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Der Übernahmekampf der Pflegeheimbetreiber


Von Garant Invest GmbH

Mit dem Pflegestärkungsgesetz 2 sollte sich vieles ändern. Doch Pflegeheimbetreiber sehen sich zunehmend einem harten Existenzkampf gegenüber, der vom akuten Mangel an Fachkräften und dem Kampf um niedrige Kosten geprägt ist.

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In unserer heutigen Gesellschaft leben immer mehr ältere und auch pflegebedürftige Menschen, die auf fachliche Unterstützung und Hilfe angewiesen sind. Längst kann der Pflegeaufwand nicht mehr allein durch Familienmitglieder angefangen werden. Schon seit vielen Jahren sind immer mehr pflegebedürftige Menschen auf eine Unterbringung in einem Heim angewiesen, das ihnen angemessene Betreuung und gesundheitliche Versorgung bietet. Doch zunehmend mehr Pflegeheimbetreiber sehen sich einem starken Übernahmekampf ausgesetzt, der umfassende Betreuung immer schwieriger werden lässt.

 

Seit Jahren wird ein akuter Fachkräftemangel in der Pflege beanstandet. Gut ausgebildete Pflegekräfte stoßen trotz besten Vorsätzen immer häufiger und schneller an ihre physischen und psychischen Grenzen, denn mitunter muss eine Fachkraft sich um bis zu 50 Bewohner in einem Heim kümmern. Da bleibt keine Zeit mehr, für nette und aufmunternde Worte. Selbst die umfassende Körperpflege bei Pflegepatienten kann nicht immer gewährleistet werden, weil dazu einfach die Zeit fehlt. Das Jahr 2017 sollte nun mit Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes 2 ein richtig gutes Jahr werden, will man dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe Glauben schenken. Pflegebedürftige werden seit Anfang des Jahres 2017 nicht mehr nur in drei Pflegestufen eingeteilt, sondern in fünf Pflegegrade. Auf diese Weise sollten neben der Neudefinierung der Pflege ganz allgemein, verbesserten Leistungen für die Betroffenen selbst aber auch mehr Zeit für Betreuungsangebote geschaffen werden. Ziel war es also, dass nicht nur die betroffenen Patienten in den Genuss von besseren Leistungsangeboten kommen, sondern auch die Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit stark entlastet werden sollten. Doch die per Gesetz angedachte 3-prozentige Erhöhung an Pflegepersonal lässt sich dann wohl doch nicht so einfach umsetzen und in den Alltag eines Pflegeheimes integrieren.

 

Neben diesen Personalfragen sind es aber auch die Kosten, die einen Pflegeheimbetreiber von heute schlaflose Nächte verursachen. Hier stehen auf der einen Seite die Unkosten für die entsprechenden Sanierungen und nötigen Renovierungen stark im Fokus, denn viele Pflegeheime sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Hier muss nicht nur für eine moderne Ausstattung gesorgt, sondern auch die Forderungen der Heimmindestbauverordnung sowie der Rahmenhygieneplan eingehalten beziehungsweise geschaffen werden. Einzelzimmervorgabe ist hier das zum Teil brisante Stichwort.

Auf der anderen Seite sind es aber auch immer wieder die Personalkosten und die Unterbringungskosten, die einem Pflegeheimbetreiber immer wieder an den Schreibtisch fesseln. Denn auch hier tobt ein regelrechter Preiskampf, der schlussendlich kleine Pflegeheime schnell an ihre Grenzen bringt. Die Übernahme durch große Pflegeheimketten ist mittlerweile zur Normalität geworden. 

 

Der Übernahmekampf der Pflegeheimbetreiber ist in unserer alternden Gesellschaft längst nicht mehr nur ein Randproblem. Betroffen sind hier auf lange Sicht nicht nur Pflegefachkräfte und Heimbetreiber, sondern letzten Endes immer auch die Patienten selbst, denen durch diesen enormen Konkurrenzkampf immer weniger Pflegeheime von guter Qualität in ihrem bisherigen Lebensumfeld zur Verfügung stehen werden.

 

Mehr dazu hier:
https://www.pflegeimmobilie-invest.de/wissen/aktuelles/aktuelles-detail/uebernahmekampf-der-pflegeheimbetreiber.html



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Rolf Schmolke (Tel.: 071120526322), verantwortlich.

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