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Markenmanagement im digitalen Zeitalter


Von Thomson CompuMark

Sechs Tipps, wie Markeneigner die Risiken bei der Anmeldung neuer Marken minimieren

Nie war es wichtiger und gleichzeitig komplexer neue Handelsmarken anzumelden als heute. Denn einerseits haben Globalisierung und Digitalisierung Unternehmen ganz neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Andererseits ergeben sich durch die globalen Märkte und zahlreichen neuen Kanäle, wie Mobile und Social Media, auch neue Herausforderungen für Markenunternehmen. Die Gefahr von Markenrechtsverletzungen und Markenmissbrauch ist exponentiell gewachsen. Heute ist Markenmanagement längst nicht mehr nur auf ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region beschränkt. Dies verändert auch die Art, wie neue Marken in einer zunehmend komplexeren Onlinewelt eingeführt werden müssen.

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Was Markeninhaber im Zuge dieser Veränderungen beachten müssen und welche Schritte bei der Anmeldung neuer Handelsmarken helfen, die Risiken zu minimieren, bestehende Rechte zu verletzten oder selbst Opfer von Markenmissbrauch zu werden, erläutert Rob Davey, ‎Director, Global Service & Customer Experience bei Thomson CompuMark in den folgenden sechs Tipps:

 

1. Agenturen frühzeitig einbeziehen

Damit eine Markenanmeldung dauerhaft Erfolg hat, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Marke keine bestehenden Schutzrechte verletzt. Experten können herausfinden, welche Markennamen ein Unternehmen problemlos verwenden und eintragen lassen kann und welche mit bereits existierenden Marken kollidieren. Hierbei spielen Agenturen eine wichtige Rolle und sollten daher frühestmöglich einbezogen werden. Denn bevor sie viel Zeit in das Design einer Marke stecken, prüfen gute Agenturen mehrere dutzend mögliche Markennamen auf Verfügbarkeit und sparen damit Zeit und Geld.

 

2. Langfristig denken

Es empfiehlt sich im Vorfeld einer Markenanmeldung herauszufinden, ob sich die Marke erweitern lässt, beziehungsweise zukünftig Folgemarken darauf aufbauen können. Wenn dies der Fall ist, sollten sie gleich mit angemeldet werden. So wird das Risiko minimiert, dass ein anderes Unternehmen diese Markennamen wegschnappt.

 

3. Folgekosten vermeiden

Vor Eintragung einer neuen Marke gilt es zu klären, dass diese nicht nur in Deutschland, sondern in allen relevanten Märkten und für alle Produkte und Dienstleistungen verfügbar ist. Das erfordert zwar viel Zeit und Geld, aber es vermeidet zukünftige Komplikationen, die nach der Markeneinführung schwieriger zu bereinigen und vor allem mit sehr hohen Folgekosten verbunden sein können.

 

4. China im Blick behalten

Unabhängig davon, ob ein Markenhersteller konkrete Pläne hat, in China aktiv zu werden oder nicht, sollte er auch dort seine Marken anmelden. Dies ist eine wichtige Absicherung gegen Markenpiraterie, denn sobald ein Unternehmen irgendwo auf der Welt eine neue Marke etabliert – egal ob auf Social Media-Kanälen oder in irgendeinem anderen öffentlichen Raum – lauert das Risiko, dass jemand diese aufstöbert und in China registriert. Zwar hat China die Situation durch neue Regelungen und Gesetze zuletzt verbessert, doch es bleibt nach wie vor der größte Markt für Markenpiraterie und Markenmissbrauch. Auch wenn Markeneinträge in China nach dreijähriger Nichtnutzung gelöscht werden, kaufen Markeneigner sich so zumindest ein paar Jahre Ruhe.

 

5. Marken auch im Web absichern

Neben der Anmeldung bei Patent- und Markenämtern dürfen auch die Online-Kanäle nicht vergessen werden. Denn im digitalen Zeitalter ist das Einbeziehen von Social-Media-Plattformen in Markenrechtsrecherchen und -prüfungen zu einem wichtigen Bestandteil beim Schutz vor Markenrechtsverletzungen und unberechtigter Markennutzung geworden. Daher gilt es, sich auch frühzeitig entsprechende Domains und Social-Media-Nutzernamen zu sichern. So bleiben Markenrechtler ihren Konkurrenten in der sich ständig verändernden digitalen Welt einen Schritt voraus.

 

6. Die eigenen Marken beobachten

Das Registrieren einer Marke ist lediglich ein erster Schritt – entscheidend ist allerdings, im Anschluss auch die Rechte daran durchzusetzen und eventuelle Vergehen zu ahnden. Dafür ist es notwendig, den Markt laufend zu beobachten. So können Markeneigner potenzielle Konflikte und möglichen Markenmissbrauch schnell identifizieren und umgehend reagieren. Das wiederum ist wichtig, um Vertrauen für die Marke aufzubauen.

 

„Wir befinden uns wahrscheinlich in der größten Umbruchphase seit der Einführung des Internets, da die Anzahl der Marken sowohl online als auch in den sozialen Medien mit rasanter Geschwindigkeit wächst. Die neuen Entwicklungen erhöhen für Markeninhaber die Gefahr, Fremdmarken versehentlich zu verletzen – oder selbst Opfer von Markenmissbrauch zu werden“, erklärt Davey. „Daher zählt heute vor allem Geschwindigkeit, denn das Internet und die sozialen Medien sind unmittelbar und schnell. Es gilt also Marken umfassender und schneller zu prüfen und anzumelden. Mindestens genauso wichtig ist es aber auch, eventuelle Verstöße umgehend zu ahnden und Publik zu machen. So senden Sie an alle Betrüger die Botschaft, dass Sie gewillt sind, Ihre Marken ernsthaft zu verteidigen."


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Josef Thaurer (Tel.: 08917959180), verantwortlich.

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