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Politik fürchtet sich vor demographischem Wandel


Von Medienbüro Sohn

Für Wirtschaft bringt Alterswende neue Chancen

Thumb Bonn/Düsseldorf – Die Debatte über die Demographie hat in Deutschland oft etwas Bedrohliches. Jüngst meldete sich Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) mit der Bemerkung zu Wort, gegebenenfalls müsse in Zukunft auch länger als bis 67 gearbeitet werden. Politiker gehen mit der Thema Alterung der Gesellschaft oft pessimistisch um. Vielleicht haben sie auch allen Grund dazu, wie Axel Gloger in der aktuellen Ausgabe des Trendletter http://www.trendletter.de schreibt: „Nur der Staat hat allen Grund, ängstlich zu sein. Denn für die Regierung bedeutet der demographische Umbruch: weniger Steuereinnahmen, weniger Wählerstimmen, weniger Geld für Wahlgeschenke, die die eigene Macht absichern.“ Doch Unternehmen sollten sich von diesem Negativismus nicht anstecken lassen, fordert Gloger. Denn für die Wirtschaft schaffe die alternde Bevölkerung eine Menge neuer Chancen. Einer der Mega-Märkte sei das semiautomatische Autofahren. Je höher das Durchschnittalter der Autofahrer, desto mehr Unterstützung am Steuer sei nötig. Beispiele für technische Unterstützung sind automatische Einparkhilfen, sprachgesteuerte Armaturen, Abstandswarner, Nachtsichtgeräte und spurgeführtes Fahren. „Diese Technologien werden im Neuwagen des Jahres 2020 zum Standard gehören, weil der typische Käufer hierzulande dann im Alter 50plus sein wird“, so der Trendletter-Redakteur. „Die Automobilindustrie steht vor unterschiedlichen Herausforderungen. Zurzeit diskutieren wir verstärkt über umweltfreundliche Fahrzeuge. Ebenso notwendig sind jedoch auch Innovationen auf dem Gebiet der altersgerechten Automobile. Hier ist zum einen Ingenieurskunst, zum anderen aber auch schönes Design gefragt, denn die Autos der Generation 50plus sollen ja nicht wie Rentnertraumschiffe aussehen“, ergänzt Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de. Der demographische Wandel in Ostdeutschland, der mit der „Entvölkerung“ ganzer Landstriche einhergeht, wird Nachfrage nach neuen Angebotsformaten schaffen, so die Prognose des Trendletter: „Denn wo sich stationäre Geschäfte nicht mehr lohnen, kommen die mobilen – etwa rollende Bäcker, Bankschalter auf Rädern, mobile Gemüsehändler oder die rollende Pkw-Werkstatt. Der Markt für Weiterbildung wird sich ebenfalls verändern. „Ältere Menschen nutzen immer mehr den PC. Daher sind Fernlernen oder Teleunterricht ideal für diese Bevölkerungsgruppe. Per Mausklick kann man sich so ohne körperliche Mühen auf dem Laufenden halten“, sagt Günter Greff http://www.greff.de, Inhaber und Vorstand der eLearn AG. Nach Darstellung Glogers hat der Lebensqualität-Markt ebenfalls gute Wachstumsperspektiven. Bis zum Jahr 2025 werden die westlichen Länder die Früchte des gleichzeitigen Auftretens niedriger Geburtenraten und niedriger Sterblichkeit ernten – bei gleichzeitig hoher Arbeitsbevölkerung. Das werde die Nachfrage in diesen Geschäften schüren: Reisen (Luxus und Stressfreiheit stehen hoch im Kurs), Wellness, Gesundheit, Alltags-Dienstleistungen.


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