Zwei neue Welterben in China
Von Fremdenverkehrsamt der VR China
In der Provinz Yunnan, tief im Südwesten Chinas, haben Reisbauern eine der außerge-wöhnlichsten Kulturlandschaften der Erde geformt. Seit über einem Jahrtausend trot-zen die Hani, eine von 25 Minderheiten der Region, den Bergen Land für ihre Reister-rassen ab und versehen sie mit einem ausgeklügelten Bewässerungssystem über eine Höhe von bis zu 1.500 Metern. Diese technische Meisterleistung hat eine der atembe-raubendsten Landschaftsarchitekturen hervorgebracht: riesige phantastisch bizarre Skulpturen aus Erde und Wasser. Die Terrassen werden von den Hani auch "Leitern zum Himmel" genannt.
Das Tianshan-Gebirge im nordwestchinesischen uigurischen Autonomen Gebiet
Xinjiang, ist circa 2.450 Kilometer lang und 400 Kilometer breit. Damit ist es in etwa doppelt so groß wie die Alpen und doch weites gehend unberührt. Rund 16.000 Glet-scher gibt es in dem Gebirge, das außerdem Heimat von 1.700 Schneeleoparden ist.
Die höchsten Berge des Tianshan-Gebirges sind der "Gipfel des Sieges" mit 7.439 Metern und "Herr der Geister" mit 7.010 Metern.
Bislang sind 45 Welterben in China, darunter 31 kulturelle, in die Liste der UNESCO aufgenommen worden. Nur Italien und Spanien verfügen zurzeit über mehr UNESCO-Welterben. In Deutschland wurden bisher 38 Stätten von der UNESCO als Welterbe ausgezeichnet.
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