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Klondex Mines legt Zahlen für das 4. Quartal sowie das Gesamtjahr 2016 vor


Von JS Research GmbH

Insgesamt konnte Klondex 138.516 Unzen Gold und ca. 1,47 Mio. Unzen Silber absetzen und dadurch einen Rekordumsatz erzielen.
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‚Viel geschafft und am Ende doch zu wenig erreicht' - das dürfte vermutlich der erste Gedanke von Paul Huet, Präsident und CEO von Klondex Mines (ISIN: CA4986961031 / TSX: KDX - https://www.youtube.com/watch?v=3rr-ACDSGIw&t=4s -), beim Blick auf die in dieser Woche vorgelegten Finanzzahlen seines Unternehmens für das Geschäftsjahr 2016 sowie dessen Schlussquartal gewesen sein. Denen zufolge konnte der kanadische Edelmetallproduzent im vergangenen Jahr zwar mit einer Produktionssteigerung um 26,3 % auf 161.289 Unzen Goldäquivalent aufwarten, in den Büchern schlug sich dieses Rekordergebnis aber kaum wieder. Vielmehr musste die Gesellschaft für das Gesamtjahr einen Nettoverlust von 1,7 Mio. USD bzw. 1 US-Cent pro Aktie ausweisen.

Grund für diese Entwicklung waren jedoch weder gestiegene Förderkosten (‚Cash Costs') - diese lagen für die beiden Hauptminen, ‚Fire Creek' und ‚Midas', mit 637,- USD pro Unze innerhalb des vorgegebenen Rahmens von 600,- bis 650,- USD -, noch Absatzschwierigkeiten - die Edelmetallverkäufe erreichten mit 159.118 Unzen Goldäquivalent (+ 19,4 %) sogar einen neuen Höchststand -, sondern in erster Linie umfangreiche Investitionen in die Zukunft, etwa durch die Wiederinbetriebnahme der kanadischen ‚True North'-Mine oder den Erwerb der ‚Hollister'-Mine im US-Bundesstaat Nevada. So gab das Unternehmen allein rund 100 Mio. USD für Akquisitionen aus. Außerdem wurden 32,5 Mio. USD in die Exploration und Entwicklung der ‚Fire Creek'-Mine, 27,8 Mio. USD in den ‚Midas'-Komplex, 16,8 Mio. USD in die ‚True North'-Mine und weitere 4,8 Mio. USD in das neue ‚Hollister'- bzw. ‚Aurora'-Projekt investiert. Darüber hinaus sorgte eine Umstellung der Rechnungslegung auf den sog. ‚US-GAAP'-Standard für einige Verwerfungen in der Bilanz, die daher auch erst mit einwöchiger Verspätung präsentiert werden konnte.

Klondex-CEO Huet zeigte sich aber dennoch mit dem Erreichten zufrieden: "Wie bereits angekündigt, hatten wir im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2016 einen Rekord in der Quartals- und der Jahresproduktion. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir erneut unsere Produktions- und Kostenziele für das Jahr erreicht haben."

Insgesamt konnte sein Unternehmen im zurückliegenden Jahr im Zuge der gestiegenen Förderung der beiden Nevada-Minen und der Wiederinbetriebnahme der kanadischen ‚True North'-Mine 138.516 Unzen Gold zu durchschnittlich 1.245,- USD je Unze sowie ca. 1,47 Mio. Unzen Silber zu 17,44 USD je Unze absetzen und dadurch einen Rekordumsatz von 198,2 Mio. USD erzielen. Der operative Netto-Cashflow ging aufgrund der bereits erwähnten Zunahme der Explorations- und Entwicklungskosten jedoch um 4,5 % auf 45,3 Mio. USD zurück. Zudem reduzierte sich der Barmittelbestand der Gesellschaft, trotz einer 129,5 Mio. CAD-Privatplatzierung und der Aufstockung einer revolvierenden Kreditlinie von 25 auf 35 Mio. USD, um 19,4 % auf 47,6 Mio. USD.

Im Schlussquartal fiel das Ergebnis aber wieder erfreulich aus. Hier stand nach dem Verkauf einer neuen Rekordmenge von 47.745 Unzen Goldäquivalent, bestehend aus 42.405 Unzen Gold zu einem Durchschnittspreis von 1.175,- USD die Unze sowie 374.902 Unzen Silber zu 16,73 USD die Unze, ein Umsatz von 56,1 Mio. USD zu Buche, was ebenfalls einen neuen Bestwert darstellte.

Am Ende blieb hiervon nach Abschreibungen auf die unverkaufte Produktion der ‚Midas'- und der ‚True North'-Mine aufgrund gesunkener Edelmetallpreise immerhin noch ein Nettogewinn von 2,2 Mio. USD bzw. 2 US-Cents pro Aktie übrig, womit man allerdings hinter den Prognosen der meisten Analysten zurückblieb.

Für 2017 rechnet man bei Klondex mit einer erneuten Steigerung der Produktion um etwa 36 % auf 210.000 bis 225.000 Unzen Goldäquivalent, wobei sich die direkten Förderkosten in einer Größenordnung von 680,- bis 710,- USD je Unze bewegen sollen. Erreichen möchte man dies durch organisches Wachstum, d.h. vor allem durch die Aufnahme eines Massenproben-Programms auf der neu erworbenen ‚Hollister'-Liegenschaft in Nevada sowie durch das Hochfahren der Produktion aus der ‚True North'-Mine in Manitoba. In etwa konstant bleiben soll dagegen die Förderung der ‚Fire Creek'- und der ‚Midas'-Mine.

Außerdem hat die Gesellschaft für dieses Jahr Investitionen von ca. 57 bis 62 Mio. USD geplant, wovon mehrheitlich die ‚Fire Creek'-Mine profitieren dürfte, bei der man den unterirdischen Ausbau vorantreiben und ein zweites Zugangsportal errichten will. Ferner wurden 7 bis 9 Mio. USD für die weitere Entwicklung der ‚Hollister'-Mine vorgemerkt, wo neben dem bereits erwähnten Massenproben-Programm zusätzliche Definitionsbohrungen im Bereich der sog. ‚Gloria'-Zone vorgesehen sind. Weitere 3 bis 5 Mio. USD sollen zudem in sonstige Explorationsmaßnahmen fließen.

Viel entscheidender für den weiteren Erfolg des Unternehmens dürfte aber sein, dass man die zuletzt ein wenig aus dem Ruder gelaufenen nachhaltigen Gesamtförderkosten (‚All-in Sustaining Costs' / ‚AISC') wieder in den Griff bekommt. Diese lagen im 4. Quartal bei unwirtschaftlichen 1.458,- USD pro verkaufter Unze Gold, sollen in diesem Jahr jedoch wieder auf 1.070,- bis 1.130,- USD pro Unze sinken.


Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte





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