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Neues Berufsbild mit Zukunft – Dialog Designer bringen Sprachcomputern das richtige Taktgefühl bei


Von Medienbüro Sohn

Bonn/Bergisch-Gladbach – Der Einsatz von Sprachcomputern im telefonischen Service wird akzeptiert, wenn die Nutzerfreundlichkeit im Mittelpunkt steht. Studien belegen: Die Qualität des Dialogdesigns bestimmt maßgeblich Akzeptanz und Erfolg dieser Technologie. In den vergangenen Jahren hat sich ein interessanter neuer Beruf herausgebildet: der Dialog Designer. Ähnlich wie der Web Designer das „Look & Feel“ bestimmt, entwirft der Dialog Designer das „Hear & Feel“ einer Sprachanwendung und gestaltet somit deren „Persönlichkeit“.
Thumb Systeme mit sympathischem "Hear & Feel" berücksichtigen die Besonderheiten der gesprochenen Sprache mit ihren emotionalen und intuitiven Elementen. Eine der auch international bekannten Galionsfiguren dieser Szene ist Tom Houwing. Dabei ist Houwing weder Techniker noch Sprachwissenschaftler, sondern Musiker. Seit Januar 2002 arbeitet er für die Firma Voice Objects http://www.voiceobjects.com aus Bergisch-Gladbach und ist dort als Head of VUI-Group zuständig für die Qualität des VUI-Designs. VUI ist die Abkürzung der englischen Begriffe Voice User Interface und steht für die Benutzeroberfläche von Sprachportalen. Houwing wurde 1962 in Den Haag geboren. Nach einem Studium der klassischen Musik am Rotterdamer Konservatorium arbeitete er als Musikpädagoge, Produzent, Dirigent, Komponist, Arrangeur und free-lance-Musiker in Schweden. Während des ersten Teils seiner Karriere betreute er eine Vielzahl internationaler Künstler und wirkte an zahlreichen europäischen TV- und Radio-Programmen mit. Außerdem leitete er internationale Workshops über Interpretation und musikalische Kommunikation. Seine zweite Karriere, der Wechsel in die IT-Industrie, ist nur auf den ersten Blick ungewöhnlich. „Musikalische Kommunikation funktioniert nach dem gleichen Muster wie verbale Kommunikation“, erläutert Houwing. „Es ändert sich nur das Medium. Von den Erfahrungen, die ich in meinen acht Jahren als Musik-Ausbilder gesammelt habe, profitiere ich heute noch.“ Sein neuer Job sei für ihn auch deshalb so interessant und abwechslungsreich, weil er mit unterschiedlichen Berufsgruppen zusammenarbeiten könne, unter anderem mit Psychologen und Hörspiel-Regisseuren. Und auch das wirtschaftliche Potenzial ist groß. Marktforscher prophezeien den Dialogsystemen eine glänzende Zukunft, aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten und der Einsparpotenziale im Kundenservice. So soll bereits im nächsten Jahr jeder vierte Bürger in Deutschland mindestens eine Sprachanwendung regelmäßig nutzen. VUI-Desinger hätten eine verantwortungsvolle Aufgabe, so Houwing: „Anwenderfreundliche Benutzerschnittstellen entscheiden über die Akzeptanz von Sprachanwendungen. Voraussetzung dafür ist ein Nutzer-zentrisches Design. Dies erfordert langjährige Erfahrung und detaillierte Kenntnisse auf verschiedensten Gebieten, von der Kommunikationspsychologie bis zum Sound Engineering.“ Der Beruf des VUI- oder Dialog-Designers sei in Deutschland und Europa noch nicht so weit verbreitet wie in den Vereinigten Staaten. Zum Beispiel fehlt ein eigenes Ausbildungs- oder Studienprogramm. Doch Houwing ist der Meinung, dass sich auf lange Sicht ein solches Studienprogramm etablieren wird, da sich der Einsatz von Sprachcomputern im täglichen Leben der Bürger immer stärker durchsetzt. Die Initiative Voice Business richtet auch in diesem Jahr wieder den Voice Award http://www.voiceaward.de aus, der seit 2004 jährlich die besten deutschsprachigen Sprachapplikationen prämiert.


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