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Der Erste Österreichische Dachverband Legasthenie informiert über fünf Mythen bezüglich Legasthenie. Aufklärung tut Not.
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Immer wieder geistern Vorstellungen bezüglich Legasthenie durch die Köpfe von manchen Menschen, die sich bei näherer Betrachtung nur als bestenfalls Teilwahrheiten herausstellen. Es ist auf jeden Fall nicht ratsam, sich diesen Stereotypen anzuschließen, denn dann könnten tatsächlich im Umgang mit legasthenen Menschen schwere Fehler passieren.

Tatsache ist, dass man legasthene Menschen nur dadurch identifizieren kann, dass mehrere der "typischen" Erkennungsmerkmale auf eine Person zutreffen. Lediglich eine Erscheinungsform herzunehmen und damit eine Legasthenie zu diagnostizieren, ist wohl zuwenig. Beispielsweise eine Buchstabenauslassung oder ein Verkehrtschreiben von Buchstaben sind nur Indizien, aber keine Beweise für eine vorliegende Legasthenie.

Nur eine individuelle Beschäftigung mit dem eventuell Betroffenen oder durch ein Testverfahren zur Feststellung einer eventuell vorliegenden Legasthenie, kann darüber Aufschluss bringen, ob diese vorliegt und die individuelle Form der Legasthenie bestimmen. Jeder legasthene Mensch hat "seine" Legasthenie, deshalb muss auch die Förderung eine individuelle sein. Durch einen Intelligenztest oder einen Lese-, Rechtschreibtest lässt sich auf keinen Fall schlüssig eine Legasthenie feststellen!

1. Spiegelschrift zeigt sich als Symptom bei Legasthenikern.

Tatsache ist, dass Kinder in der frühen Schulzeit Buchstaben oftmals verkehrt schreiben. Das hängt mit der noch nicht vollständigen Ausreifung der Sinneswahrnehmung zusammen, die nicht bei allen Kindern gleichzeitig stattfindet. Die meisten Kinder davon sind aber von legasthenen Problemen später nicht betroffen.

2. Augentraining ist ein wirksames Mittel gegen Legasthenie.

Leider ist dieser alleinige Ansatz bei weitem nicht genug, um einem legasthenen Kind wirksam und ausreichend zu helfen, da Legasthenie sich auch im sprachlichen Bereich, im Bereich des Hörens abspielt.

3. Mehr Buben als Mädchen sind Legastheniker.

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Betroffenheit bei beiden Geschlechtern nahezu die Waage hält. Heute nimmt man an, dass in früherer Zeit nur deshalb mehr Buben als Legastheniker identifiziert worden sind, weil man ihnen mehr Interesse entgegen brachte.

4. Legasthenie wächst sich aus.

Leider ist dies nicht der Fall. Als Legastheniker ist man sein Leben lang ein Legastheniker. Die Möglichkeit, dass man diese Problematik in den Griff bekommt, ist mit spezieller Hilfe absolut gegeben.

5. Schlaue Leute können nicht legasthen sein.

Jeder Mensch, der sich schon mit legasthenen Menschen auseinandergesetzt hat, wird diese Behauptung als eine schwere Beleidigung empfinden. Was aber sollen legasthene Menschen selbst über Mitmenschen denken, die solche Vorurteile haben?


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Mario Engel (Tel.: 0463 55660), verantwortlich.

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