Bayerische Schimpfwörter erfreuen sich größter Beliebtheit
Von Barbara Lexa und Rupert Frank GbR
Sicher, wenn ein Bayer zu schimpfen und fluchen anfängt, ist allemal Vorsicht geboten. Erst recht, wenn man der Landessprache nicht mächtig ist. Denn dann kann man unter Umständen nicht beurteilen, ob es sich um einen harmlosen Wutausbruch handelt oder gleich die Fäuste fliegen. Bekanntlich gab es ja Zeiten, in denen in Bayern - ebenso wie im Wilden Westen - das Faustrecht galt und ein Wirtshausbesuch nicht selten in einer wüsten Schlägerei endete.
Für einen Nichtbayern ist es nicht leicht, sich im bayerischen "Schimpfwörter-Dschungel" zurechtzufinden. Außerdem ist es nicht einfach, einzustufen, was in Bayern als Beleidigung gilt und was nicht. Während z.B. der "Depp" für einen Norddeutschen bereits Grund für eine Beleidigungsklage ist, kostet dieses kurze Schimpfwort den Bayern gerade mal ein müdes Lächeln.
Der Autor und Musik-Kabarettist Rupert Frank, männlicher Part des bayerischen Comedy-Duos MundARTissimo aus Wolfratshausen, hat jetzt eine neue Webseite Bayerische Schimpfwörter mit ca. 600 bayrischen Schimpfwörtern, Kraftausdrücken und coolen Sprüchen veröffentlicht. Die teilweise kurios klingenden Schimpfnamen aus Bayern sind alphabetisch sortiert, zum besseren Verständnis für Nichtbayern mit einer vereinfachten Lautschrift versehen und jeweils in Hochdeutsch definiert.
Viel Spaß beim Granteln, Fluchen, Schimpfen und Nörgeln. Nix für unguad!
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