prozent an, sich für den Nachsendeantrag zu entscheiden, sind es bei den über 60-Jährigen ganze 80 Prozent.

Zusammenfassung

Im Allgemeinen zieht es über die Hälfte der Befragten vor, mit Ämtern ebenso wie mit Bekannten persönlich in Kontakt zu treten. Die telefonische Kontaktaufnahme wird mit steigendem Alter unbeliebter: Von 27 Prozent in der jüngsten Gruppe sinkt der Anteil der Telefonierer auf 15 Prozent in der ältesten Gruppe.

Die E-Mail als Kommunikationsmittel für wichtige Angelegenheiten wird vor allem von den 30- bis 50-Jährigen verwendet. Höchstwahrscheinlich befinden sich in diesen Altersgruppen überwiegend Berufsstätige, die zum einen keine Zeit für einen Behördengang finden, zum anderen einen sicheren Umgang mit dem Internet pflegen.

Diese Verteilung ist auch bei der Ummeldung bei der Bank oder der Versicherung zu beobachten. Die äußeren Altersgruppen suchen vor allem den persönlichen Kontakt mit den Ämtern (über 45 Prozent), während bei den mittleren Altersgruppen die Kontaktaufnahme per E-Mail (etwa 34 Prozent) mit der persönlichen fast gleichzieht (etwa 30 Prozent).

Andere Dienstleister (Strom, Telefon, Verlage) werden überwiegend per Telefon und E-Mail kontaktiert. Hier hat die E-Mail (etwa 40 Prozent) die Luftpost (etwa 18 Prozent) verdrängt.

28 Prozent aller Befragten können sich vorstellen, einen kostenpflichtigen Ummeldeservice, der alle Stellen über die Adressänderung informiert, in Anspruch zu nehmen. Hier hat sich der Nachsendeantrag der Deutschen Post mit einem Zuspruch von 73 Prozent aller Befragten durchgesetzt.



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