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Spitzengruppe des Mittelstandes kann Großunternehmen schon lange das Wasser reichen


Von Medienbüro Sohn

Nur die jobsuchenden Akademiker merken es noch nicht so recht

Thumb Bonn/Neuss/Potsdam – Die deutsche Wirtschaft ist mittelständisch geprägt. Doch gerade für Akademiker ist der Mittelstand immer noch eine Art „unbekannter Riese“. Zwar arbeiten 64 Prozent der Hochschulabsolventen in kleinen und mittleren Unternehmen, doch den Berufseinstieg stellen sich die meisten anders vor. Laut Umfragen wollen sie bei international renommierten Konzernen wie BMW, Deutsche Bank, Siemens oder BASF in den Beruf starten. „Doch auch der Mittelstand weist Erfolgsgeschichten auf“, schreibt Gudrun Weitzenbürger in der Tageszeitung Die Welt http://www.welt.de. „Arbeiten in kleinen Betrieben bedeutet kurze Wege zu den Vorgesetzten, flache Hierarchien und ein enges Zusammenarbeiten der Kollegen.“ Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes http://www.destatis.de arbeitet jeder zweite Arbeitnehmer mit Universitätsausbildung im Mittelstand. Oft seien es Unternehmen, die für die regionale Wirtschaft eine besondere Bedeutung hätten, so Weitzenbürger. Sie stellten überwiegend Jobs in der Chemie, dem Ernährungsgewerbe, dem Maschinenbau und der Metallindustrie. „Zwar können Mittelständler nicht so hohe Gehälter zahlen wie die großen Unternehmen. Doch innerhalb der Unternehmen gibt es einen Gestaltungsspielraum und ein Maß an Selbstbestimmung, von dem man in Konzernen häufig nur träumen kann“, sagt Christian Brehmer, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen in Münster http://www.ihk-nordwestfalen.de. Die Spitzengruppe des Mittelstand könne den Großunternehmen schon lange das Wasser reichen. Mittelständler punkten mit spannenden Tätigkeiten. Führungskräfte in Familienbetrieben, so die Autorin, müssten nicht nur Expertenwissen mitbringen, sondern zugleich Generalisten sein. Außerdem müssen Techniker und Ingenieure den technischen Wandel sehr genau beobachten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Während Konzerne häufig bürokratische Strukturen aufweisen, funktioniere bei kleineren Unternehmen noch die Kaffeküchen-Kommunikation. Praktiker wie der mittelständische Unternehmer Michael Müller bestätigen diese Sichtweise. Müller ist Geschäftsführer der auf IT-Dienstleistungen spezialisierten a & o-Gruppe http://www.ao-services.de mit Firmensitzen in Neuss und Potsdam und engagiert sich als Wirtschaftssenator im Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de. „Viele Fakten über Mittelständler sind bekannt. 99,7 Prozent der hiesigen Unternehmen sind mittelständisch geprägt, über 80 Prozent der Auszubildenden entfallen auf die Mittelständler und fast 80 Prozent aller Beschäftigten. Die Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln belegen: Der Mittelstand ist der Arbeitgeber Nummer eins. Leider hat sich noch nicht genügend herumgesprochen, dass die kleinen und mittleren Betriebe auch für die sehr interessant sind, die frisch von der Uni kommen“, so Müller. Der Unternehmer empfiehlt interessierten jungen Leuten, sich schon während ihres Studiums auf Fachmessen, in der regionalen Presse, bei Job-Messen oder in Gründer- und Technologiezentren zu informieren. Auch die Fachhochschulen seien gute Ansprechpartner. Doch nicht alle Kandidaten seien geeignet: „Bei Großunternehmen ist es vielleicht noch möglich, in der Masse unterzutauchen. Das geht bei Mittelständlern nicht. Wer beim Berufsstart nicht nur an einen klingenden Namen oder die Höhe des Gehalts denkt, sondern möglichst rasch Führungsverantwortung – wenn auch erst mal in bescheidenerem Rahmen – übernehmen will, der ist bei uns genau richtig. Wir Mittelständler suchen Akademiker, die unternehmerisch denken und sich nicht als Angestellte verstehen.“


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