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Markenpiraten Paroli bieten


Von MarkMonitor

Neue Top-Level-Domains begünstigen Markenmissbrauch - MarkMonitor erläutert die 5 Top-Maßnahmen für den Online-Markenschutz 2015

München, 29. März 2015 - Das Internet ist ein Paradies für Schnäppchenjäger. Aber es wimmelt dort auch von Produktpiraten, die gefälschte Waren online vertreiben oder die Popularität der Marken nutzen, um auf andere Weise Geld zu verdienen. Die Folgen für betroffene Unternehmen sind erheblich: Umsatzeinbußen, Reputationsverluste und eine nachhaltige Beschädigung der Marke. Gefordert sind neben Marketingverantwortlichen auch Juristen. Denn um Marken erfolgreich zu schützen ist es wichtig, die Methoden der Online-Betrüger zu kennen und entsprechende Maßnahmen oder gar juristische Schritte einzuleiten. Frank Schulz, Regional Manager Central Europe bei MarkMonitor, zeigt, wie Sie den Cyber-Kriminellen Paroli bieten können:

Thumb

1. Die Web-Strategie an das Aufkommen neuer generischer Top-Level-Domains (gTLDs) anpassen

Anfang Februar wurde die 500. neue generische Top-Level-Domain genehmigt und eingeführt, etwa 1.000 weitere befinden sich derzeit noch im Einführungsprozess bei der zuständigen Organisation ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers). Das bedeutet, dass sich jetzt jeder Domains mit dem Namen bekannter Marken sichern und so Waren oder Dienstleistungen unter einem etablierten Markennamen verkaufen kann, obwohl sie mit der eigentlichen Marke nichts zu tun haben. Schützen können sich Unternehmen hiervor nur durch ein wohl durchdachtes Domain-Management. Für Markenunternehmen wird es also höchste Zeit ihre Web-Strategie an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Sie müssen eingefahrene Firmenrichtlinien und Verfahren neu evaluieren und Schutzmaßnahmen prüfen. Denn in der Vergangenheit angewendete Verfahren sind für die Welt der neuen gTLDs meist nicht mehr ausreichend.

2. Das Maximum aus den Markenschutz-Investitionen holen

Nur wer seine Markenschutzmaßnahmen priorisiert, effektiv und global durchführt, hat Aussicht auf nachhaltigen Erfolg. Wie lässt sich das bei knappen Ressourcen optimal umsetzen? Online-Lösungen, die automatisiert und kontinuierlich das Internet scannen, helfen die Bedrohung aus dem Netz zu evaluieren und einzuschätzen. Durch den geschickten Einsatz solcher Methoden und die systematische Datenanalyse können Unternehmen gezielt gegen die größten Gefährdungen vorgehen und eine Markenschutz-Strategie entwickeln, die auch in Zeiten der wachsenden Bedrohungen wirkt.

3. Den Wert des Domain-Portfolio optimieren
 
Manchmal sind Domain-Belegungen eine reine Präventivmaßnahme und dienen nur dazu, den Fälschern zuvorzukommen. Nicht selten stellen diese Reservierungen" sogar 99 Prozent des Domain-Portfolios in Unternehmen. Es empfiehlt sich daher, die registrierten Domain-Namen einmal im Jahr zu überprüfen: Erfüllen alle Firmen-Domains wirklich ihren Zweck? Wohin soll ein Verbraucher geleitet werden, wenn er einen Domain-Namen eingibt - zur Homepage, in den Shop-Bereich, auf die Karriereseite oder zu einer bestimmten Werbeaktion? Zudem ist zu beachten, dass ausländische Domains (IDNs) mit Websites in der jeweiligen Landessprache verknüpft werden und Domains, die wichtige Markennamen enthalten, mit der entsprechenden URL.

4. Domain-Sicherheit zur Priorität machen

Domains zählen heutzutage zu den wichtigsten Vermögenswerten eines Unternehmens, insbesondere kritische Seiten wie die Hauptwebseite, Email und Domain-Infrastruktur. Sie müssen rund um die Uhr überwacht werden, um das Geschäft aufrecht zu erhalten und die Reputation der Marke zu schützen. Aber auch großen Markenunternehmen gelingt es nicht immer, alle kritischen Domains zu sichern. Attacken auf die Domain-Infrastruktur sind allgegenwärtig, und sie werden es bleiben. Es empfiehlt sich daher, mit einem Registrar zu arbeiten, der ein mehrstufiges Sicherheitssystem bis auf die Registrierungsebene bietet. Nur so können Unternehmen ihre geschäftskritischen Domains erfolgreich schützen.

5. Global denken, lokal handeln

Das Internet kennt keine Zeitzonen oder Ländergrenzen  daher sollte Online-Markenschutz weltweit betrachtet werden. So ist etwa der Markenschutz in China eine besondere Herausforderung, denn hier gilt bei der Markenanmeldung eine "First come, first serve" Politik. Daher ist es wichtig, sich dem Know-how von Experten vor Ort zu bedienen. Sie kennen die regionalen Gepflogenheiten, Anforderungen und Gesetze und verfügen über wichtige Kontakte. Zudem sollten Unternehmen darauf vorbereitet sein, auch ihre internen Prozesse an die regionalen Anforderungen und gesetzlichen Vorschriften anzupassen.

"Cyber-Kriminalität ist kein vorübergehendes Phänomen oder kurzfristiger Trend. Die Aktivitäten von Online-Fälschern können jedes Markenunternehmen treffen und erheblichen Schaden anrichten. Die Handelsbeziehungen, das Kundenvertrauen und die Marketingeffizienz stehen auf dem Spiel. Hinzu kommen Haftungsrisiken und natürlich Umsatzeinbußen. Diese Bedrohungen zu ignorieren oder einfach auf bessere Zeiten zu hoffen, ist keine Lösung. Unternehmen müssen konsequent gegen die illegalen Machenschaften der Markenpiraten vorgehen", fasst Markenschutzexperte Schulz zusammen.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Nina Möller (Tel.: 08917959180), verantwortlich.

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