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Erstes Traumakompetenzzentrum in Stuttgart gegründet


Von ITAS Traumakompetenzzentrum

"Umgang mit traumatisierten Kindern" - Seminare für Erzieher und Pädagogen
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Viele Erzieher, Pädagogen und Lehrer, aber auch Personaler haben jeden Tag mit Menschen mit psychischen und sozialen Problemen zu tun. Oft stecken traumatische Erlebnisse dahinter, die die Betroffenen noch nicht verarbeiten konnten. Um solche Traumata besser zu erkennen, haben die beiden Diplom-Sozialpädadogen Karin Ibele-Uehling und Uwe H. Schulz-Wallenwein das ITAS Traumakompetenzzentrum in Stuttgart gegründet. Es ist das einzige dieser Art in der Region Stuttgart. In Seminaren (z.B. "Umgang mit traumatisierten Kindern") erlernen psychosoziale und pädagogische Fachkräfte, wie sie Traumata erkennen und wie sie solchen Menschen helfen können.
"Es rückt immer mehr ins Bewusstsein, dass psychische und körperliche Auffälligkeiten und Erkrankungen sehr häufig mit nicht verarbeiteten traumatischen Erfahrungen der Betroffenen in Verbindung stehen", erklärt Uwe H. Schulz-Wallenwein, der auch lehrender und supervidierender Transaktionsanalytiker ist. Zu den Risikogruppen gehören zum Beispiel Kinder und Jugendliche, die in prekären, unsicheren und bedrohlichen Umgebungen aufwachsen. Das betrifft ganz aktuell viele Flüchtlinge. Aber auch Kinder und Jugendliche in weniger offensichtlichen Lebensumständen sind davon betroffen.
"Psychische, sexuelle und körperliche Gewalt findet meist im Verborgenen statt. Um das zu erkennen ist gründliches Wissen über typische Symptome und Anzeichen nötig. Diese vermitteln wir fundiert", fügt Sozialpädagogin und Suchttherapeutin Karin Ibele-Uehling hinzu.
Die beiden Leiter des ITAS Traumakompetenzzentrums haben jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit traumatisierten Menschen. Uwe H. Schulz-Wallenwein ist Traumaberater und Gründer des Instituts für Transaktionsanalyse und Sozialkompetenz Stuttgart (ITAS), Karin Ibele-Uehling ist Paar- und Familientherapeutin und Supervisorin, sowie Suchttherapeutin. Beide kennen die Trauma-Symptome bestens. Anzeichen bei Kindern sind beispielsweise aggressives Verhalten, erhöhte Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen oder Vermeidungsverhalten. Bei Erwachsenen sind es oft emotionale Taubheit, Albträume, Übererregungssymptome und Erinnerungslücken.
Wer solche Traumata nicht erkennt, läuft Gefahr das Trauma zu verstärken. So berichtet Karin Ibele-Uehling von einem 5-jährigen syrischen Kind, das auf der Flucht auf dem Boot gefallen war und fast ertrunken wäre. Monate später, im Kindergarten, reagierte das Kind bei Wasser regelrecht panisch. Die Erzieher versuchten das Kind Tag für Tag an Wasser heranzuführen. "Das war ein großer Fehler. Hier ist es hilfreich und notwendig, dass die Erzieher Grundlagenwissen über Traumata und den pädagogischen Umgang damit vermittelt bekommen. Geschieht dies nicht, bleibt das Trauma und kann sich sogar verstärken. Es bildet sich später ein posttraumatisches Belastungssyndrom aus, was sich in psychosomatischen Beschwerden, Sucht, Depression oder anderen Folgen zeigen kann."
2017 sind im ITAS Traumakompetenzzentrum mehrere Seminare für Therapeuten und Berater zu den Themen Umgang mit traumatisierten Kindern und Erwachsen, Trauma und Sucht sowie Traumatherapieweiterbildung vorgesehen. Mehr Informationen unter info@itas-traumakompetenz.de.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Frau Karin Ibele-Uehling (Tel.: 0711 4704166), verantwortlich.

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