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Russland bleibt Favorit bei Emerging Markets


Von Medienbüro Sohn

Hohe Ölpreise bescheren Moskauer Börse Rekordwerte

Bonn/Düsseldorf – Die meisten Bürger Russlands (58 Prozent) sind der Meinung, dass Russland den europäischen Ländern in punkto Kultur und Lebensweise am nächsten stehe. Dieses Ergebnis erbrachte eine Befragung, die das Moskauer Meinungsforschungsinstitut WZIOM (Gesamtrussische Stiftung zum Studium der öffentlichen Meinung) http://www.levada.ru durchgeführt hat. Eine Ähnlichkeit mit asiatischen Ländern wie Indien und China wird von nur 13 Prozent der Befragten betont. Im Gegensatz zu diesem Stimmungsbild schienen die Beziehungen zwischen Russland und der EU im Jahr 2005 belastet. Vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht darf das von Wladimir Putin regierte Reich aber nicht länger ignoriert werden; das zeigt schon die Abhängigkeit zum Beispiel Deutschlands von russischen Erdgaslieferungen.
Thumb „Russland bleibt mein Favorit bei den so genannten Emerging Markets“, sagt der Düsseldorfer Vermögensberater Jörg Peisert, Geschäftsführer der Jörg Peisert und Partner Vermögensmanagement GmbH http://www.jpp-online.com. „Für Investitionen in Russland, dem rohstoffreichsten Land der Erde, favorisiere ich vor allem die Ölindustrie und die Versorgungsunternehmen.“ Aber auch die Telekommunikationsbranche sei sehr interessant für Anleger. Rostelecom, der russische Monopolist bei Ferngesprächen, unterhalte ein russlandweites Telekommunikationsnetzwerk zur Übertragung von TV-, Rundfunk-, Telefon-, Internet- und Multimediadaten und verfüge über eine gute Börsenliquidität. In seinem aktuellen Finanzbrief unterrichtet Peisert über verschiedene Anlagemöglichkeiten in Russland und Stärken und Schwächen des dortigen Marktes. Seit 2001 sei es zwar zu einer wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung gekommen, doch politische und ökonomische Krisen seien auch in Zukunft nicht auszuschließen. Diese Aussage gelte aber auch für die anderen Schwellenländer, die zu den Märkten der Zukunft gehören könnten: für Brasilien, Indien und China. Zurzeit unterstützten die hohen Ölpreise insbesondere die Entwicklung des Rohstofflieferanten Russland, dessen Aktien sich im abgelaufenen Jahr einen gewaltigen Vorsprung etwa vor dem chinesischen Aktienmarkt verschaffen konnten. Peisert rät dennoch zur Vorsicht und warnt vor „Zockerei“. Experten empfehlen Anlegern, sich bei einem Engagement in russische Aktien auf Unternehmen mit hoher Börsenkapitalisierung und starker Marktposition zu konzentrieren. Weitere Negativa trüben das Bild des aufstrebenden russischen Marktes: Der wachsende Einfluss des Staates auf die Privatwirtschaft macht den professionellen Beobachtern zusehends Sorgen. Doch für Anleger werden die Aussichten für 2006 wohl weiterhin glänzend sein, da mit einem dramatischen Rückgang der Rohstoffpreise nicht zu rechnen ist.


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