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Irland auf dem Weg zum weltweit führenden Anbieter nachhaltig erzeugter Lebensmittel und Getränke


Von LOERKE KOMMUNIKATION GmbH

750 internationale Gäste bei Nachhaltigkeitskonferenz in Dublin

Mehr als 750 internationale Besucher, darunter 280 Einkaufsleiter aus 25 Ländern auf fünf Kontinenten, folgten der Einladung des Irish Food Board (Bord Bia) und versammelten sich am vergangenen Donnerstag, 26. Oktober zur Global Sustainability Conference im Dubliner Convention Centre. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die einen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsentwicklung Irlands markierte, stand die nachhaltige globale Lebensmittelproduktion. Zu diesem wichtigen Thema äußerten sich renommierte Experten und Industrievertreter, z.B. vom World Wildlife Fund, der Weltbank und McDonalds.
Thumb In seinem Grußwort verwies Irlands Premierminister Enda Kenny auf die hervorragenden Ausgangsbedingungen der grünen Insel beim Streben nach mehr Nachhaltigkeit. Kenny wörtlich: „Die Produkte des irischen Agrarsektors sind seit langem ein echter Exportschlager. Nach den Rekordzahlen im vergangenen Jahr bin ich zuversichtlich, dass die Branche weiter Arbeitsplätze schaffen und Investitionen tätigen wird, um damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der ökonomischen Krise zu leisten. Hierzulande wissen alle Verantwortlichen, dass Agrofood-Unternehmen an vorderster Stelle der Nachhaltigkeitsagenda stehen müssen. Wie ernst sie dies nehmen, zeigt die enorm positive Reaktion auf unsere Origin Green-Nachhaltigkeitsinitiative.“ Origin Green verpflichtet die irischen Lebensmittel- und Getränkehersteller zur Erstellung maßgeschneiderter Nachhaltigkeitspläne, die klar definierte Zielvorgaben zu Schlüsselbereichen wie Schadstoffemissionen, Energie- und Wasserverbrauch, Abfallmanagement, Biodiversität und Corporate Social Responsibility (CSR) enthalten. Irisches Rindfleisch – Die nachhaltige Wahl Dass die Iren mit ihrer Nachhaltigkeitsoffensive den richtigen Weg eingeschlagen haben, lässt sich gut am Beispiel Irish Beef zeigen. Fast 80 Prozent der irischen Rindfleischproduktion stammt aus Betrieben, die an Qualitätssicherungsprogrammen teilnehmen. Das Umweltschutzprogramm verpflichtet die Züchter dazu, bei ihrer Arbeit umweltfreundliche Verfahren einzusetzen und sich anhaltend für eine Verbesserung der Umwelt zu engagieren. Die Landwirte leisten somit einen Beitrag zum Natur-, Landschafts- und Wasserschutz. Auch bei den deutschen Konsumenten kommt das nachhaltige Wirtschaften sehr gut an. Während der Rindfleisch-Import nach Deutschland 2012 im Vergleich zum Vorjahr allgemein deutlich rückläufig war, erzielte Irland als eines der wenigen Länder auf dem deutschen Rindfleischmarkt eine Steigerung von 8 Prozent. Allein im vergangenen Jahr wurden 15.000 Tonnen irisches Rindfleisch nach Deutschland exportiert. Irland als Wegweiser In seiner Präsentation schilderte Bord Bia-Vorstand Aidan Cotter, wie die irischen Lebensmittel- und Getränkeproduzenten großflächig und engagiert dem Ruf gefolgt sind, ihr Land zum Weltmeister in Sachen Nachhaltigkeit zu machen. „Origin Green ist ein einzigartiges, landesweites Programm, das Nachhaltigkeitsfaktoren misst, Feedback gibt, Ziele definiert, Maßnahmen initiiert und eine Kultur der fortlaufenden Verbesserung schafft. Wir sind davon überzeugt, dass es Irland bis 2016 zum weltweit führenden Anbieter in punkto Nachhaltigkeit machen kann“, so Cotter. „Bis Ende 2014 dürften 75 % der irischen Nahrungsmittel- und Getränkeexporte von Farmen und Unternehmen stammen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben.“ Nachhaltige Landwirtschaft Kernthema der Konferenz war die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft – ein Gedanke, den auch der bekannte WWF-Experte Dr. Jason Clay mit Nachdruck vertrat. In seinem Vortrag skizzierte er die Belastung, die die Ernährung einer stetig wachsenden Weltbevölkerung für die natürlichen Ressourcen des Planeten bedeutet. Bereits 2050 werden demnach 9,6 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Der Bedarf an Lebensmitteln wird sich gegenüber heute verdoppeln. Clay hierzu: „Es ist ein Faktum, dass künftig jedes Unternehmen in jeder Branche weltweit mit der Umweltthematik konfrontiert sein wird – in Form von Wasserverbrauch und -entsorgung, CO2-Ausstoß und vielem mehr. Dies wird Auswirkungen auf alle Aspekte der Unternehmenstätigkeit haben.“ Nach Ansicht von Clay müssen die Unternehmen zudem die steigende Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Verbraucher berücksichtigen und ihre Agenda entsprechend anpassen. McDonalds-Vertreter JC Gonzalez-Mendez, dessen Unternehmen jährlich ca. 40.000 Tonnen irisches Rindfleisch bezieht und damit 10 % des gesamten Rindfleischexports abdeckt, lobte in diesem Zusammenhang die Supply Chain- und Nachhaltigkeitspraktiken der irischen Hersteller, die weltweit als vorbildlich gelten. In seiner Abschlussrede äußerte sich der irische Minister für Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion und Fischereiwirtschaft, Simon Coveney, grundsätzlich optimistisch zu den großen Herausforderungen der Zukunft: „Unsere Vision von einem nachhaltigen Wachstum ist realisierbar. Der irische Lebensmittel- und Getränkesektor befindet sich auf gutem Wege, und die Origin Green-Initiative zeigt anschaulich, was machbar ist. Angesichts einer Zunahme der Weltbevölkerung um zwei Milliarden bis 2050 und einer Steigerung des Lebensmittelbedarfs um 60 % haben wir in Zeiten des Klimawandels gar keine andere Wahl, als aufs Engste zusammenzuarbeiten – im Interesse unserer Kinder und der nachfolgenden Generationen“, so Coveney. „‚Nachhaltige Intensivierung‘ wird das Motto der irischen Lebensmittel- und Getränkebrache in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sein.“ BORD BIA Irish Food Board Die halbstaatliche Handelsagentur der irischen Landwirtschaft BORD BIA Irish Food Board wurde 1994 gegründet und setzt sich weltweit an neun Standorten für den Handel sämtlicher irischer Agrarprodukte ein. Große Priorität hat hierbei das Irish Beef mit seiner herausragenden Fleischqualität, Geschmack und nachhaltigen Produktion. Traditionelle Rinderrassen inklusive der edlen Hereford oder Angus stehen einen Großteil des Jahres auf den grünen Weiden Irlands, die dank des milden Golfstrom-Klimas und des typisch-irischen Regens robust und natürlich und gesund zu einem Fleischrind heranwachsen. www.irishbeef.de www.bordbia.ie


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Christine Loerke, verantwortlich.

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