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Nach der Flut den Schaden gering halten


Von Württembergische Versicherung AG

Sintflutartige Regenfälle setzen innerhalb kürzester Zeit ganze Stadtviertel unter Wasser - wie am vergangenen Wochenende in gleich mehreren deutschen Regionen.
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Solche Wetterlagen treten immer wieder auf und sorgen bei vielen Hausbewohnern für schwerste Strapazen. Wer schon einmal in seinem Haus mit Schlammmassen gekämpft hat oder im Keller bis über die Knie im verschmutzten Wasser stand, denkt über besseren Schutz gegen Überschwemmungen nach. Die Württembergische Versicherung, ein Unternehmen des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische (W&W), rät zu baulichen Maßnahmen und empfiehlt umfassenden Versicherungsschutz.

Die immer heftigeren Regenfälle in den vergangenen Jahren führen zahlreiche Experten auf die Klimaerwärmung zurück. Die gewaltigen Niederschlagsmengen werden vom ausgetrockneten Erdreich nicht mehr aufgenommen und die Kanalisation stößt an ihre Grenzen. Als Folge entsteht ein Rückstau und die Kellerräume laufen voll. Hausbesitzer sollten sich rechtzeitig vergewissern, ob die Gebäudekonstruktion im Untergeschoss einem zusätzlichen Wasserdruck standhält. Rückstauventile, die in die Hauptwasserleitung eingebaut werden, können einen hohen Wasserstand im Keller verhindern. Teilweise sind sie gesetzlich bereits vorgeschrieben.

Sich gegen Hochwasser schützen
Durch mobile Schutzsysteme lassen sich Fenster, Türen und Lichtschächte schnell verschließen. Zu den mobilen Sicherheitsvorkehrungen gehören beispielsweise bewegliche Wandteile, die - im Haus gelagert - bei "Gefahr in Verzug" Lichtschächte oder Zugangsbereiche abdichten sollen. Wenn die Zeit drängt, eignen sich Sandsäcke und Folien als Notbehelfe. Ein ausreichender Vorrat davon ist sicher nützlich.

Um Wasserschäden und den damit verbundenen Folgekosten wirkungsvoll vorzubeugen, kann auch ein Pumpensystem Hilfe leisten, das sich bei einem bestimmten Pegelstand des Grundwassers selbst in Gang setzt. Voraussetzung ist allerdings, dass das gepumpte Wasser über Rohre in ein tiefer gelegenes Gebiet in unmittelbarer Umgebung des Hauses geleitet werden kann. Für das Abwasser gibt es spezielle Pumpsysteme, wenn das Kanalniveau höher liegt als der häusliche Ablauf.

Helfer ganz anderer Art sind eine Taschenlampe und ein Vorrat an Kerzen, die bereitliegen sollten, wenn wegen des Hochwassers die Stromversorgung zusammenbricht oder abgeschaltet wird. Sinnvoll ist es darüber hinaus, aufmerksam die Wetterberichte zu verfolgen und auf Unwetterwarnungen zu achten.

In ausgesprochenen Hochwassergebieten, wie entlang von Mosel und Rhein, wissen übrigens die Bewohner, dass sie an hochwertiger Einrichtung langfristig nur Freude haben, wenn diese sich in höher gelegenen Geschossen befindet.

Gewöhnliche Gebäudeversicherung reicht bei Hochwasser nicht aus
Überschwemmungsschäden zu beseitigen, kostet oft viel Geld. Daher ist es ratsam, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Hausbesitzer in hochwassergefährdeten Gebieten haben sogar nach dem Gesetz zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes die Pflicht, selbst "im Rahmen des Möglichen und Zumutbaren" Vorsorge zu treffen.

Schäden durch Hochwasser an Gebäuden und Einrichtungsgegenständen deckt beispielsweise eine Versicherung gegen Elementargefahren ab. Sie springt dann ein, wenn Wassermassen von außen in das Haus eingedrungen sind. Eine gewöhnliche Gebäudeversicherung allein reicht hier nicht aus.

