"Frauen verdienen mehr" - Frauen-Headhunter Böhnke als Sachverständiger im Bundestagsausschuss gehört
Von HUNTING/HER KG
Berlin. "Frauen verdienen mehr" - dem Titel des Antrages zum "Entgeltgleichheitsgesetz" von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag stimmt grundsätzlich wohl fast jede/r zu. Noch immer beträgt die, allerdings unbereinigte, Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern ("Gender Pay Gap") laut Statistischem Bundesamt 23 Prozent - und nach Abzug von spezifischen Faktoren noch immer 8 Prozent.
Wenngleich auch in der Anhörung der geladenen Sachverständigen vom 18. Februar 2013 keine Einigkeit erzielt werden konnte, in wieweit die verbleibenden acht Prozent tatsächlich komplett oder aber anteilig auf einer gezielten Entgeltdiskriminierung von Frauen beruht, so deutet das Gap nach Meinung des Personalberaters Christian M. Böhnke zumindest auf ein massiv brachliegendes Leistungspotenzial innerhalb der weiblichen Bevölkerungshälfte hin. Der Gründer der ersten internationalen Personalberatung für Frauen, HUNTING HER HR-Partners, wurde vom Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages als Sachverständiger geladen.
"Wo auch immer (...) eine über Einzelfälle hinausgehende Verletzung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Frauen und Männern stattfindet, ist eine Intervention des Gesetzgebers (...) zu prüfen" schreibt Böhnke in seiner vor der Anhörung eingereichten schriftlichen Stellungnahme (vgl. Ausschuss für Arbeit und Soziales: Ausschussdrucksache 17(11)1073
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