Unternehmen setzen auf Funkgeld
Immer mehr Unternehmen nutzen die Nahfunktechnik Near Field Communication, kurz NFC, und ermöglichen es den Kunden, kontaktlos mit Karte oder Handy zu bezahlen.
Alle 446 Douglas-Parfümerien sowie 700 Filialen von Hussel, Christ, Thalia und Appelrath-Cüpper nutzten sei Ende Oktober das Bezahlsystem Paypass von Mastercard, berichtet Jürgen Schübel, Head of Commerce Development bei MasterCard Europe, in einem Interview anlässlich der Messe Eurocis 2012 in Düsseldorf. Paypass ließe sich in Kreditkarten, Maestro-Debitkarten und Prepaid-Karten integrieren. Ein besonderer Vorteil sei der internationale Standard, der das kontaktlose Bezahlen im Carrefour-Supermarkt in Frankreich nach dem gleichen Prinzip ermögliche wie bei McDonald´s in der Schweiz.
Schnelles Zahlen ohne Pin oder Unterschrift
Der Kunde muss die Karte nicht mehr in das EC-Terminal stecken, sondern nur noch in die Nähe des Kartenzahlungsterminals mit dem Paypass-Logo halten. Bei Beträgen bis 25 Euro ist weder PIN noch Unterschrift erforderlich. Laut Mastercard existieren derzeit über 300.000 Terminals. Für eine Bewertung sei es aber noch zu früh. Schübel: "Von anderen Händlern jedoch wissen wir, dass der bargeldlose Zahlungsverkehr in den vergangenen Jahren ständig zugenommen hat und dass davon nicht nur die Konsumenten, sondern auch das Kassenpersonal profitieren. Die Nachfrage seitens des Handels und der Verbraucher steigt".
Auch der dm-Drogeriemarkt stünde mit einem neuen Projekt in den Startlöchern, schreibt die Lebensmittelzeitung. Das Unternehmen habe Anfang November eine Filiale in Karlsruhe mit Paypass ausgestattet. Ebenso Bizerba, bekannt für den Bau von Waagen, investiert in neue Technik. Das Unternehmen hat zusammen mit Valuephone eine Mobile-Payment Lösung entwickelt. Tudor Andronic, Director Global Retail Solutions bei Bizerba, erklärt: "Anstatt wie gewohnt mit der EC-Karte, bezahlt der Kunde mit seinem Smartphone per Online-Lastschriftverfahren".
James Anderson (Mastercard): Kontaktloses Bezahlen macht 50 Milliarden US-Dollar bis 2014 aus
"Ich denke, es ist nicht die Frage ob, sondern wann das kontaktlose Bezahlen die kritische Masse erreicht", zeigt sich James Anderson, Vizepräsident Mobile bei Mastercard, im Gespräch mit BGR überzeugt. " Die USA sind im Moment führend bei mobilen Innovationen, und neue Bezahlvorgänge sind für viele Player interessant. Eine Studie von Juniper prognostiziert, dass Verbraucher bis zum Jahr 2014 rund 50 Milliarden US-Dollar kontaktlos bezahlen." Sie ginge auch davon aus, dass die USA und Westeuropa den größten Teil des Marktes repräsentieren.
Mobile Payment: Besonders interessant für männliche Jugendliche
Nur die Hälfte der deutschen Verbraucher reizt es, mit dem Handy zu bezahlen. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsunternehmen GfK in einer aktuellen Studie zu Mobile Payment. Männer hätten ein größeres Interesse am Thema als Frauen. Auch das Alter spiele eine Rolle: 75 Prozent der Befragten zwischen 16 und 24 Jahren hielten das mobile Bezahlverfahren für reizvoll. Bei Personen zwischen 25 und 54 Jahren liege der Wert nur noch bei rund 58 Prozent, und ab einem Alter von 55 Jahren ließe das Interesse rapide nach.
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07.12.11
07. Dez 11
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