Ein Konflikt am Arbeitsplatz ist kein Problem, wenn das Personal professionelle Konfliktmanagement-Fähigkeiten erworben hat
Von Institut für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF)
Mittelständische Geschäftsführungen und Personalabteilungen versäumen Führungskräfte mit dem notwendigen, professionellen Know-how auszurüsten
Während z.B. Hobby-Angler einen mehrtägigen Kurs absolvieren müssen, gilt dies nicht für Personen, die in einem Unternehmen Menschen führen.
Führungskräfte, die durch ihr Verhalten entscheidenden Einfluss auf die Arbeitsmotivation von mehreren Mitarbeitern haben, müssen keinen Kurs besuchen. Es gibt zahlreiche Personen, die in einer Vorgesetzten-Rolle tätig sind und nie zum Thema Mitarbeiterführung" qualifiziert worden sind.
Viele Führungskräfte im Mittelstand haben gar nicht - oder noch nicht in ausreichendem Maße - an Führungskräfte-Trainings teilgenommen. Resultierend beherrschen viele Führungskräfte nicht das 1x1 des Führens. Dies zeigt exemplarisch die Studie des Instituts für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF): "Jeder 3. direkte Vorgesetzte besitzt nicht die Kompetenz, angemessen Feedback zu geben." (02.2013)
Eine weitere Umfrage (IKuF-Frage des Monats: Sommer 2014) ergab, dass 76 % der Angestellten antworteten: "Ich würde die Mitarbeiter/innen anders motivieren als mein Vorgesetzter".
Professionelle Fähigkeiten erfordern professionelle Trainings Eine gute Führung kann nur über das Training der Führungskräfte erreicht werden
Manche Zeitschriften-Artikel zum Thema Mitarbeiterführung suggerieren, dass Mitarbeiter erfolgreich geführt werden können, wenn einige, wenige Handlungstipps befolgt werden. Die Mitarbeiterführung ist jedoch komplexer.
Zeitschriften-Artikel können gewiss hilfreiche Impulse liefern. Sie können aber ein professionelles Führungskräfte-Training nicht ersetzen. In einem solchen Training wird Führungsverhalten 1. eingeübt und weiterentwickelt und es werden 2. die Führungserfahrungen der Teilnehmer(innen) reflektiert und für die Zukunft nutzbar gemacht.
Fehldeutung des Begriffs Soft-Skills verursacht wirtschaftliche Schäden
Der Begriff Soft-Skill ist ungünstig gewählt. Denn er führt zu Fehldeutungen: nicht wenige mittelständische Geschäftsführungen und Leitungskräfte (auch in Personal-abteilungen) stufen insbesondere zwischenmenschliche Soft-Skills als weniger wichtig ein als die sogenannten Hard-Skills. In diesen Fällen wird übersehen, dass unzureichend entwickelte Soft-Skills zu Stress-Situationen/Konflikten führen und auf Dauer erheblichen ökonomischen Schaden verursachen: verminderte Arbeitsmotivation, Fehlzeiten, Kündigungen, etc.
Führungskräfte werden im Regen stehen gelassen
Es gibt noch immer Geschäftsführungen und Personalleitungen, die ihre Führungskräfte nicht mit den Kompetenzen ausstatten, die für eine erfolgreiche Mitarbeiterführung dringend erforderlich sind.
Den verantwortlichen Leitungskräften sind ihre Versäumnisse häufig nicht bewusst.
Seit 2013 ist es die Aufgabe des Arbeitgebers, seine Mitarbeiter(innen) auch vor Gefährdungen () durch psychische Belastungen bei der Arbeit zu schützen
(siehe §5 Arbeitsschutzgesetz).
Führungskräfte im professionellen Konfliktmanagement zu qualifizieren, leistet in diesem Kontext einen wichtigen Beitrag zu einer stressfreieren Arbeitsatmosphäre.
Den ausführlicheren Fach-Artikel zum Thema finden Sie auf der Internetseite des Instituts für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF)
(Konflikt kein Problem, wenn Personal Konfliktmanagement-Fähigkeiten: "Würden Sie einen Freund schlecht vorbereitet auf eine Wanderung ins Himalaya schicken?"):
siehe www.ikuf.de Rubrik Führungskräfte und Mitarbeiter im Fokus
Zum Verfasser der Presseerklärung
Dr. Timo Müller leitet das Institut für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF) in Köln. Er ist promovierter Konfliktforscher und Experte für die Themen Konfliktmanagement und Feedback-Kommunikation. Deutschlandweit engagiert er sich als Business-Trainer, Vortragsreferent und Konfliktmoderator.
Das Institut für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF) hat das Ziel, Führungskräfte und Mitarbeiter zu neuen Handlungsalternativen zu befähigen:
(1) Handlungsalternativen, die Personen effizienter und wirtschaftlich erfolgreicher handeln lassen.
(2) Handlungsalternativen, die unternehmensintern Beziehungen von Wertschätzung und stabilem Vertrauen befördern.
(3) Handlungsalternativen, die zwischenmenschlichen Stress im Unternehmensalltag reduzieren.
Pressekontakt
Institut für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF)
Herrn Dr. Timo Müller
Postfach 410614
50866 Köln
E-Mail: kontakt@ikuf.de
Tel.: 0221 - 964 383 54
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