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18 Millionen E-Mail Datensätze gehackt


Von Kwertysoft

Anfang April wurden rund 18 Millionen Nutzerkonten für E-Mail Dienste gehackt. Unter den Betroffenen sollen sich auch rund 3 Millionen Deutsche befinden. Dies ist schon der zweite Fall von umfassendem Datendiebstahl in diesem Jahr. Bereits im Januar war eine Datenbank mit etwa 16 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörtern entdeckt worden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), bietet einem Test an mit dem Sie überprüfen können, ob Sie zu den Betroffenen gehören.
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Von wo kommen die Daten und wer hat sie gefunden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Online-Kriminelle an Zugangsdaten von Nutzern gelangen können. Eine Möglichkeit wäre, dass die Computer der Nutzer mit Schadsoftware infiziert wurden. Diese entsprechende Software hat dann die Passwörter der Nutzer „mitgelesen“ und an die Kriminellen weitergegeben. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Daten bei der Nutzung von Online-Shops oder Sozialen Netzwerken wie Facebook abgegriffen wurden. Das gefährliche hierbei ist, dass viele Nutzer für alles das Selbe Passwort verwenden und der Datendieb dann mit einem Passwort den Schlüssel für viele Internetseiten und Dienste hat. Entdeckt wurden die Daten von der Staatsanwaltschaft in Verden an der Aller. Sie sind bei Ermittlungsarbeiten auf den Datensatz gestoßen. Aus den 21 Millionen Datensätzen wurden 18 Millionen aktive ermittelt.

Was kann jemand anderes mit meinen Daten machen?

Der Verwendungszweck für geklaute Login Daten ist vielseitig. Häufig werden die Zugangsdaten verwendet um im großen Umfang E-Mails mit Werbung oder Schadsoftware zu versenden. Des Weiteren könne kriminelle mit den Logindaten von Internetshops auf den Namen des entsprechenden Nutzers einkaufen. Außerdem können über soziale Netzwerke weitere persönliche Daten abgegriffen werden.

Wie finde ich heraus ob ich betroffen bin und was kann ich tun?

Um Herauszufinden ob man zu den Betroffenen gehört, hat man die Möglichkeit einen Test auf der Internetseite des BSI durchzuführen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat diesen Sicherheitstest eingerichtet, damit Nutzer von E-Mail Diensten überprüfen können, ob ihre Adresse in der Datenbank zu finden ist. Nutzer des Mail-Anbieters www.web.de wurden zusätzlich in Absprache mit dem BSI informiert. Des Weiteren wurden die betroffenen Postfächer vorerst gesperrt um einen Missbrauch zu verhindern. Beim nächsten Anmelden werden die betroffenen Kunden dazu aufgefordert ihr Passwort zu ändern und einen Virenscan durchzuführen. Den Test der BSI finden Sie hier: https://www.sicherheitstest.bsi.de/

Wie kann ich mich von Datendiebstahl schützen

Es gibt mehrere Möglichkeiten um einem Datendiebstahl vorzubeugen. Der Rechner sollte selbstverständlich mit einer Antiviren Software auf dem aktuellen Stand ausgestattet sein und regelmäßig auf Viren überprüft werden. Falls ein Virus erkannt wird, sollte man diesen entfernen und umgehend alle Passwörter ändern. Desweiteren sollte man darauf achten, dass man für jeden Dienst im Internet ein anderes Passwort verwendet. Standartpasswörter wie „123456“ oder „Passwort“ sollten logischerweise nicht verwendet werden. Pressetext der BSI: http://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2014/Neuer_Fall_von_Identitaetsdiebstahl_07042014.html


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