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Vorfahrt für die Telemedizin: Experten versprechen sich höhere Produktivität und sinkende Kosten


Von Medienbüro Sohn

Bonn/Düsseldorf – Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte rückt näher. Nach den Worten der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) ist diese Karte ein „zentrales Instrument zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten“. Seit dem 24. August können sich alle Interessierten auf der neuen Webseite http://www.die-gesundheitskarte.de über die rechtlichen, technischen und organisatorischen Aspekte sowie über die Grundfunktionen und Sicherheitsstandards der Gesundheitskarte informieren. Doch wann jeder Patient eine solche Karte in Händen hält, ist weiter unklar. In der Betreibergesellschaft der Gesundheitskarte, der Gematik GmbH http://www.gematik.de, gibt es Zweifel, „ob die Komplexität des Projektes von denen verstanden wird, die eine rasche Einführung der Gesundheitskarte fordern“. Das erklärte der Geschäftsführer der Gesellschaft, Harald Flex, gegenüber heise online http://www.heise.de.
Thumb Flex reagierte auf Äußerungen der zuständigen Staatssekretärin Marion Caspers-Merk (SPD), „endlich die Testregion für die elektronische Gesundheitskarte zu nennen, damit das Projekt nicht gefährdet wird“. Für die Betreibergesellschaft gelte jedoch das Motto „Sorgfalt vor Schnelligkeit“, schreibt das Deutsche Ärzteblatt http://www.aerzteblatt.de. In umfangreichen Tests und zusammen mit professionellen Hackern müsse das System auf Sicherheitslücken getestet werden. Die Gesundheitskarte ist ein Beispiel, wie mit moderner Informationstechnik Innovationen im Gesundheitssektor angestoßen werden können. In seiner Kolumne für die Wirtschaftswoche http://www.wiwo.de schreibt der neue Berater von Angela Merkel und Siemens-Aufsichtsratschef, Heinrich von Pierer, im Gesundheitswesen müssten noch zahlreiche Innovationsbremsen gelöst werden. „In der Modernisierung von Prozessen im Krankenhaus und eine zeitgemäßen Gestaltung des Informationsflusses zwischen Krankenhäusern, Arztpraxen, Krankenversicherungen, Apotheken und Patienten stecken in Deutschland und der ganzen Welt enorme Produktivitäts- und Wachstumschancen“, so von Pierer. Informationstechnik sei häufig der wichtigste Hebel. Die Lösungen hießen elektronische Patientenkarte, Gesundheitskarte und digitales Krankenhaus. „Wir diskutieren häufig nur über die Kosten für die sozialen Sicherungssysteme, die astronomische Höhen erklimmen“, sagt Helmut Reisinger, Geschäftsführer des Stuttgartes IT-Dienstleisters Nextiraone http://www.nextiraone.de. „Der Informations- und Datenaustausch läuft heute im Gesundheitswesen noch recht unstrukturiert ab: interne Abläufe ebenso wie die zwischen Praxen und Kliniken erfolgen oft ohne klar definierte Spielregeln – was Kosten wie Arbeitsaufwand in die Höhe treibt. Im Gesundheitswesen muss gespart werden. Die Nutzung moderner Telemedizin-Lösungen verbessert nicht nur ganz konkret medizinische Leistungen, sondern führt auch zu höherer Produktivität bei niedrigeren Kosten. Insofern hat Heinrich von Pierer völlig recht, wenn er im Gesundheitswesen ein enormes Potenzial für Innovationen sieht.“

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