"Je unwichtiger, desto handyer?"

Mal ehrlich, wieviel banales Zeug wird denn über diese Quakboxen ausgetauscht? Kaum ein Jugendlicher , der nicht spätestens ab dem 10. Lebensjahr über so ein Teil verfügt. Da wird gesimst, was das Zeug hält, alles bleibt unverbindlich, man telefoniert mindestens fünfmal darüber, ob es bei der Verabredung bleibt.

Erwachsene Männer springen während den Pausen auf einem Seminar wie die kleinen Kinder mit dem Handy am Ohr herum, man muss ja checken, wer alles in Abwesenheit angerufen hat. Bei jedem Mittagessen liegen sie auf dem Tisch in Alarmbereitschaft, es könnte ja etwas Wichtiges anliegen, der Small Talk mit dem Gegenüber wird jäh unterbrochen.

Muss man denn dauerhaft und überall präsent sein? Rechtsanwältin und Autorin Angelika C. Schweizer findet zu diesem Thema klare Worte "Ich bin auch ohne Handy sehr erfolgreich geworden" meint sie und fragt sich, ob dieser Wahnsinn überhaupt gut ist. Leiden da nicht Anstand, Moral, werden wir dadurch nicht noch oberflächlicher?

Dies ist nur ein Thema mit dem Schweizer sich in ihrem Buch "Von Unten nach Oben - oder wie wird man reich?" befasst. In ihrer autobiopgraphischen Erzählung schildert sie ihre steile Karriere nach Oben in die Gesellschaft. Sie erzählt, wie man erfolgreich werden kann und was Erfolgskiller sind. Die Handymanie jedenfalls schließt sie für großen Erfolg aus. 

Das Buch ist ein Taschenbuch mit 192 Seiten und kostet EUR 13,80. Es ist im Online-Shop des Verlags und auch über den Buchhandel erhältlich. Überall auch als ebook.

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