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Ipsen installiert Wärmebehandlungsanlage für Dokka Fasteners


Von VEK

Von Dipl.-Ing. Herbert Hans, Sales Manager, Ipsen International GmbH, Kleve/D Dokka Fasteners mit Sitz in Auburn Hills, USA, hat eine große Anlage zur Stahlhärtung von Schraubelementen bei Ipsen geordert. Innerhalb der bestehenden Großserienfertigungsanlage in Michigan installiert, ziehen zusammen mit der neuen Anlage für die Wärmebehandlung von Stahl gleich mehrere Öfen für besondere Verfahren der Stahlhärtung in die Fertigung von Dokka Fasteners ein.
Thumb Zur neuen Anlage gehören mehrere Mehrzweckkammerofenanlagen für das Vergüten von Stahl sowie die ergänzenden Komponenten für das Vorwärmen, Anlassen und Waschen und die Vorrichtungen zum Handling der gesamten Chargen mit allen Werkstücken. Damit fertigt das Unternehmen vor allem hochfeste Schrauben, wie sie speziell im Automobilbau bei stark belasteten Verschraubungen für Motor und Antrieb verwendet werden. Die komplette Anlage wird durch die bewährte Ipsen-Automationssoftware AutoMag 4.0 gesteuert und kontrolliert, was einen vollautomatischen Betrieb ermöglicht. >> Technologietransfer in die USA Mit der neuen Fertigungsanlage transferiert Ipsen als Spezialist für anspruchsvolle Wärmebehandlung wesentliche technische Charakteristika einer vollautomatischen Härtereianlage aus Europa in die Industrielandschaft der Vereinigten Staaten. Bemerkenswert ist, dass die Anlage von Ipsen im Dokka-Stammsitz in Norwegen bisher über einen direkt vergleichbaren Umfang verfügte und bereits seit 20 Jahren erfolgreich in Betrieb ist. Die norwegische Anlage wurde im Jahr 2011 so ausgebaut, dass das Werk als Zulieferer der Automobilindustrie eine dreifach höhere Produktionskapazität erreichen konnte. >> Einsatzbereich: Erneuerbare Energie In Norwegen fertigt Dokka Fasteners bereits seit mehreren Jahrzehnten seine speziellen Lösungen für Schraubenbefestigungen, wie sie unter anderem im anspruchsvollen Anwendungsgebiet der Windkraftanlagen erfolgreich eingesetzt werden. Bei der Herstellung von modernen Windkraftanlagen kommt es in einem ganz besonderen Maß darauf an, die Technologie der sogenannten „hochgespannten Schraubverbindung“ auf geeignetem Niveau zu beherrschen. Hierbei werden Schrauben aus besonders hochwertigen Stahllegierungen, die ihre Grundfestigkeit jeweils auch aus einem speziellen Prozess der Wärmebehandlung ziehen, zur Montage mittels hoher Vorspannung der tragenden Elemente herangezogen. Auf diesem Weg entstehen Schraubverbindungen für Windkraftanlagen, die vom Lastspektrum der teilweise recht beachtlichen Betriebskräfte weitgehend unbeeinflusst bleiben und damit eine besonders hohe Last über die gesamte Lebensdauer von 20 Jahren aushalten können. Auch die Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse im Umfeld von Salzwasser, Sturm und Frost spielt in Bezug auf die Gesamtlebensdauer der Windanlagen von rund 160.000 Betriebsstunden innerhalb von 20 Jahren bei auslegungsgerechten 17 Milliarden Lastspielen eine tragende Rolle. >> Gezielte Wärmebehandlung Im Fokus dieser speziellen Schraubentechnologie steht die jeweils exakt maßgeschneiderte Wärmebehandlung für die Schraubelemente. Durch metallurgische Prozesse wie das Vergüten von Stahl entstehen herausragende Materialeigenschaften, die eine hohe Toleranz für die gesicherte Belastung der Werkstoffe im anspruchsvollen Einsatz sicherstellen. Ipsen ist ein weltweit führender Experte für Wärmebehandlungsanlagen von Stahl und hat im weiten Netz seiner geschäftlichen Verflechtungen mehr als 4000 Öfen produziert und in Betrieb gestellt, mit denen sich sämtliche Verfahren der Wärmebehandlung präzise ausführen und im Sinne bester Reproduzierbarkeit dokumentieren lassen. >> Umfangreiche Erfahrung Ipsen verfügt über besonders umfangreiche Erfahrung bei der Herstellung und dem Betrieb der Anlagen. Wesentliche Finessen der Verfahrenstechnik wurden im Umfeld der Zulieferung für europäische Premiumhersteller weiterentwickelt und verfeinert. Tragende Komponenten aus dem Erfahrungsschatz auf dem metallurgischen Gebiet fließen nunmehr über die seit Jahrzehnten erfolgreich bestehende Verbindung von Ipsen zu Dokka Fasteners in die Industrielandschaft der Vereinigten Staaten ein. Dokka Fasteners ist Experte für hochbelastbare Schraubverbindungen und gehört zur deutschen Würth-Gruppe, die mit einem Gesamtumsatz von 9,7 Milliarden € (Stand 2011) über insgesamt 420 Tochtergesellschaften in 84 Ländern weltweit aufgestellt ist. Die nunmehr georderte Ausrüstung von Ipsen für die Wärmebehandlung in Auburn Hills wird somit zum tragenden Bestandteil eines neuen Fertigungszentrums, welches für die vollautomatisierte Fertigung von warmgeformten Stahlteilen für Schraubverbindungen spezifiziert ist.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Elisabeth Klock, verantwortlich.

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