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30 Jahre TCL: Vergangenheit trifft Zukunft


Von PCS Systemtechnik GmbH

Das Konzept vor 30 Jahren war einfach und höchst innovativ: ein Multitasking Betriebssystem, ein Laufzeitsystem und die Verwendung einer Interpreter-Sprache. Die Rede ist nicht - wie Insider vermuten könnten - von Java, das erst sechs Jahre später auf...
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München, 08.08.2014 - Das Konzept vor 30 Jahren war einfach und höchst innovativ: ein Multitasking Betriebssystem, ein Laufzeitsystem und die Verwendung einer Interpreter-Sprache. Die Rede ist nicht - wie Insider vermuten könnten - von Java, das erst sechs Jahre später auf dem Markt kam, sondern von TCL, der Terminal Control Language für INTUS-Terminals. Eingesetzt wurde dieses innovative Softwarekonzept erstmals 1984 in der Terminalserie PCT 884 von PCS, und auch in der neusten Terminalfamilie INTUS 5600 läuft TCL in der Version 6.

Von Assembler zu Linux

Das Multitasking Betriebssystem von TCL wurde in den 80er Jahren noch in Assembler in 1 kB ROM programmiert. In der INTUS 2000 Terminalserie von 1990 kam dann das Betriebssystem RTK von PCS zum Einsatz, das im Jahr 1997 für die INTUS 3000-Serie von DOS mit Multitasking Erweiterungen abgelöst wurde. Mittlerweile ist TCL auf Linux portiert. Mit diesem Konzept ist sichergestellt, dass TCL-Anwendungen eines INTUS 2000 Terminals aus dem Jahr 1990 problemlos 25 Jahre später auch auf einem Linux-basierten Terminal laufen können. Genau das ist der Grund, warum viele Softwarepartner von PCS immer noch auf TCL schwören.

Das TCL-Laufzeitsystem - der eigentliche Kern des Systems - beinhaltet alle wesentlichen Funktionen, die zur Steuerung eines Terminals erforderlich sind, wie Kommunikationsprotokolle zur Rechneranbindung oder Displayausgabe und Leserabfrage. Und genauso innvoativ und seiner Zeit voraus war die TCL-Programmiersprache mit ihrer bewusst sehr einfachen Syntax. Sie bietet aber durch die Unterstützung des unterlagerten Laufzeitsystems Multitasking und Event-Handling, lange bevor sich diese Konzepte in neueren Betriebssystemen und Programmiersprachen allgemein durchsetzten.

Wenn man bedenkt, dass in den Terminals der ersten Generation ein 8bit Mikroprozessor mit 32 kB RAM und 32 kB ROM (nicht Megabyte!) eingesetzt wurden, ist das eine anerkennenswerte technologische Leistung der damaligen Softwareentwickler.

PCT- und INTUS-Terminals waren mit ihrer freien Programmierbarkeit lange Zeit konkurrenzlos im Terminalmarkt, denn andere Terminals waren lediglich parametrierbar, und sind es teilweise heute noch. Die PCS-Vertriebspartner schätzten von Anfang an diese freie Programmierbarkeit von TCL, gewährleistet sie doch die flexible und schnelle Anpassbarkeit an alle Anforderung der Kunden auch in komplexen Anwendungen, bei denen die Parametrierbarkeit versagen muss.

Dass sich dieses Konzept bewährt hat, sieht man daran, dass TCL heute, vier Terminalgenerationen später, immer noch für viele Softwarepartner von PCS eines der wesentlichsten USPs der INTUS-Terminals ist, die mittlerweile natürlich mit Vollgrafik, Farbe und Touchscreen ausgestattet sind.

Übrigens: Die Namensverwandtschaft von TCL mit der UNIX-Makrosprache TCL/Tk ist wahrscheinlich rein zufällig. Als 1987 TCL/Tk eingeführt wurde war TCL von PCS schon drei Jahre am Markt.



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