Hat das Hochwasser die Bausubstanz zerstört, kann ein Hausbesitzer, der gegen Überschwemmungen versichert ist, mit umfassender finanzieller Hilfe rechnen. Notwendige Reparaturen als Folge der Flut bezahlt die Elementarschaden-Versicherung. Sie greift nicht nur beim Haus selber, sondern auch bei versicherten Garagenbauten und anderen Nebengebäuden. Selbst bei einem Abriss oder wenn vermietete Wohnungen vorübergehend nicht benutzt werden können, tritt die Versicherung ein. Da oftmals als Folge der Hochwasserschäden auch Hausrat in Mitleidenschaft gezogen wird, empfiehlt es sich, ihn im Rahmen der Hausratversicherung zusätzlich gegen Elementargefahren abzusichern.

Sanieren nach Hochwasserschäden
Nach der Dokumentation des Schadensausmaßes - durch Markieren der Wasserstände und Festhalten der Beschädigungen in Foto- oder Video-Aufnahmen - sollten Hausbesitzer das Wasser schnellstmöglich abpumpen und die Räume reinigen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Ist das Wasser aus den Häusern beseitigt, hinterlässt es feuchte, durchnässte und verschlammte Wände, Fußböden und Einrichtungsgegenstände. Das ist der ideale Nährboden für Schimmelpilze, die gefährliche Folgen für die Gesundheit haben können. Allergien und Asthma sowie Kopfweh, Fieber, Haut- und Schleimhautreizungen kann der Schimmel hervorrufen. Stark befallene Stellen sollten möglichst rasch gereinigt und desinfiziert werden. Wichtig ist, möglichst wenig oder gar keinen Staub aufzuwirbeln, da sich mit dem Staub die Sporen der Schimmelpilze verbreiten. Es ist auch möglich, die befallenen Bereiche übergangsweise abzudecken oder abzuschotten. Die bei der Sanierung anfallenden, mit Schimmelpilzen belasteten Abfälle können in Plastikbeuteln mit dem Hausmüll entsorgt werden.

Für das Desinfizieren von Schimmelkulturen eignet sich zum Beispiel 80-prozentiger Ethylalkohol (Ethanol) bei feuchten Flächen und 70-prozentiger Ethylalkohol bei trockenen Flächen. Für diese vorübergehenden Maßnahmen sollten Schutzhandschuhe, Mundschutz und Schutzbrille getragen werden, die in Baumärkten erhältlich sind. Außerdem sollte an die Feuer- und Explosionsgefahr bei Verwendung von Alkohol gedacht und deshalb gut gelüftet, nicht geraucht und offenes Feuer vermieden werden.
Im Einzelfall können auch professionelle Entfeuchtungsgeräte hilfreich sein. Trockene Wände sind die beste Vorsorge gegen Schimmelpilzbefall und die Basis für eine dauerhafte Sanierung.

Um sich optimal für den Ernstfall vorzubereiten, rät die Württembergische insbesondere in hochwassergefährdeten Regionen zu folgenden Maßnahmen:

o Vor dem Grundstückskauf bei der Gemeinde, der Wasserbehörde oder einem Wohngebäudeversicherer nach Hochwassergefahren erkundigen
o Rechtzeitig bei Fachfirmen über vorbeugenden Überschwemmungsschutz informieren
o Auf eine hochwertige Ausstattung in Wohnräumen im Untergeschoss verzichten
o Elektrische Versorgungseinrichtungen und Heizanlagen in den oberen Geschossen installieren
o Wetterbericht verfolgen und Ernst nehmen
o Die wichtigsten Dokumente wie Geburtsurkunde, Krankenversicherungskarte, Kaufverträge und Versicherungsunterlagen griffbereit an einem sicheren Ort platzieren
o Das Ausmaß des Schadens in Fotos festhalten, die erreichten Wasserstände markieren, Verluste und voraussichtliche Kosten des Schadens beziffern
o Keine beschädigten Einrichtungsgegenstände wegwerfen, bevor sie vom Versicherer gesehen wurden


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Dr. Immo Dehnert (Tel.: 0711662-0), verantwortlich.

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